Liebe Yorkies,
ich bin unglücklich und brauche Hilfe oder Trost.
Meine 7,5jährige Hündin Strolchi leidet an einer seltenen Hauterkrankung an den Pfoten, die nicht bösartig, aber unheilbar ist.
Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, Haargranulome, der Körper bildet Abwehrstoffe (Furunkel, Entzündungen) gegen die im Wachstum befindlichen Haare, aus nicht erklärbarem Grund ausschließlich zwischen sämtlichen Zehen.
Die Diagnose ist durch Gewebeentnahme und Blutuntersuchung abgeklärt, eine schulmedizinische wirksame Therapie gibt es nicht mehr, alle Versuche mit Antibiotika, div. Hauttherapeutika und Cortison blieben ohne Erfolg.
Ich bin z.Zt. bei einer THP in Behhandlung und wir stehen am Beginn einer umfassenden homöopathischen Behandlung.
Meine Hündin ist lebensfroh, aktiv, spielfreudig, sieht kerngesund aus mit wunderschönem Fell, strahlend weißen Zähnen, glänzenden Augen - und 4 entzündeten, nässenden, rohen, wunden Pfoten.
Unser Tag sieht im Moment so aus, daß ich morgens oral homöop. Tropfen gebe, die Pfoten eincreme, Tablette ins Futter. Vor jedem Spaziergang (5 x täglich) Pfotenschutzcreme auftragen, danach 12 Zehenzwischenräume vorsichtig mit homöop. Tinktur reinigen, anschließend eincremen. 1 x wöchentlich homöop. Injektion geben, abends oral Tropfen, Pfoten für die Nacht eincremen.
Strolchi spielt, rennt wie immer, keiner sieht, was diesem Hund fehlt.
Die Spazierwege werden ausgesucht nach: weicher Boden, keine Gelegenheit zum Mäusebuddeln usw.
Ich schaffe es z.Zt. noch (die Krankheit begleitet uns seit 2,5 Jahren mit einer langen Pause, in der es schien, daß Ruhe eingekehrt ist), alle Aktivitäten, alle Wege und den Tagesablauf so einzurichten, daß Strolchi ein, wie ich glaube, glückliches Leben hat.
Ich bin aber selbst ziemlich fertig, hab nicht jeden Tag so viel Kraft, immer Fröhlichkeit und Optimismus zu verbreiten. Dazu kommt, daß immer wieder neue frustrierende Erlebnisse hinzukommen (eine TÄ als Vertretung meines TA´s regt erneute - sinnlose - Blutuntersuchungen an (was ich aber erst nach genauerer Info begreife) Die Kosten sind nur noch aufzubringen, indem ich Schulden mache.
Kennt jemand von Euch ein Hundeforum oder einen Gesprächskreis, in dem die Belastung durch eine schlimme chronische Erkrankung verarbeitet werden kann?
Ich denke, hier im Forum ist es eine Zumutung oder Überforderung.
Wenn ich bewußt meine E-Mail-Adresse nicht mehr angebe, hat es den Grund, daß in letzter Zeit zunehmend virenverdächtige Mails verschickt wurden. Ihr findet meine Mail-Adr. auf meiner HP.
Liebe Grüße
Christa