: Auf Trillerpfiff ablegen und auf Normalpfiff hereinkommen.
In dem Punkt kann man denke ich zustimmen. Vor allem, was die Pfeife betrifft - wird bei Retrievern auch gerne eingesetzt. So kann der Hund auch über weitere Distanzen kontrolliert werden. Bei mir werden die Welpen schon auf den Doppelpfiff als "Komm-"Signal konditioniert. Funktioniert gut bei der Fütterung. Bei einem halberwachsenen Hund muß man da vielleicht einen anderen WEg einschlagen, um ihn noch an die Pfeife zu gewöhnen. Allerdings sind die Pfeifen auf normalen, nicht rassespezifischen Hundevereinen kaum einsetzbar. Aber Du wirst das Problem wahrscheinlich ja auch draussen haben. Das tolle an der Pfeife ist, dass man dem Hund durch den Pfiff nicht meine Emotionen vermittelt werden - auch wenn ich mich gerade ärgere, dass der Hund sich gerade in der schönsten Hundescheisse wälzt, wenn ich jetzt rufen würde, würde der Hund checken "Oho - jetzt ist Frauerl aber böse - da komm ich lieber nicht" - mit dem Pfiff kriegt er das nicht so mit und kommt eher. Ich habe dann auch (mehr oder weniger erfolgreich ;-)) versucht, mit dem einmaligen Normalpfiff mein Mädel auf Entfernung zu stoppen - dass sie dort, wo sie gerade steht oder rennt, sitz macht. Platz bzw. Down ist beim Retriever nicht so sinnvoll, da er ja immer sehen soll, wo was zum Apportieren fällt. Funktioniert meistens gut und ist eine gute Möglichkeit, den Hund schnell zu stoppen.
Ich denke, bei einem Gordon sollte man gleich nach dem Grundgehorsam etwas für seine Rasse spezifisches machen - ist er sonst wirklich glücklich? Vielleicht Fährte - das könnte man auch jetzt schon anfangen, oder?
Teletakt lehne ich auch total ab. Habe auch schon oft gehört, dass dann der Hund sehr schnell checkt, ob er eine Attrappe oder ein echtes Halsband oben hat und mit der Attrappe dann genauso abhaut. Abgesehen davon, dass es tierschutzwidrig ist.
Wünsche Dir noch weiterhin viel Freude mit Deinem Gordon (war auch einmal auf meiner Hundeliste drauf).
Liebe Grüße
Karin M. + 2 Goldenmädels