Hallo Sarah,
: Falsch - bei vielen Hunden ist eine Rasur erforderlich, um die
: Tätowierung überhaupt erkennen zu können.
Wenn im Ohr tätowiert wird, wie bei den meisten Rassen üblich, reicht es, wenn man Enthaarungscreme nimmt, wenn überhaupt nötig. Und bei denen, die Haare im Ohr haben, erkennt man zumindest, daß sie tätowiert sind, auch wenn man die Täto nicht gleich lesen kann (z.B. bei einem aufgegriffenen Hund). Und bei einem Hund, der aktiv im Prüfungsgeschehen geführt wird, muß die Täto immer lesbar sein. Folglich kann ich z.B. auch beim Decken jederzeit die Täto des Rüden überprüfen, ohne Chiplesegerät und irgendwelchem großen Aufwand.
: Chips wandern mitunter, was ungefährlich ist, da sie lediglich im
: Unterhautgewebe wandern....
Na danke, Leute, die mit Zootieren zusammenarbeiten (diese werden ja schon länger mit Chips gekennzeichnet) erzählen da etwas ganz anderes...
Und selbst wenn der Chip nur in einem kleinen Bereich wandert, er kann schnell an eine Stelle wandern, an der ich ihn nicht haben möchte. Weder im Halsbandbereich noch im Bereich des Zuggeschirres noch dort wo im Schutzdienst die Schläge mit dem Softstock gesetzt werden möchte ich so ein Ding bei meinem Hund haben. Es ist und bleibt ein Fremdkörper, der die umliegenden Zellen irritieren kann, wenn diese noch zusätzlich belastet werden.
Bisher hatte ich selbst erst einen Hund, dessen Täto man nicht gut lesen konnte (allerdings wurde der in den Niederlanden tätowiert, schwarzer Hund mit schwarzer Täto-Farbe...). Alle meine im Inland geborenen Hunde hatten Täto-Nummern, die eindeutig lesbar waren, und bisher sind auch alle meine Welpen so tätowiert worden, daß die Nummern sehr gut lesbar sind. Daher bleibt für mich die Täto als Kennzeichnung die erste Wahl, nicht alles, was modern und hightech ist, bringt wirkliche Verbesserungen mit sich.
Viele Grüße
Antje