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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Eutanasie im Namen des Tierschutzes?!
25. April 1999 20:12

Hallo, Alex,

vielleicht (nur rein hypothetisch!) hat das Mädchen aber auch Grund zu ihrem etwas sonderbaren Verhalten: Meine Hündin spielt mit großem Getöse, d.h. sie knurrt beim Spielen sehr laut und für jemanden, der das nicht kennt, klingt es sicherlich bedrohlich. Wenn die Pittbullhündin das auch tut, könnte es sein, daß dann die Besitzer des anderen Hundes panisch reagieren, weil ja selbst bei aufgeschlossenen und vorurteilsfreien Hundebesitzern die Zeitungaspropaganda nicht ganz spurlos am Unterbewußtsein vorbeigeht. Und wenn man dann mit solchen Reaktionen konfrontiert wird, könnte man schon sonderbar reagieren. Wie gesagt, rein hypothetisch.
Viele Grüße katrin

26. April 1999 09:46

Hallo Katrin!

Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte ich ja irgendwo Verständnis dafür aufbringen können!!
Aber das war keineswegs der Fall - die Hündin hat sofort angefangen, mit dem Schwanz zu wedeln,
ist in Spielposition gegangen (sie schien mir auch noch sehr jung) und hat im allgemeinen einen
sehr freundlichen Eindruck gemacht...Das einzige, komische Verhalten, was mir aufgefallen ist, war
das der Besitzerin..

Liebe Grüße,

Alex & Zisco

26. April 1999 13:50


Hi, Alex, das macht meine Große auch, wedelt und macht Spielgesicht und ist sehr freundlich. Aber dann fängt sie mörderisch an zu knurren. Das ist aber nicht böse gemeint, sie bedeutet durch ihre Gestik eindeutig, daß sie spielt. Und der andere Hund versteht das auch richtig und spielt mit ihr weiter. Bloß eben die Besitzer müssen immer erst aufgeklärt werden, weil sie erst mal Angst um ihren Liebling haben.
Naja, wie gesagt, ist bloß so eine Vermutung von mir. Weil mir´s eben auch schon so gegangen ist, daß die Besitzer des anderen Hundes diesen panisch weggezogen haben und meinten, er würde sofort gefressen. Viele Grüße katrin


03. Mai 1999 15:36

Hallo PJ und alle anderen!

Sicherlich sollte mensch "Beissereien" nicht verharmlosen, aber den Hund
gleich TÖTEN?

Mein Hund (Tierheim-Hund) hat auch bereits Beissereien mit anderen Hunden gehabt (bei denen er allerdings nicht angefangen ist!), hat sogar schon Menschen gebissen (nämlich u. a. mich) und es hat lange gedauert, dieses unter Kontrolle zu bekommen.
Dieses Verhalten hat aber nicht er zu verschulden, sondern irgendeiner der (!) Vorbesitzer...

Hat er nun kein Recht mehr zu leben???????????????? Kein Recht darauf
eine Chance zu bekommen, um zu beweisen, dass auch er anders kann?

Sicherlich ist ein sogenannter "Kampfhund" mehr als gefährlich, wenn
er aggressiv ist.

Dennoch müssen auch solche Hunde eine Chance bekommen und nicht gleich
umgebracht werden (und dann noch innerhalb einer solchen kurzen Zeit...).

Als nächstes werden dann auch noch alle Problem-Hunde getötet,
da alle Erziehung ja eh nichts mehr bringt?

Nachdenkliche Grüsse

Kine







13. Mai 1999 11:58

Hallo!

So sehr die Medien auch das Thema "Kampfhunde" zur Sensationsmache
ausschlachten, sollte man dennoch nicht lind gegenüber der Realitaet sein.

Ich gehe seit kurzer Zeit regelmaessig mit Hunden aus dem Tierheim Gassi,
ca. 2 bis 3 mal pro Woche.

In besagtem Tierheim "sitzt" seit ca. 2 Jahren ein AmStaff, dessen Besitzer
ebenfalls "sitzt" - allerdings im Gefängnis. Alle , die sich bis jetzt
fuer den Hund, der nur keine Rueden leiden mag, ansonsten aber
unproblematisch ist, interessiert haben, waren Leute, die den Hund eben
nur auf Grund des ihm anhaftenden Images haben wollten.
Es ist eben auch so, dass gerade durch die Panikmache und Hetze der Medien
auch viele Leute, die besser gar keinen Hund hielten, vermeintliche
"Freunde" der Kampfhundrassen wurden. So kommt es auch haeufiger - wenn
auch in der Statistik immer noch ganz unten - zu unangenehmen Zwischen-
faellen mit Angehoerigen von Kampfhundrassen.
Leider scheinen sich viele der ehemaligen Besitzer der "Kampfhundartigen"
im Tierheim nicht besonders um Kontakt ihrer Vierbeiner mit anderen Vier-
beinern bemueht zu haben (sie machen den ehemaligen DSH-Besitzern ja schon
richtig Konkurrenz darin).

Also ich kann mir gut vorstellen, dass die Besitzerin hier auch diese Ein-
stellung hat.

Schade, denn wenn ich mir betrachte, dass alle momentan hier im Tierheim
lebenden "Kampfhund-Mischlinge" zu Menschen sehr freundlich sind. Mit ein
bisschen mehr "Uebung" sollte es bei Artgenossen nicht allzu anders aus-
sehen (von gleichgeschlechtlichen Rivalitaeten abgesehen). Denn es werden
kaum alle die Hunde schon von ihrem Wesen her schwierig im Umgang mit
Artgenossen gewesen sein. Das waren nicht die Abgabegruende (falls
ueberhaupt abgegeben)!


Gruß,
Tharin

13. Mai 1999 14:23

Hallo Tharin,
ich schrieb ja auch "rein hypothetisch" - weil ich auch manchmal
eigenartige Reaktionen von Mischlingsbesitzern bekomme (soll jetzt
keine Diskriminierung sein! ;-)) ) oder von Kleinhundehaltern.
Allerdings ist mir auch schon der Gedanke gekommen, daß die Kampfhund-
rassen in letzter Zeit öfter von Leuten gekauft werden, die ihr Ego
etwas aufpolieren oder zur Schau stellen wollen - z.B. geht mir der
Hut hoch, wenn jemand einen 12 Wochen alten Amistaff mit Kettenwürger
(auf Zug gestellt!) durch die Einkaufszone schleift, oder für einen
8 Wochen alten Bulli ein Kettenhalsband gekauft wird, weils "toll
aussieht". Ist natürlich blöd für die wirklichen Liebhaber der Rassen,
die müssen jetzt an 2 Fronten kämpfen.
Ich finde es übrigens gut, daß diese Leute bei Euch keinen Kampfhund
bekommen, manche Tierheime sind da leichtsinniger, bloß daß das Tier
wieder raus ist ...
Viele Grüße katrin