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hilfe dringend

geschrieben von gabi(YCH) 
hilfe dringend
19. Juli 2003 19:47


brauche dringend rat Nash 6 monate alter labi, hört kein wort wenn er abgeleint ist,haben alles versucht gestern ist er durchs gebüsch ab ins wasser und weg war er mein mann und ich durch dornen ins wasser und hinter her (ehekrach grins)nheute hatte ich ihn an der schleppleine kein wort er ignoriert jeden zuruf totalstattdessen rast er an mir vorbei so das ich mich an der schleppleine bis aufs blut verletzt habe(ehekrach ), ich finde das mit 6 monaten normal mein mann meint ich wäre zu lasch in der erziehung . gehe in die hundeschule bei ihr hört er ,aber da gehen wir auch nur wege wo keine ablenkung ist kein wasser nichts keine anderen hunde weiss einer rat oder ist das mit 6 monaten normal würde ungern meinem mann recht geben grins ps vieleich ist eine hundeschule wo mehrere hunde zusammen lernen besser als einzelunterricht wie ich es jetzt habe danke im voraus gruss gabi

19. Juli 2003 20:31

Hallo!
Als Pauschalantwort, die sicher so manchen stören wird: Ein Hund ohne zuverlässigen Gehorsam kann NIE abgeleint werden.
Man lernt diesen in einer guten Hundeschule und es kann dauern, bis der Hund und sein Halter verstanden haben.
Einen Hund vor dem vollendeten ersten Lebensjahr leine ich unter Umständen und unter Berücksichtigung der momentanen Situation nur ausnahmsweise ab.
Ablenkung ist Gift.
Wenn der Hund zum 2. Mal nach Abruf den Gehorsam verweigert hat, dann sind Leinenzwang und Training angesagt.
Das erfolgt konsequent und positiv.
Es wird nicht geschimpft , gedroht oder geschlagen.
Wenn der Gehorsam trainiert ist und sicher sitzt, kann man den Hund zunehmend ableinen, jede Verweigerung oder jeder Misserfolg bedeuten einen Rückschritt und eine Beschneidung der Freiheit.
Bis jetzt habe ich 4 Hunde so trainiert, dass sie fast immer hören, ihren Radius kennen. Doch auch ich erlebe wenigstens 1mal im Jahr mein blaues Wunder.
Hunde sind keine Automaten.
Zwei Jahre konsequentestes Training unter Hinnahme von Rückschlägen biszur Erreichung eines akzeptablen Gehorsams muss man meiner Meinung nach einplanen.
In diesen zwei Jahren durchlebt der junge Hund seine Pubertät und muss Schwierigkeiten machen, er wird erwachsen und seine Persönlichkeit entwickelt sich.
Meine Kinder waren auch schwierig in der Pubertät.
Trainiere also Deinen Hund jeden Tag, der kleine Gehorsam kann auf jedem Gassigang geübt werden.
Belohne erwünschtes Verhalten sofort und ignoriere unerwünschtes Verhalten, gib Deinem Hund am besten keine Möglichkeit, wiederholt unerwünschtes Verhalten zu zeigen. Meide Ablenkung oder den gemeinsamen Gang mit unerzogenen Hunden.
Gehst Du mit unerzogenen Hunden, dann versuche bitte nicht, Deinen Hund währen dieser Gänge zu erziehen.
Er wird Dich ignorieren und so lernen, dass Du keinen Einfluss hast.
Sei geduldig und konsequent.
Die Erziehung eines Hundes endet nie, man muss immer wieder gewisse Dinge auffrischen, auch beim älteren Hund.
Der junge Hund( bis 3 Jahre) ist meiner Meinung nach seehhr erziehungsbedürftig und das jeden Tag.
Belohnungen müssen der Persönlichkeit des Hundes angepasst werden.
Der eine reagiert auf Futter, ein anderer auf Spiel mir dem Herren, der andere, wenn er endlich mit dem Hund von nebenan lostoben darf. Dein Hund ist noch ein Kind, er hat wohl noch nicht gelernt, Dich für voll zu nehmen.
Das finde ich dem Alter des Hundes entsprechend normal.
In der Hundeschule soll der Hund lernen auf Dich zu hören.
Das tut er nur, wenn Du die gezeigten Übungen aus der Hundeschule jeden Tag mehrmals sebst durchführst.
Auf die Trainerin hören ist für den A....
Wenn die Methoden Dir zusagen und positiv sind, dann wende sie jeden Tag immer wieder an, übe mit dem Hund mindesten 6x 10 Minuten, belohne Deinen Hund und sei geduldig!
Ich würde sagen, Du hast gar kein Problem, Du hast nur einen verdammt jungen Hund.
Viel Glück wünscht Dir
Antje nebst Rudel




19. Juli 2003 20:00

Hallo Gabi,

uups, wenn dein Hund bisher nur Einzelunterricht bekommen hat, dann ist klar, dass er unter Ablenkung nicht hört.

Jede Ablenkung muss trainiert werden, ob das nun Menschen, andere Hunde, Wasser oder Strassenverkehr ist, das sind Faktoren, an die der Hund gewöhnt werden muss. Wenn er in einer ablenkungsarmen Gegend ganz alleine trainiert wird, dann hört er auch nur in solchen Situationen.

Hat dein Hundetrainer dir nicht gesagt, dass der Hund unter Hunde muss?

Liebe Grüsse,

Jettie

19. Juli 2003 20:05

Hallo!

Trotz allem: Das Schleppleinen-Training fortsetzen. Es ist der einzige weg, deinem Hund die notwendigen Kommandos, insbesondere Hier-Befehl anzutrainieren.

Behersscht du denn die Grundzüge des Schleppleinen-Trainings?

Beim Schleppleinen-Training vom einfachen zum schweren übergehen, also zuerst in Reizarmer-Umgebung üben, dann Umweltreize zunehmend steigern.

Training in einer Hundeschule mit anderen Hunden ist dabei in jedem Fall zu empfehlen.

Gruß

Bernie

19. Juli 2003 22:11

: In diesen zwei Jahren durchlebt der junge Hund seine Pubertät und muss Schwierigkeiten machen, er wird erwachsen und seine Persönlichkeit entwickelt sich.
: Meine Kinder waren auch schwierig in der Pubertät.


Wenn du Hunde und Kinder in der Erziehung auf den selben Level stellst, dann hast du wenig Ahnung vom Wesen Hund. Da liegen ganze Welten dazwischen.

20. Juli 2003 04:45

Hallo Antje,

eine Frage hätte ich da. Wie nutzt Du den natürlichen Folgetrieb des Welpen bei der Erziehung Deiner Hunde?

Gruß

Gaby