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Nur das Kind wird gezwickt!

geschrieben von Lydia(YCH) 
Nur das Kind wird gezwickt!
27. Dezember 2002 20:37

Hallo,
wir haben einen 4 Monate alten Rüden. Unsere große Tochter ist 10 und wird immer angesprungen und gezwickt, allein wenn sie nur durch die Wohnung geht. Wenn sie draußen mit ihm spielen will, geht gar nichts, weil er sie ständig bedrängt wir. Bei mir hört er nach einem NEIN immer auf aber bei ihr hilft auchignorieren und umdrhen nichts. Was kann man da tun?


27. Dezember 2002 21:23

hi

ist doch logisch. eine 10 jährige wird von einem hund nicht als ranghöher angesehen. er sieht sie also als gleichwertigen rudelgenossen und geht dementsprechend mit hündischer spielweise an sie ran.
das muss der rudelchef unterbinden uns zwar mit überlegenem selbstbewußtsein und authorität. sonst wächst sich das zu einem problem aus wenn der hund erwachsen wird.
der hund muss jetzt lernen, daß er die letzte geige im orchester spielt.

gruss

robert

28. Dezember 2002 07:57

: hi
:
: ist doch logisch. eine 10 jährige wird von einem hund nicht als ranghöher angesehen. er sieht sie also als gleichwertigen rudelgenossen und geht dementsprechend mit hündischer spielweise an sie ran.
: das muss der rudelchef unterbinden uns zwar mit überlegenem selbstbewußtsein und authorität. sonst wächst sich das zu einem problem aus wenn der hund erwachsen wird.
: der hund muss jetzt lernen, daß er die letzte geige im orchester spielt.

hallo,

stimmt. nachdem ich dem welpen (beagle) klar gemacht habe dass sie unter meinem schutz steht (angeknurrt wenn er zu grob wurde und schnauzengriff wenn immer noch kein ende) ist es wesentlich besser geworden.

auch meine tochter (9) wendet den schnauzengriff mittlerweile an wenn er zu grob wird.

gruss ralf

28. Dezember 2002 08:32

Hallo Robert,

: ist doch logisch. eine 10 jährige wird von einem hund nicht als ranghöher angesehen. er sieht sie also als gleichwertigen rudelgenossen und geht dementsprechend mit hündischer spielweise an sie ran.
: das muss der rudelchef unterbinden uns zwar mit überlegenem selbstbewußtsein und authorität. sonst wächst sich das zu einem problem aus wenn der hund erwachsen wird.

...so weit, so gut, aber:

: der hund muss jetzt lernen, daß er die letzte geige im orchester spielt.

...das spielt es nicht - er kann nur vom Rudelführer lernen, wie er mit
dem Kind umzugehen hat, in der Rangordnung wird er das Kind nicht automatisch als höher gestellt akzeptieren, es sei denn, es handelt sich ohnehin um einen Omega-Hund, was hier anscheinend nicht der Fall ist.

Einen einigermaßen dominanten Hund in der Rangordnung unter die Kinder zu zwingen bringt letzten Endes nur Konflikt und Aggression und irgendwann, im schlimmsten Fall, einen Rangordnungskampf.

Glaub mir, ich weiß wo von ich rede: hochpubertierender 13jähriger und spätpubertierender, psychisch extrem starker Skye...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis


28. Dezember 2002 08:46

Hallo Ralf,

: stimmt. nachdem ich dem welpen (beagle) klar gemacht habe dass sie unter meinem schutz steht (angeknurrt wenn er zu grob wurde und schnauzengriff wenn immer noch kein ende) ist es wesentlich besser geworden.

Völlig richtig von dir als Rudelführer einzuschreiten...

: auch meine tochter (9) wendet den schnauzengriff mittlerweile an wenn er zu grob wird.

...und das ist mit Vorsicht zu genießen - das kann nämlich bei manchen Hunden ganz schön nach hinten los gehen...

Was der Welpe/Junghund nämlich unter Umständen noch toleriert, sieht 1 Jahr später unter Umständen ganz anders aus. Der Hund ist dann fast erwachsen und nimmt einen Schnauzengriff von einem Kind, das nicht eindeutig ranghöher für IHN ist (wird es auch ein Jahr später nicht sein!), möglicherweise nicht mehr widerspruchslos hin.

Dies sind Dinge die auch weiterhin eindeutig durch den Rudelführer geklärt werden müssen! Manchmal muß der Rudelführer dann auch die Kinder zurück nehmen...

Es ist die Rangordnung aus der Sicht des Menschen bezüglich Kind/Hund nunmal grundsätzlich anders als die Rangordnung aus der Sicht des Hundes!

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

28. Dezember 2002 09:16

Hallo Margot

: Einen einigermaßen dominanten Hund in der Rangordnung unter die Kinder zu zwingen bringt letzten Endes nur Konflikt und Aggression und irgendwann, im schlimmsten Fall, einen Rangordnungskampf.
:
: Glaub mir, ich weiß wo von ich rede: hochpubertierender 13jähriger und spätpubertierender, psychisch extrem starker Skye...

Na ja sooo unterschiedlich sind unsere Meinungen da nicht.
Ich dachte auch nicht, daß man den Hund unterzwingt. Zumal das bei Rassen wie unseren schwer ins Auge gehen kann.
Deswegen betone ich auch immer das eigene Selbstbewußtsein so. Wenn man dem Hund eine gewisse Überlegenheit vorlebt ...............
Allerdings hab ich natürlich nicht ständig Kinder im Haus, sondern halt nur zu Besuch.

Grüße

Robert