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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Muß nur zum Impfen zum TA""
12. Januar 2003 22:13

: Hallo Katja,
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: Du bist ganz schön mißtrauisch ;-) Wahrscheinlich wird die Rasse erst vorgestellt, wenn genug "gute" Bögen zurückgekommen sind... und davor eine Meldung an die Züchter abgegeben. Mund-zu-Mund-Propaganda nach dem Motto "Mein Hund wird im August vorgestellt" wird da sicher nicht die ausschließliche Erklärung sein.


Ich hatte die umgekehrte Vermutung : es werden Züchter angeschrieben (wegen der Anzeigen) und diese Züpchter werden nach Adressen von zufriedenen Besitzern gesunder Hunde gefragt.....

Viele Grüße
Anette
PS : Meine Chaostruppe schläft gerade ganz lieb und bereitet sich wahrscheinlich auf die nächsten Toberunden vor :-))
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: Viele Grüße an Dich und Deine Chaostruppe,
: Katja


12. Januar 2003 23:23

Hallo Katja,
: Nein, aber das wäre doch mal interessant - ein Interview, warum Besitzer dieser oder jener Rasse sich nicht wieder so einen Hund holen würden. Das würde ich gerne mal lesen :-)

Vor einem halben Jahr habe ich eine Frau mit einem Dobermann-Rüden (damals 6 Monate alt) getroffen, die meinte, sie würde nie wieder so einen Hund kaufen, der "brauche ja viel zu viel Auslauf und sei so unheimlich schwierig"...
Nach weiteren ca. 6-8 Wochen habe ich sie wieder (von weitem) gesehen, diesmal war der damals so gut gebaute Hund bereits völlig unansehnlich, echt dicker Bauch, tat mir weh, ihn so zu sehen. Von Rennen keine Spur, er ist nur hinter ihr her getrottet.
Seither habe ich sie nie mehr getroffen.
Ich denke, dass ist ein typisches Beispiel einer Antwort. Und solche Leute sind wohl kaum an einem Interview interessiert.
Da schafft man sich sowas "Niedliches" an und hat keine Ahnung von Hundehaltung und schon gar nicht von Rassen.
LG Edith-2

13. Januar 2003 00:23

Hallo Katja,

ich sehe das ähnlich, wobei auch bei mir irgendwelche Schnitte in den Pfoten nicht zu den Krankheiten gehören. Unter Krankheiten verstehe ich diejenigen, worauf ich beim Kauf eines Welpen dieser Rasse achten müsste, weil eben vererbbar oder die Rasse damit belastet ist. Aber auch mir fällt das bei den Rassebeschreibungen gerade in den Hundezeitschriften extrem auf, vor allem wird dort eindeutig gefragt, mit was die RASSE belastet ist oder sein kann und nicht unbedingt der eigene Hund und das halte ich in der Tat für Verblendung und das entspricht auch nicht den Tatsachen! Viele Krankheiten sind erkannt und dagegen geht man jetzt an oder versucht diese, zu bekämpfen, dennoch sind sie da und die kann und darf man nicht wegreden! Deshalb lese ich die Beurteilungen nicht mehr von den Züchtern, weil dort linear immer steht: Nichts bekannt, von den Haltern kommt dann schon eher mal die Information, worauf zu achten ist! Und mal ehrlich gesagt: Dieses Prozedere kann einer Rasse nicht zuträglich sein, denn eigentlich will man doch verbessern, verschweige ich aber potentiellen Interessenten so etwas, kann doch von einer Verbesserung keine Rede sein, weil sie dann sicherlich an den Falschen geraten, da nicht richtig aufgeklärt wurde. Aber wie heißt es so schön: Information ist eine Hol- und keine Bringschuld!

Viele Grüße
Yvonne

13. Januar 2003 00:38

Hallo,

: Und ja natürlich - wer würde für ein Interview nur Negativpunkte aufstellen ?

Da schreibt wohl ein Züchter????!!!! Es geht nicht um "Nur"-Negativpunkte, aber es geht um AUCH-Negativpunkte. Wenn ich eine Rasse vom Gesundheitsaspekt und von den Eigenschaften her nur in den Himmel lobe, dann frage ich mich, was das für einen Sinn haben soll? Natürlich stehe ich als Züchter hinter meiner Rasse, sonst würde ich diese wohl kaum züchten, aber bringt es mich und meine Rasse wirklich weiter, nur Positivaspekte zu nennen? Welche Zielgruppe möchte ich denn erreichen als Züchter? Doch sicherlich einen Halter, der genau auf meinen großgezogenen Welpen passt und der sich bestenfalls mit der Rasse auskennt und das betrifft eben auch nicht nur den Gesundheitsaspekt, sondern auch die Eigenschaften! Wenn ich schon eine Rasse anpreise als beispielsweise kinderlieb, fällt mir persönlich nicht mehr viel dazu ein und vor allem, was potentielle Käufer darunter dann verstehen, fände ich für meinen eigens 8 - 10 Wochen großgezogenen Welpen mehr als unfair! Was heißt das überhaupt? Lässt sich der Hund alles gefallen, darf man mit dem Hund alles machen oder was bedeutet eigentlich kinderlieb?

Bin wieder abgeschweift, sorry!

Gruß
Yvonne

13. Januar 2003 00:47

Hallo Katja,

: Ohne das Thema breit walzen zu wollen: Ich habe eine ziemliche "Inzuchtkrücke" zu Hause, aber krank in dem Sinn ist Indy eigentlich wenig (von den beschriebenen Wunden und einem empfindlichen Magen abgesehen). Und ich kenne auch sehr, sehr kranke Mischlinge. So simpel kann man das nicht sagen :-)


Völlig korrekt, aber in dem Zuge war der Artikel von Wachtel bzgl. Mischlinge-Rasse in der Hundezeitschrift wieder sehr interessant. Wenn man bedenkt, wie viele "Unglücksfälle" es bei den Mixen gibt, sind sie dennoch aber auch nicht kränker und die Population der Mixe ist auch nicht unerheblich. Auf der einen Seite versucht der Mensch zu steuern, auf der anderen steuert teilweise keiner, überprüft auch keiner vorher gesundheitlich und trotzdem haben wir überwiegend das gleiche Ergebnis, weil die Inzucht bei Mixen ausgeschlossen ist. Knochenprobleme habe ich sicherlich öfter bei Mixen, weil da keiner selektiert, aber rassespezifische Krankheiten sind überwiegend ausgeschlossen.

Viele Grüße
Yvonne



13. Januar 2003 05:17

Hi Katja,

: Nein, ich glaube nicht.

Glaube ich schon. Denn den Zusammenhang sehen wenige. Viele lesen "oft krank" und schon ist die Rasse eine "anfällige".

: Es würde glaube ich eher positiv auffallen, daß das mal jemand erwähnt.

Mir würde es besser gefallen, wenn Züchter ihre Rasse nicht nur in den Himmel loben sondern auch auf Eigenheiten im Wesen aufmerksam machen würden. Das sich ein Hund mal verletzt ist doch eigentlich klar.

: Und wer sowas schon in den falschen Hals bekommt, für den ist die gerade angepriesene Rasse wohl eh nichts...

kommt immer auf die Fragestellung drauf an.
Bei einem Kinderwunsch werden Eltern ja auch nicht extra drauf hingewiesen, daß ihr Sprößling sich beim Toben mal die Knie aufschlagen könnte. Das ist, wie ich finde, Aufklärung in die falsche Richtung ;-)

: Tja, wie will man es besser machen? Mal alle anschreiben, die mal Hundesteuern gezahlt haben und nachfragen, was aus dem Hund geworden ist?

Wie wäre es mit Fragebogen welche TA ausfüllen beim Todesfall?? Da laufen doch wohl die allermeisten zusammen.

Gruß
Kathi