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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Rettungshundestaffel in NRW?
07. Februar 2002 21:42

: Hallo!
:
: Na Klasse, genau so machen wir es auch.
Grüße von
Heinz

07. Februar 2002 22:15

Hallo,

: Klar solange nichts geschied. Ich meine Unfälle usw..
: Wenn der Jugendliche einen Geistigen oder Körperlichen Schaden hat ist das Geschrei am Ende Laut. Auch wenn die Eltern hundertmal Einverstanden sind und dieses auch Schriftlich erklärt haben.
: Die sind dann die ersten die dem Verantwortlichen an die Wäsche gehen.
:
: Ich weiß es aus langjähriger Erfahrung.

wir haben zur Zeit einen Jugendlichen, wir werden sehen, ob er die Ausdauer bis zur Prüfung hat. Dann muß man mal schauen.
Von Vorteil ist vielleicht, daß seine Eltern auch in der gleichen HiOrg im anderen Bereich tätig sind.
Da du mir soviel Erfahrung voraus hast: was hast du in dieser Hinsicht genau erlebt? Und wie ging es aus? Würde ich gerne wissen.

Gruß
Andreas


08. Februar 2002 20:54

: Hallo Andreas,
: Glaube mir auch wenn die Eltern auch Hundeführer sind kommen mit Sicherheit bei Problemen wie ich sie schon angesprochen habe unliebsame Fragen auf.
Spielen wir doch einmal einen Fall durch der in der Realität vor etwa 10 Jahren in einer unserer Staffeln geschehen ist.
Personen: Hundeführerin 1 38 Jahre alt
Hundeführerin 2 15 Jahre alt (Tochter von HF 1)
Einsatz für die Staffel: Suizid abgängige Person
Einsatzleiter teilt die junge Hundeführerin zur Wegsuche mit zwei Helfer ein (ist unwarscheinlich das sie die Person auf dem Weg findet).
Die Mutter wird mit anderen HF zur Kettensuche im Gelände eingeteilt und ist von ihrer Tochter etwa 1000m entfernt.
HF2 sucht mit den Helfern korreckt den Weg ab. Plötzlich bekommt der Hund (Labymix) Witterung aus dem Waldstück neben dem Weg.
Vom Weg nicht einsehbar hatte sich die Person in einem Bombentrichter die Pulsadern aufgeschnitten und obendrein noch Tabletten eingenommen.
Der Zeitpunkt des Todes lag etwa 48 Stunden vorher. Wildschweine hatten schon ihr grausiges Werk angefangen. Es sah nicht sehr schön aus.
Hundeführerin 2 hatte noch lange danach Alpträume und Konzentrationsprobleme. Sie wurde von einem Nervenarzt und Psyichater behandelt. Von der Krankenkasse kamen dann einige peinliche Fragen (Unterlassene Aufsichtspflicht)und diese Geschichte dauerte etwa 5-6 Jahre.
Ich könnte Dir noch einige solcher Fälle aus der Praxis aufzählen, aber ich denke mal das reicht.
Wenn ich einen Rat Dir geben kann Jugendliche ausbilden ja, auf jeden Fall. In den Einsatz im allerhöchsten Fall als Helfer im Fahrzeug für den Kaffee und weit weg vom Geschehen.
: Gruß
: : Heinz


09. Februar 2002 00:08

Hallo,

: Spielen wir doch einmal einen Fall durch der in der Realität vor etwa 10 Jahren in einer unserer Staffeln geschehen ist.
: Personen: Hundeführerin 1 38 Jahre alt
: Hundeführerin 2 15 Jahre alt (Tochter von HF 1)
: Ich könnte Dir noch einige solcher Fälle aus der Praxis aufzählen, aber ich denke mal das reicht.
: Wenn ich einen Rat Dir geben kann Jugendliche ausbilden ja, auf jeden Fall. In den Einsatz im allerhöchsten Fall als Helfer im Fahrzeug für den Kaffee und weit weg vom Geschehen.

muß ja der reine Horrortrip für das Mädchen gewesen sein.
Aber danke für deine Hinweise, werde sie mal im Gedächnis behalten.

Gruß
Andreas

07. März 2002 10:21

Hallo Jenny,

wenn Du in den Kreis Olpe ziehst, könntest Du es grundsätzlich mal beim THW (Lennestadt-Meggen hat ne Staffel)versuchen, allerdings mußt Du 18 Jahre alt sein, um einen Hund als Team (geprüft) führen zu dürfen.
Mit den Training schon vorher anzufangen, ist kein Problem. Doch mit 14 vielleicht noch etwas früh.
Anschauen solltest Du Dir eine solche Arbeit aber ruhig, denn vielleicht willst Du später auch in diese Richtúng arbeiten.

Gruß nelli