Hallo!
So sehr die Medien auch das Thema "Kampfhunde" zur Sensationsmache
ausschlachten, sollte man dennoch nicht lind gegenüber der Realitaet sein.
Ich gehe seit kurzer Zeit regelmaessig mit Hunden aus dem Tierheim Gassi,
ca. 2 bis 3 mal pro Woche.
In besagtem Tierheim "sitzt" seit ca. 2 Jahren ein AmStaff, dessen Besitzer
ebenfalls "sitzt" - allerdings im Gefängnis. Alle , die sich bis jetzt
fuer den Hund, der nur keine Rueden leiden mag, ansonsten aber
unproblematisch ist, interessiert haben, waren Leute, die den Hund eben
nur auf Grund des ihm anhaftenden Images haben wollten.
Es ist eben auch so, dass gerade durch die Panikmache und Hetze der Medien
auch viele Leute, die besser gar keinen Hund hielten, vermeintliche
"Freunde" der Kampfhundrassen wurden. So kommt es auch haeufiger - wenn
auch in der Statistik immer noch ganz unten - zu unangenehmen Zwischen-
faellen mit Angehoerigen von Kampfhundrassen.
Leider scheinen sich viele der ehemaligen Besitzer der "Kampfhundartigen"
im Tierheim nicht besonders um Kontakt ihrer Vierbeiner mit anderen Vier-
beinern bemueht zu haben (sie machen den ehemaligen DSH-Besitzern ja schon
richtig Konkurrenz darin).
Also ich kann mir gut vorstellen, dass die Besitzerin hier auch diese Ein-
stellung hat.
Schade, denn wenn ich mir betrachte, dass alle momentan hier im Tierheim
lebenden "Kampfhund-Mischlinge" zu Menschen sehr freundlich sind. Mit ein
bisschen mehr "Uebung" sollte es bei Artgenossen nicht allzu anders aus-
sehen (von gleichgeschlechtlichen Rivalitaeten abgesehen). Denn es werden
kaum alle die Hunde schon von ihrem Wesen her schwierig im Umgang mit
Artgenossen gewesen sein. Das waren nicht die Abgabegruende (falls
ueberhaupt abgegeben)!
Gruß,
Tharin