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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Nicht mehr zu suchen kann bedeuten .
12. November 2001 15:32

Hallo,

na gut, dann machen wir es doch mal ganz konkret an 5 beliebige Beispielen, die sich ganz einfach mit richtig oder falsch beantworten lassen.

Einsatz auf die Bitte der Angehörigen. Baby nach Unfall seit 3 Wochen im Fluß vermisst. Dienststellen haben die Suche eingestellt, die Eltern organisieren selber nach einem Wahrsagerhinweis nochmals die x-te Suche. RHS haben Beteiligung an der Suche abgelehnt. Suchkrafte ca. 200 Privatpersonen und Privatheli. Den Eltern ist vollkommen bewußt daß das Kind tot ist, es geht ihnen nur um das Auffinden des Leichnahms.
Baby wurde im Laufe der Suchaktion aufgefunden.
Teilnahme an diesem Einsatz richtig oder falsch deiner Meinung nach?

Einsatz auf eigene Initiative. Polizei lehnt Einsatz ab, da Suizident schon seit Tagen abgängig. "Übung" der Staffel in einem Gebiet zu dem der Suizident einen emotionalen Bezug hatte. Nach kurzer Zeit Opfer tot im Baum aufgefunden.
Einsatz (oder wenn man will nennt man es Übung im Einsatzgebiet) deiner Meinung nach richtig oder falsch.

Einsatz nach Suizident in der Nacht. Polizei lehnt einen Einsatz in der Nacht ab und will auch keine weiteren Kräfte anfordern, da Suizident schon 2 Tage abgängig. Opfer nach ca. 1 Stunde im der näheren Umgebung tot aufgefunden.
Einsatz deiner Meinung nach richtig oder falsch?

Einsatz nach vermisstem Kind im Fluß nach Sprung von der Brücke. Einsatz über mehrfach über mehrere Wochen auf Bitten der Angehörigen. Entfernung zum E-Ort ca. 100 km. Andere Staffeln lehnen ab. Polizei und Rettungsdienste führen nach dem Ersteinsatz keine weiteren Suchen mehr durch. Angehörige bei jeder Suche mit vor Ort. Kind nach Wochen tot aufgefunden in ca. 60 km Entfernung.
Einsatz deiner Meinung nach richtig oder falsch?

Einsatz Nachts nach einem Drachenflieger auf Eigeninitiative. Notsignale werden gesehen, Suche eingeleitet, jedoch kurz darauf abgebrochen wegen Dunkelheit. Eigenmächtiges Weitersuchen der Staffel. Vermisster wurde nicht gefunden, konnte sich letztendlich selber aus dem Baum in der Nacht befreien und nach Hause gehen (Mitteilung darüber erst am nächsten Morgen).
Einsatz deiner Meinung nach richtig oder falsch?

Um nicht den falschen Eindruck entstehen zu lassen - es gab auch massig Suchen bei denen niemand gefunden werden konnte. Auch da stellt sich die Frage richtig oder flasch.

Die Antworten der Angehörigen auf die Fragen kenne ich schon.


Nachtrag:
Verleumdungen etc. im RH Bereich ..... bezog nicht auf dich (was ich auch nicht geschrieben habe) sondern auf den üblichen Umgang der Staffeln untereinander.
moralischer als ..... habe ich nie behauptet - im Gegenteil, ich habe geschrieben "laßt die in Ruhe die auch die Jobs machen, die andere nicht machen wollen, können, dürfen, sollen" und oft genug gesagt, daß ich von niemandem erwarte es so zu machen wie wir es für richtig halten.
Polizei..... man kann als EL noch so kompetent sein, wenn die Polizei ein bestimmtes Gebiet bereits abgesucht hat, wird man schwer "verkaufen" können dort nochmals mit Hunden zu suchen (áuch wenn man aus Erfahrung weiß, daß ein Absuchen vom Polizei Auto aus oder vom Weg aus durch die FFW nun mal nicht unbedingt "sauber" ist). Wir haben häufiger schon Personen gefunden in Gebieten die schon abgesucht waren....
...zu dem Haufen..... wer sagt eigentlich, daß Staffeln die nun mal Einsätze nicht ablehnen, bei denen andere RHS Nein sagen, automatisch schlampig arbeiten? Auch wenns schwer fällt, es soll Staffeln geben, die solche Einsätze machen und trotzdem ihren Job können.... Und zufällig kenne ich auch "kompetente Staffeln" die zwar im Einsatz nicht von den Trümmern gejagt wurden, bei denen aber im nächsten Einsatz die TEL sagte wo es lang geht - grad weil die Staffel dem Namen nach zwar Kompetenz vorgaben, dies jedoch nicht erfüllt haben. Ich kenne auch "kompetente" RH Teams von "kompetenten" Verbänden, die von einem Objekt zum anderen gerast sind im Bebengebiet, ohne es für nötig zu erachten die Gebäude zu markieren - wo der Bagger dann rein ist und die Leichenteile hingen in der Schaufel. "Kompetente" Hunde, die erst mal den Busfahrer auseinander nehmen, im Bus auf die anderen Hunde losgehen und nur in der Box oder mit Maulkorb transportiert werden können.
Da könnte ich/wir als "Rettungsrambo" auch sagen, die "kompetenten" Staffeln versauen uns den Ruf.

Qualifikation und Professionalität hat nun mal absolut nichts damit zu tun ob jemand zur Kategorie "kompetente Staffel" oder "Rettungsrambo" gehört. Nur der Aufkleber am Ärmel macht kein gutes Team und der fehlende Aufkleber macht nicht automatisch ein schlechtes Team.


ciao suchhunde


12. November 2001 17:44

HI,

aus reiner Neugier mal eine Frage. Wie lange würdest Du/ ihr, also eure Staffel, weitersuchen, wenn ihr nichts findet? Ich meine, ihr bekommt einen Auftrag, von einer Dienststelle oder von Angehörigen. Und ihr findet nichts. Wann würdest Du sagen, wir hören auf?
Ich denke mal, darum geht es doch. Was ich meine, ihr könnt doch nicht monatelang jeden Tag rausgehen und suchen. Ab wann ist bei euch der Zeitpunkt gekommen, zu sagen "Tut uns leid, aber wir sind am Ende unserer Fähigkeiten"?
Das würde mich mal interessieren.
Die Frage geht nicht nur an suchhunde, sondern an alle anderen auch.

Gruss Cindy

12. November 2001 20:53

: es tut mir leid es so sagen zu müssen:
: Genau das ist in meinen Augen unseriös, bringt andere RHS in Verruf und nichts anderes als Katastrophentourismus. Ein solches Verhalten kannst Du zwar immer irgendwie moralisch begründen, ist aber nicht korrekt.

:Wie wahr, wie wahr. Mag unsere Rettungs- und KatS-Bürokratie auf den ersten Blick nur zeitraubend und überflüssig (typisch deutsch...) aussehen, diese Regelungen sind aus der Erfahrung vieler Einsätze und insbesondere vieler Pannen entstanden, und sollen genau diese verhindern. Ich hab das Gefühl, daß es in der Einsatzregion von Suchhunde diverse Alarmierungsprobleme geben muß (woher sonst die schlechten Erfahrungen??) - ich würde mir mal Gedanken machen, warum?

: Wenn jeder Staffel so denken würde, müsste man sich um die Suchflächen prügeln. Ist übrigens im November 1999 in der Türkei so gewesen. Dort entbrannte ein Kampf um Trümmer, da viel zu viele Rettungshunde vor Ort waren. Im übrigen waren einige RHS ohne Alarmierung ins Einsatzgebiet gereist. Ich kenne auch Fälle, wo Staffeln auf eigene Faust in ein Katastrophengebiet geflogen sind und dann mehrere Tage am Flughafen festsaßen, da sie nicht ins Einsatzgebiet gelassen wurden.

Ich war ebenfalls dort (wer war das nicht...)und hab genau dasselbe Dilemma feststellen müssen. Am 2. Tag nach dem Beben wurde von der UN eine Einsatzleitung gebildet, nach der Personalfeststellung wurde das Gebiet auf die Rettungsmannschaften der einzelnen Nationen aufgeteilt. Dabei wurde auch eine etwaige Sprachbarriere bedacht - so teilten sich Österreicher und Deutsche angrenzende Sektoren. Interessanter Weise haben sich aus Deutschland nur ein Teil der anwesenden Organisationen daran gehalten; dazu gehörten die Hilfsorganisationen und eine private Staffel. Alle anderen haben sich selbständig gemacht. Macht international nicht grad den besten Eindruck...Das sind zwar alte Kamellen, aber wenn´s zu Hause schon genauso läuft, was soll dann in der Fremde anders sein?

: Nochmal: Auf lokaler Ebenen obliegt die Einsatzleitung alleine der Polizei, die sich externer Hilfe bemächtigt. Sie bestimmt im Zweifelsfall die die Anzahl der RH-Teams. Des weiteren legt die Polizei die Suchgebiete und die Suchdauer fest. Dafür ist die Polizei doch da.

--und trägt die Verantwortung!!!

Ansonsten würde doch das totale Chaos entstehen, wenn bestimmte Gebiete fünfmal und andere gar nicht abgesucht werden. Da bei jedem Vermißten die Möglichkeit eines Verbrechens besteht muß diese hoheitliche Aufgabe von der Polizei übernehmen werden und nicht von noch so gut gemeinten Freizeitrettern (nichts anderes sind wir; aber ziemlich professionelle;-) ).

In unserer Region haben wir keine Alarmierungssorgen oder -Probleme. Weil wir uns bei der Polizei einen guten Namen gemacht haben, weil wir uns als kompetent erwiesen haben, weil wir uns an die Spielregeln halten. Wir haben dadurch auch kein Informationsdefizit - sondern bekommen alle Infos, die wir brauchen, aus erster Hand. Auch wenn die Polizei dazu überhaupt nicht verpflichtet wäre. - Wir haben durch unser berechenbares und korrektes Auftreten das Vertrauen der Polizei; im Gegenteil, wenn wir in beratender Funktion in der EL sitzen, werden wir als Fachleute in unserem Metier voll akzeptiert und auf unsere Wünsche und Vorschläge wird eingegangen. Wenn wir weitersuchen wollen, dann tun wir das mit dem "Segen" der Polizei, denn die sind wirklich froh, daß wir ihnen zur Verfügung stehen. Wir müssen dafür auch nicht überall dabeisein: Wegen unseres hohen Einsatzaufkommens siebt die Polizei schon vorneweg die Einsätze heraus, die für Rettungshunde wirklich relevant sind - und darauf können wir uns verlassen. Die kennen uns und unsere Arbeitsweise nämlich, und im Zweifel wird die Staffelführung angerufen, ob der Einsatz der Hunde sinnvoll ist. Hier entgeht uns kein Einsatz, aber wir haben auch nicht das Problem, daß wir für jeden Pipifax alarmiert werden. (Wofür wir und unsere Arbeitgeber durchaus dankbar sind!)Und davon profitieren natürlich auch alle Einsatzstaffeln im Umkreis, weil die - sofern notwendig - frühzeitig mitalarmiert werden. Wenn das in anderen Gegenden noch nicht so ist, dann liegt es an den Staffeln, entsprechende Vorarbeit zu leisten!!!!

: In Enschede sind auch Rettungskräfte ohne "Marschbefehl" aufgelaufen. Diese Einsatzkräfte kämpfen heute noch um ihren guten Ruf. Ihnen wurde von staatlicher Stelle auch Katastrophentourismus vorgeworfen.
: Ein DRK-Sanitätszug rückt ja auch nicht aus, wenn er im Radio von einen Massenunfall mit vielen Verletzten auf der Autobahn hört, sondern erst nach Alarmierung durch die Leitstelle.
: Oder sollte er es doch tun, da jede Minute zählt?

Allein die Vorstellung, hier eine Staffel zu haben, die sich über alle Regeln hinwegsetzt, ist für mich ein Graus. Die würden nämlich das ganze System zum Einsturz bringen!!!

Ach ja, übrigens, Leichensuche ist überall in D Sache der Polizei. Die hiesigen Polizeihunde sind wirklich ausgezeichet, die können zwar nicht in den Massen auftreten wie die RH, aber bei bestimmten Lagen werden hier gar keine RH zum Einsatz kommen. Die PolHf danken das, denn sie verdienen damit ihre Brötchen und wollen natürlich ihren Job nicht an ehrenamtliche billigere Leichensucher verlieren - und wir können und wollen nicht zusätzlich ihre Arbeit machen. Daß unsere Hunde nicht auf Leichen ausgebildet sind, weiß die Polizei und bei Vermißtensuchen stimmen wir die Einsatztaktik darauf ab; das funktioniert auch, wir haben bislang noch keinen überlaufen!!!
Gruß
Daniela

12. November 2001 20:56

: 1. Sucht Ihr, wenn die Polizei oder Feuerwehr nicht alarmiert haben?
:
: Wenn wir von den Angehörigen gebeten werden - JA.
:
: 2. Sucht Ihr weiter, wenn die Polizei die Suche abbricht?
:
: JA - sofern sich nicht Anhaltspunkte ergeben haben, die eine Suche in dem betreffenden Gebiet vollkommen sinnlos machen.

Hallo Suchhunde!
Ich habe Eure Diskussion mit großem Interesse verfolgt. Ich bin jedoch sehr über Deine Auffassung bzgl. der Fragen 1 und 2 erschrocken. Sicherlich mag im Einsatzfalle häufig der Eindruck entstehen, daß die Suche von der Polizei zu früh abgebrochen wird oder mehr gemacht werden müßte. Dennoch erachte ich es nicht als richtig auf eigene Faust eine Suche zu beginnen bzw. weiterzusuchen. Der Einsatz von RHS fällt in das Gebiet des Katastrophenschutzes, der organisiert ist und gewissen Regeln ja sogar Gesetzen unterliegt. Daran sollte sich jeder halten, ansonsten könnte man solche Organisationsformen abschaffen. Schließlich darf man bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung auch nicht so schnell fahren wie man will, nur weil man der Meinung ist, daß diese keinen Sinn macht. Abgesehen davon stellt sich mir die Frage, wie Ihr die Suche ohne offizielle Unterstützung durchführt bzw. fortsetzt. Eine gute Suche setzt voraus, daß Gebiete lückenlos abgesucht werden. Wie könnt Ihr Gebiete lückenlos absuchen, also auch fremden Besitz bzw. fremdes Gelände, ohne dafür eine offizielle Befugniss zu haben. Denn eines ist klar, wenn Ihr auf eigene Faust sucht, habt Ihr keinerlei Berechtigung fremdes Terrain zu betreten. Tut Ihr es dennoch, macht Ihr Euch strafbar und müßt Euch ggf. wegen Haus-/Landfriedensbruches verantworten. Das würde die Stellung von RHS bei öffentlichen Stellen, wie die Polizei eine ist, weiter verschlechtern und kann zu noch weniger offiziellen Alarmierungen führen. Dies ist allen RHS nicht dienlich. Dies passiert nicht, wenn Ihr Euch jedesmal eine Genehmigung zur Suche auf fremden Terrain einholt. Tut Ihr dies? Und was macht Ihr, wenn Ihr einen Besitzer/Eigentümer nicht erreicht? Laßt Ihr das Gelände dann aus und lebt mit der Gefahr das die gesuchte Person dort später gefunden wird? Auch das wäre für alle RHS nicht von Vorteil.

12. November 2001 21:08

" Ich war ebenfalls dort (wer war das nicht...)und hab genau dasselbe Dilemma feststellen müssen. Am 2. Tag nach dem Beben wurde von der UN eine Einsatzleitung gebildet, nach der Personalfeststellung wurde das Gebiet auf die Rettungsmannschaften der einzelnen Nationen aufgeteilt. Dabei wurde auch eine etwaige Sprachbarriere bedacht - so teilten sich Österreicher und Deutsche angrenzende Sektoren. Interessanter Weise haben sich aus Deutschland nur ein Teil der anwesenden Organisationen daran gehalten; dazu gehörten die Hilfsorganisationen und eine private Staffel. Alle anderen haben sich selbständig gemacht. Macht international nicht grad den besten Eindruck...Das sind zwar alte Kamellen, aber wenn´s zu Hause schon genauso läuft, was soll dann in der Fremde anders sein? "

Ich kann dir auch heute noch auf der Karte, die wir von der Einsatzleitung bekamen, jederzeit das zugewiesene und abgesuchte Gebiet in Düzce incl. jedes einzelnen von uns markierten Objektes zeigen. Ich kann dir auf der Karte allerdings auch Objekte zeigen, die zugewiesen wurden, angeblich abgesucht wurden, nicht gekennzeichnet wurden und bei denen wir zufällig (weil wir auf den "abgesuchten" Objekten Fotos machen wollten und die Hunde sofort anzeigten) noch einige Leichen heraus geholt haben..... - Die Kommentare der Bergungskräfte zum vorherigen "Absuchen" der Objekte von den bestimmten "kompetenten" Staffeln und die Kommentare der Angehörigen dazu lass ich fairerweise lieber weg.

ciao "Rettungsrambo" :-))


12. November 2001 21:23

"Der Einsatz von RHS fällt in das Gebiet des Katastrophenschutzes, der organisiert ist und gewissen Regeln ja sogar Gesetzen unterliegt."

Nur richtig wenn es sich um einen KatSchutz Fall handelt. Die Suche nach einer "Oma" ist in der Regel kein Kat Fall. Viele RHS sind zudem nicht im Kat Schutz und haben nicht mal die Berechtigung BOS zu funken.

"Eine gute Suche setzt voraus, daß Gebiete lückenlos abgesucht werden. Wie könnt Ihr Gebiete lückenlos absuchen, also auch fremden Besitz bzw. fremdes Gelände, ohne dafür eine offizielle Befugniss zu haben."

Das entstehen von Lücken wird durch die Verwendung von UTM Karten und GPS vermieden. Bei der Suche im Wald habe ich nicht das Problem des umfriedeten Besitztums den ich nicht betreten darf.

"Und was macht Ihr, wenn Ihr einen Besitzer/Eigentümer nicht erreicht?"

Dies ist auch bei offiziellen Einsätzen selbst der Polizei bei Nachteinsätzen oftmals nicht möglich (z.B. Industriegrundstücke, Kleingartenanlagen etc.).

"Laßt Ihr das Gelände dann aus und lebt mit der Gefahr das die gesuchte Person dort später gefunden wird?"

Bei einem eingezäunten Gelände, verschlossenen Gartenhäuschen etc. darf ich davon ausgehen, daß ein vermisster Opa weder über den Zaun gekletter ist, noch die Tür aufgebrochen hat und anschließend so repariert hat, daß dies von außen nicht sichtbar ist. Wenn allerdings eine Lücke im Zaun ist gehe ich rein (und ehrlich gesagt auch bei einem offiziellen Einsatz funke ich dafür nicht immer erst die PD an und warte bis die den Eigentümer aus dem Bett geholt haben). Und beim drumrum laufen mache ich mich ja wohl nicht des Landfriedensbruches schuldig :-))

Um es konkret zu machen in all den Jahren hat sich dieses Problem weder gegeben noch gab es irgendwelchen Ärger.

Im Übrigen : ich habe nie behauptet """nur""" inofizielle Einsätze zu gehen. Die Anzahl der "normalen" Einsätze mit offizieller Anforderung ist auch nicht gerade wenig. Das hindert mich aber nicht auch Angehörigen zu helfen wenn sie darum bitten.

ciao suchhunde