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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Welpe zwickt
25. November 2002 19:01

Hallo Sonja,

Du solltest viel rabiater reagieren. Wenn sie aufs bett kommt bekommt sie einen solchen Schlenker daß sie im hohen Bogen aus dem bett fliegt.
Wenn sie nicht beeindruckt ist und wieder versucht ins Bett zu kommen schnappst Du sie mit einer hand am Genick und mit der anderen am Hinterteil und drückst sie mit lautem Knurren und Getöse zu Boden bis sie sich nicht mehr bewegen kann. Glaub mir, das beeindruckt. Man kann das wunderbar beobachten wenn man sich das bei Hunden anschaut - da gehts nicht zimperlich zu und Schnauzengriff klappt in diesem Alter meistens nicht mehr. Ich sehe es bei meinen Beiden, wenn die Kleine (ca. 4,5 Monate alt) zu frech zum großen wird so stürzt er sich förmlich auf sie daß sie glaubt sie wird von der Straßenbahn überollt :-) Danach ist zumindest eine Weile Ruhe !!

Gruß,

Tom

26. November 2002 09:10

Hi Sonja,

:-) das klingt ja genau nach unserer Mira in dem Alter. Sie hatte sich richtig hineingesteigert und wir hatten einige blaue Flecke von ihren Zähnen. Ich denke das dass mit der Beißhemmung zusammen hängt, die noch nicht richtig entwickelt ist. Am liebsten sprang sie an einem hoch, biss in den Pulli und sich fallen lassen, ratsch der Pulli war hin. Ebenso beim kalbern. Wir haben es eigentlich so gelöst; mit Wuffel spielen, wenn sie zu wild wird oder die Kontrolle verliert, spiel sofort abbrechen und ignorieren. Das fand sie dann überhaupt nicht toll und hat sich mit voller wucht auf unseren Wohnzimmertisch fallen lassen. Meist rastete sie dann völlig aus. Dann gab es die ne Auszeit im Badezimmer. Das hat sehr gezogen. Das richtige Ende der beißattacken löste eigentlich meine Frau aus, beim spielen biss Mira ihr so fest in die Brust das es blutete, aus reflex schmierte sie dem Hund so eine, dass sie sich zweimal im Kreis gedreht hat. Danach hat sie nie mehr fest gebissen. Die Verknüpfung hatte gesessen LOL. Was jetzt nicht heißen soll, dass du deinem Hund eine hauen solls.
Was du auch gut machen kannst wenn Wuffel zu fest beisst, einfach aufschreien und dem Wuffel in den hintern zwicken und spiel ende, so machen es die Welpen untereinander eigentlich auch.

Dein Hund testet grad die Grenzen wie weit er gehen darf. Jetzt heißt es Gedult und vor allem ne grade Linie und konzequenz.

Viele Grüße,
Sascha

26. November 2002 10:19

Hallo zusammen,

aha - eine interessante Schilderung!
Ich weiß, dass ich für das Posting wieder Prügel beziehen werde, aber...
In diesem Forum wird immer wieder soviel Wert darauf gelegt, dass alles über positive Bestärkung gehen muss - und mit viel viel Liebe! Das ist ja auch absolut richtig, ABER:
Man muss einem Hund auch seine Grenzen zeigen! Ich denke, durch dieses "nie strafen", verstärkt das Forum aber ein falsches Verhalten!
Ein Hund würde nicht immer schlimnmer in der Abwehr werden, bis er schließlich zubeißen muss - genau anders muss es laufen! Wenn der Hund beißt, dann wende den Schnauzgriff an und grummel ihn bestimmt an! (Meinetwegen kannst Du auch ein deutliches dunkles Nein verwenden). Der Hund muss wissen, wann es genug ist! Wenn das klar ist, dann brauchst Du in Zukunft nicht immer "bestrafen". Das Zauberwort ist hier Verfeinerung der Kommunikation. Bleibst Du konsequent, reicht es in Zukunft, wenn Du nur das NEIN brummelst - wie eine Hündin ihre Welpen nur anknurren muss, wenn sie einmal gelernt haben, was ein nein ist!
Zu der vielbeschworenen Konsequenz gehört eben auch die Definition eines klaren NEINs! (Genau wie ein Kleinkind immer wieder versuchen wird, wie weit es gehen kann)

Viel Glück mit Deinem kleinen Racker!
Robbie