Guten Morgen Michaela, Du schreibst...
:Heute sah ich zu mittags bei 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit, wieder mal wieder einen der so beliebt gewordenen Huskys
:und dachte mir: Der ist voellig fehl am Platz hier.
Also, nachdem Du selbst Besitzer eines Husky warst, wundere ich mich über Deine obige Aussage. Eigentlich solltest Du wissen, daß es im ursprunglichem Herkunftsland der Husky´s auch mindestens 1 Monat Sommer gibt, bei dem die Temperaturen über 30 Grad steigen. Außerdem schützt die dicke Unterwolle nicht nur vor der Kälte sondern auch genauso vor den Sonnenstrahlen.
Außerdem wachsen Husky´s ja hier in unserem Klima auf und werden nicht direkt aus Kälteregionen importiert. Im Gegenteil, hier gezogene Husky´s haben erhebliche Schwierigkeiten mit der Kälte, wenn sie z.B. für Rennen in Alaska in extreme Kälteregionen kommen. Beim Yukon-Quest-Rennen in Alaska konnte man Husky´s von deutschen Teams mit Booties und Mäntelchen bei Minus 45Grad laufen sehen.
Unsere Husky-Hündin hat weniger Probleme mit unserem Klima als unser Border-Mix-Rüde. Sie sucht sich sogar die Sonnenplätze im Garten, während der Rüde im Schatten japst.
Es ist ein ewiges Vorurteil, daß diese Hunderasse nicht in unsere Klimazonen gehören. Was ist denn mit den afrikanischen Hunderassen (z.H. dem Rhodesian) sollten die etwas auch in Afrika bleiben ?
ie Leute gehen mit diesen Hund dreimal am Tag (wenn die Hunde Glueck haben) ihre Gassirunden und
:belassen es dabei.
Es kommt auch wohl darauf an wie lange sie laufen und wie sie sich mit dem Hund zuhause beschäftigen.
Unsere Hündin z.B. ist am Wochenende mit einmal ca. 2 Stunden Gassilaufen so zufrieden, daß sie den restlichen Tag im Garten oder auf ihrem Hundesofa verschläft.
:Ich glaube, wenn er juenger gewesen waere, haette ich es mir nicht zugetraut, ihm die notwendige Beschaeftigung bieten zu koennen.
Hätte mein Mann nicht die Möglichkeit beide Hunde täglich mit auf den Hof (wo er arbeitet) zu nehmen, hätte ich mir nie einen Hund in mein Leben geholt, da ich voll berufstätig bin.
Ich bin der Ansicht, kein Hund sollte 8 Stunden am Tag warteten müssen, bis sich jemand mit ihm beschäftigt.
: und zweitens haette ich bei einem jungen Husky stets das Gefuehl, dass ihm auch 6 Stunden freier Lauf zu wenig waeren.
Sicher gehören Husky´s zu dem extrem lauffreudigen Rassen, und wenn man sich nicht genug mit ihnen beschäftigt, werden sie sehr schnell ungemütlich.
Aber sind nicht alle Hunde so ?
Unsere Border-Mix-Rüde bedarf wesentlich mehr Beschäftigung als unsere Husky-Hündin um zufrieden zu sein.
gruß mecki