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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Settererziehung
30. April 2002 13:48

Kann mir mal einer erklären was tackern überhaupt ist.

30. April 2002 13:59

: Kann mir mal einer erklären was tackern überhaupt ist.

Hallo Julia,
Der Hund bekommet ein Halsband um in dem sich ein Funkempfänger befindet. Du kannst somit über große Entfernungen Deinem Hund über Funk einen Stromstoß versetzen. H Ä N D E W E G !
Ist in Privathänden eh verboten und dies jemandem wie Dir mit einem jungen Hund zu empfehlen ist völlig daneben.

viele Grüße
Elke

30. April 2002 14:14

Gut, jetzt kann ich nachvollziehen, warum Steffen so hart reagiert hat -würde mir genauso gehen.

Also das ist ja wohl das grausamste, was ich je über Hundeerziehung gehört habe.

Also, wer zu solchen Methoden greifen muss, dem sollte man verbieten, einen Hund halten zu dürfen.

Aber keine Sorge, sowas würde ich nie machen.

Ich gehe weiterhin zur Hundeschule und zwar in einer Gruppe, kein Einzelunterricht und hoffe, dass sich das Verhalten mit der Zeit legen wird.

Bin immer noch ganz geschockt.

Gruß,
Julia



30. April 2002 14:45

Hallo Julia,

du machst es schon genau richtig und auch das "Kommen" wird noch klappen, wenn Du weiter daran arbeitest. Du darfst ja auch nicht vergessen, daß Dein Hund in dem Alter ist, wo die richtige Flegelphase ist. Da stehen die Ohren (wie oft bei Jugendlichen) schon mal auf Durchzug "grins". Im Zweifelsfall arbeite mit der Schleppleine, so daß Du die Möglichkeit hast auch auf Entfernung die Kontrolle zubehalten.

Und rufe Deinen Hund in solch Situation nur, wenn Du auch sicher (oder zumindest ziemlich sicher) bist, daß sie auch kommt. Ansonsten mach Dich interessant, sei es mit Spielzeug, mit Leckerlies etc. Es muß sich für den Hund lohnen zu Dir zu kommen.

viele Grüße
Elke

01. Mai 2002 12:41

Hallo Julia,

wir wollen uns im Sommer einen Hund holen und ich lese bereits jetzt zur Vorbereitung verschiedene Fachbücher. Von diesen kann ich dir momentan wärmstens ans Herz legen: Das Kosmos-Erziehungsprogramm für Hunde sowie eine 20m Schleppleine, so du beides noch nicht besitzt.
(Ihr habt aber mit der Grunderziehung ja nicht erst in der Hundeschule mit 7 Monaten angefangen oder?)
Grundsätzlich gilt: Befehle nur geben (und auch nur 1x), wenn man sicher ist, dass die Ausführung des Befehls auch durchsetzbar ist (z.B. nach ignorieren des "Komm" über die Schleppleine den Hund heranholen und dann loben) - sonst lernt der Hund nur: Ich kann ruhig auf "Durchzug" schalten, es passiert ja nix...

Viel Glück bei deinen weiteren Erziehungsmassnahmen
Nadja

02. Mai 2002 05:45

: Auf Trillerpfiff ablegen und auf Normalpfiff hereinkommen.

In dem Punkt kann man denke ich zustimmen. Vor allem, was die Pfeife betrifft - wird bei Retrievern auch gerne eingesetzt. So kann der Hund auch über weitere Distanzen kontrolliert werden. Bei mir werden die Welpen schon auf den Doppelpfiff als "Komm-"Signal konditioniert. Funktioniert gut bei der Fütterung. Bei einem halberwachsenen Hund muß man da vielleicht einen anderen WEg einschlagen, um ihn noch an die Pfeife zu gewöhnen. Allerdings sind die Pfeifen auf normalen, nicht rassespezifischen Hundevereinen kaum einsetzbar. Aber Du wirst das Problem wahrscheinlich ja auch draussen haben. Das tolle an der Pfeife ist, dass man dem Hund durch den Pfiff nicht meine Emotionen vermittelt werden - auch wenn ich mich gerade ärgere, dass der Hund sich gerade in der schönsten Hundescheisse wälzt, wenn ich jetzt rufen würde, würde der Hund checken "Oho - jetzt ist Frauerl aber böse - da komm ich lieber nicht" - mit dem Pfiff kriegt er das nicht so mit und kommt eher. Ich habe dann auch (mehr oder weniger erfolgreich ;-)) versucht, mit dem einmaligen Normalpfiff mein Mädel auf Entfernung zu stoppen - dass sie dort, wo sie gerade steht oder rennt, sitz macht. Platz bzw. Down ist beim Retriever nicht so sinnvoll, da er ja immer sehen soll, wo was zum Apportieren fällt. Funktioniert meistens gut und ist eine gute Möglichkeit, den Hund schnell zu stoppen.
Ich denke, bei einem Gordon sollte man gleich nach dem Grundgehorsam etwas für seine Rasse spezifisches machen - ist er sonst wirklich glücklich? Vielleicht Fährte - das könnte man auch jetzt schon anfangen, oder?

Teletakt lehne ich auch total ab. Habe auch schon oft gehört, dass dann der Hund sehr schnell checkt, ob er eine Attrappe oder ein echtes Halsband oben hat und mit der Attrappe dann genauso abhaut. Abgesehen davon, dass es tierschutzwidrig ist.

Wünsche Dir noch weiterhin viel Freude mit Deinem Gordon (war auch einmal auf meiner Hundeliste drauf).

Liebe Grüße
Karin M. + 2 Goldenmädels