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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Wandernder Chip?
29. Juni 2003 10:38

Hi Ines
: Ich habe gerade in einem anderem Forum erfahren, das der Chip "wandern" kann. Mitunter soll er im Brustkorb, in den Pfoten, sogar in der Schwanzspitze usw. sitzen. kann das wirklich sein?

Schwanzspitze wohl nicht. In der Regel liegt es an den Batterien des Lesegerätes, wenn der Chip nicht auffindbar ist. Die Lesegeräte haben Teilweise eine Reichweite von bis zu 50 cm. Damit werden viele Hunde schon komplett erfasst.
So, wie ich es verstanden habe, bestehen die Chips aus einer Spule, die die Energie vom Lesegerät auf den Chip überträgt, der dabei fließende Strom aktiviert die Logik, die den Code sendet, welcher anschließend vom Lesegerät angezeigt wird. Wenn diese Spule defekt ist, was schon mal passieren kann, kann man den Chip nicht mehr finden. Dieser Defekt kann genauso häufig auftreten, wie bei Autoschlüsseln mit integriertem Dekoder für Wegfahrsperre, scheint eine sehr ähnliche Technik zu sein.

Zur Tätowierung: bei unserem Zwergpudel war die Täto schon nach 7 Jahren unlesbar. Strolchis Chip ist nach jetzt 9 Jahren problemlos lesbar.

MfG, Thomas&Strolchi

29. Juni 2003 12:09

Shiva hat schon den 2. Chip. Der erste war 2 Tage nach dem Einsetzen an Ort und Stelle, 3 Monate später weg. Und wirklich weg, denn sie lag in Narkose (zum HD-Röntgen) und der TA hat wirklich den gesamten Körper zentimeterweise abgesucht. Lesegerät war auch ok, beim Hund des TA hat es auf Anhieb die Nummer gezeigt. (Zum Glück ist Shiva in F tätowiert worden, DIE Nummer kann auch ein Blinder lesen *ggg*) Danach haben wir also den nächsten Chip einsetzen lassen. Der ist jetzt ( nach 1 Jahr) auch noch da - allerdings nicht an der linken Halsseite, sondern unter der rechten Achsel ;-))

Viele Grüße von katrin

29. Juni 2003 14:00

Hallo Sarah,

: Falsch - bei vielen Hunden ist eine Rasur erforderlich, um die
: Tätowierung überhaupt erkennen zu können.

Wenn im Ohr tätowiert wird, wie bei den meisten Rassen üblich, reicht es, wenn man Enthaarungscreme nimmt, wenn überhaupt nötig. Und bei denen, die Haare im Ohr haben, erkennt man zumindest, daß sie tätowiert sind, auch wenn man die Täto nicht gleich lesen kann (z.B. bei einem aufgegriffenen Hund). Und bei einem Hund, der aktiv im Prüfungsgeschehen geführt wird, muß die Täto immer lesbar sein. Folglich kann ich z.B. auch beim Decken jederzeit die Täto des Rüden überprüfen, ohne Chiplesegerät und irgendwelchem großen Aufwand.


: Chips wandern mitunter, was ungefährlich ist, da sie lediglich im
: Unterhautgewebe wandern....

Na danke, Leute, die mit Zootieren zusammenarbeiten (diese werden ja schon länger mit Chips gekennzeichnet) erzählen da etwas ganz anderes...

Und selbst wenn der Chip nur in einem kleinen Bereich wandert, er kann schnell an eine Stelle wandern, an der ich ihn nicht haben möchte. Weder im Halsbandbereich noch im Bereich des Zuggeschirres noch dort wo im Schutzdienst die Schläge mit dem Softstock gesetzt werden möchte ich so ein Ding bei meinem Hund haben. Es ist und bleibt ein Fremdkörper, der die umliegenden Zellen irritieren kann, wenn diese noch zusätzlich belastet werden.

Bisher hatte ich selbst erst einen Hund, dessen Täto man nicht gut lesen konnte (allerdings wurde der in den Niederlanden tätowiert, schwarzer Hund mit schwarzer Täto-Farbe...). Alle meine im Inland geborenen Hunde hatten Täto-Nummern, die eindeutig lesbar waren, und bisher sind auch alle meine Welpen so tätowiert worden, daß die Nummern sehr gut lesbar sind. Daher bleibt für mich die Täto als Kennzeichnung die erste Wahl, nicht alles, was modern und hightech ist, bringt wirkliche Verbesserungen mit sich.

Viele Grüße

Antje

29. Juni 2003 14:05

Hallo Marion,

steht vielleicht irgendwann sowieso eine Narkose an? Z.B. zum HD-Röntgen? Dann könnte man die Täto gleich mit machen.... Ansonsten habe ich es beim erwachsenen Hund auch schon mit örtlicher Betäubung machen lassen. Einen erwachsenen Hund habe ich in den Niederlanden nachtätowieren lassen, da wurde es ohne Betäubung gemacht, der Hund hat dabei nicht mal gemuckst. Generell würde ich aber eine lokale Betäubung vorziehen...

Viele Grüße

Antje

29. Juni 2003 14:43

: Hallo,

als mein Hund vor ca.1 1/2 Jahren gechippt wurde, sagte mir under Tierarzt gleich, dass einen Chip nehmen würde der nicht wandert. Er meinte, dass wäre bei Pferden schon lange üblich und nichtwanderne Chips würde es schon lange geben.

LG Andrea
:

10. Juli 2003 10:30

Meines erachtens nach, wird das auch ohne betöubung gemacht(wenn falsch bitte verbessern, is nur ne vermutung)
ich kann mir nciht vorstellen, dass 8 wochen alte welpen in narkose gelegt werden um sie zu tätowieren.


LG

Hannah