So, ich antworte mal auf meinen eigenen Eintrag, um nicht auf jede Antwort von euch dasselbe zu schreiben :-)
Erstmal vielen Dank fuer so viel schnelle Anteilnahme und Hilfe! Hinfahren und sie begleiten war mir auch schon in den Sinn gekommen, aber ich haette enorme Probleme, den Urlaub zu kriegen (Konferenzen und Deadlines etc.). Dass sie das Projekt mit Attest unterbricht, waer auch keine richtige gute Loesung, denn eine einmal angelaufene Diplomarbeit zu unterbrechen bedeutet hier einige Wochen Fight mit dem Ausschuss. Ausserdem haengen da in Frankreich noch 2 weiter Leute von dem Auto meiner Freundin ab (nee, die koennen leider nicht zusammen rumlaufen, jeder muss sein eigenes Gebiet erledigen)...
Ich hab aber Gutes zu berichten! Nachdem meine Freundin heute morgen nach 10 Minuten aus Angst wieder aus dem Gelaende zurueckgekehrt und heimgefahren ist (woraufhin ich dann hier gepostet habe), haben wir nochmal telefoniert, und ich hab ihr die Tips hier aus dem Forum erzaehlt. Ausserdem hatte ich mit der Leiterin vom "Hunde helfen Menschen" e.V. telefoniert, und die hat mir (wie hier ja auch gessagt wurde) erzaehlt, dass langsames rueckwaerts Weggehen nicht so gut ist, sondern meine Freundin lieber stehenbleiben, sich 90 Grad zur Seite drehen soll, um den Hund blos nicht anzublicken, Haende untenlassen, und den Hund zur Not an sich schnuppern lassen, bis er kein Interesse mehr hat.
Diese gesammelten Ratschlaege hab ich ihr erzaehlt, und sie hat kurz danach beschlossen, dass sie sich nicht von dieser Angst ihre bisherigen 4 erfolgreichen Wochen kaputtmachen lassen wird, sondern die 2 letzten Wochen auch noch durchsteht. 3 Stunden spaeter hat sie aus dem Gelaende angerufen, dass sie laut singend (danke Heike :-)) durch ihr Gebiet gewandert ist, bis sie am Ziel war, und sich von Knacken im Unterholz oder entferntem Gebell nicht hat aus der Ruhe bringen lassen.
Immerhin ein Anfang! Sie ist heute zwar keinem Hund begegnet, aber ueberhaupt erstmal wieder soweit alleine zu wandern, ist ein grosser Fortschritt im Vergleich zu den letzten Tagen! Wir hoffen jetzt, dass die 2 Wochen gut rumgehen, und werden uns danach mal einer Therapie widmen!
Ueber die vielen guten Ratschlaege und Anteilnahme hier im Forum war sie sehr geruehrt, und das hat ihr sicherlich auch sehr geholfen, heute ihre Angst zu ueberwinden und wieder ins Gelaende zu gehen! Falls sie wieder einem Hund begegnet, weiss sie jetzt ja etwas besser, was dann zu tun ist.
Also auch in ihrem Namen sag ich nochmal recht vielen Dank an euch :-)))
Gruss,
Frank