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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Kupieren / Tierschutz für tia
06. Juli 1999 07:41

Hallo Martina!

Nein, ich selber habe bisher nur 2 Wochen alte Welpen gesehen! Daß Welpen in dieser
Zeit kupiert werden, habe ich nur vermehrt gehört!
Ich halte einen solchen Eingriff auch nur in dieser Zeit (bis max. zur 2. Woche) vertretbar!

Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren yawning smiley)!

Liebe Grüsse,

Alex & Zisco

06. Juli 1999 08:41

Hallo Alex
:
: : : Was die Kastration angeht, stimme ich Dir absolut zu
: : Aber selbst wenn das Stimmen sollte, ist es immer noch Vertretbarer als das unsinnige Abschneiden von Ohren und Ruten!!!
:
: Was ist denn bitte ganz rational gesehen der Unterschied zwischen einer Kastration und des Kupierens? Wenn es nicht aus
: medizinischen Gründen geschieht ist Beides ein Eingriff in den Körper, wo ein Stück von Selbigem entnommen wird! Bei einer Kastration
: können sogar Komplikationen auftreten, weil sie nicht nur unter örtlicher Betäubung sondern unter
: Vollnarkose getätigt wird. Und die Risiken einer Vollnarkose sind
: ja bekanntlich wesentlich höher... Und da stellt
: sich mir doch glatt die Frage, was unsinniger ist: ein medizinischer Eingriff, der in den seltensten
: Fällen Komplikationen in Form von Infektionen z. B. mit sich bringt oder von -in meinen Augen
: unfähigen- Hundebesitzern rein der Bequemlickeit halber eine Kastration zu vollziehen...

Der Unterschied ist ganz einfach der, das die Kastration, zumindest bei Rüden, beim Erwachsenen Tier durchgeführt wird. Das Kupieren der Ohrengeschieht in einen alter, in der die Welpen, gerade durch Spiel mit ihren Geschwistern, sehr vieles lernen, im diesem Falle, lernen sie das Spielen und Kontakt zu Artgenossen weh tut. Weil ständig die Wunde in Mitleidenschaft gezogen wird. Was ich meinte, ist das selbst ein, für manche "Unsinniger Grund" immer noch ein Argument ist, beim Kupieren gibt es nicht mal das. Wer jemals einen Rüden mit einem so starken Trieb erlebt hat (wie zB. meinen Balu),das dieser wenn er eine läufige Hündin riecht, tagelang nicht frißt, dauernd nervös durch die Gegend läuft und erbarmungswürdig jault, der ist bestimmt kein Gegner der Kastration mehr. Also ich bin bestimmt kein Befürworter, der pauschalen Kastration (warum hält es eigentlich bei Katzen jeder für Normal??), aber es gibt eben viele Gründe für eine Kastration.
:
:
: : Aber wozu soll das gut sein, es gibt keinerlei Vorteile dadurch, außer vielleicht die Eitelkeit des Bestitzers, eines unnsinnigerweise Verstümmelten, zu befriedigen.
:
: Ich habe nicht behauptet, daß ein solcher Eingriff wie das Kupieren für irgendwas anderes gut sein soll, außer
: für ein "ästethisches" Erscheinungsbild. Ich sagte auch, daß ich es unter Berücksichtigung aller medizinischen
: Maßnahmen (und NUR dann) für VERTRETBAR halte, nicht, daß ich es unterstütze!

Ästethisch ist da nix. Es geht nur um Eitelkeit. Und damit dieser Unsinn endlich aufhört, empfehle ich, jeden Besitzer eines offensichtlich nach dem Stichtag kupierten Hundes anzuzeigen, das ist keine Denunzierung sondern Vielmehr praktizierte Tierliebe. Sollte mir jetzt jemand mit, diesen fadenscheinigen Gründen komen, das bestimmte Hunde kupiert werden müssen um das Verletzungsrisiko zu mindern. Dem sei die Frage gestellt, warum den ausgerechnet die Rute der "Deutschen Dogge" nie kupiert wurde????
:
: Hoffe, ich habe Deine Sorgen ein wenig beiseite geschafft yawning smiley)

Wie schon geschrieben, ich hab einfach bei irgendwem angesetzt. Fühl dich deshalb bitte, nicht zu sehr, persönlich Angegriffen. ich beglückwünsche dich zu deinem Entschluß, einen nichtkupierten Dobermann gewählt zu haben, den die sind wirklich Ästethisch.
:
Viele Grüße

Mario

06. Juli 1999 10:02

Hallo nochmal yawning smiley)!

: Der Unterschied ist ganz einfach der, das die Kastration, zumindest bei Rüden, beim Erwachsenen Tier durchgeführt wird.

Bei wem heilen Wunden besser? Ich denke doch, daß bei Welpen (wie bei Kindern) Wunden schneller heilen, da der ganze Körper noch im Wachstum steht
und ein ständiger Entwicklungsvorgang vorhanden ist! Alle Krankheiten, die das Immunsystem angreifen wie Infektionen, sind für einen wachsenden Hund viel schlimmer, weil
Dieses noch nicht vollständig entwickelt ist und sich erst noch ausprägen muss! Das sehen wir doch auch bei uns Menschen: bei einem Kind heilt eine offende Wunde doch viel schneller als
bei einem Erwachsenen, während wir "Alten" eine Grippe viel schneller überwinden als ein Kind...

...im diesem Falle, lernen sie das Spielen und Kontakt zu Artgenossen weh tut. Weil ständig die Wunde in Mitleidenschaft gezogen wird.

Glaubst Du wirklich, daß ein herumtollendes Kind anfängt, seine Spielkameraden zu hassen, wenn es weiß, daß es an einer Stelle eine Verletzung hat?
Kinder wie Welpen haben in meinen Augen noch nicht so ein ausgeprägtes Schmerzempfinden wie Erwachsende, weil sie ihre ganze Wahrnehmung erst noch lernen müssen! Jetzt
will ich nicht sagen, daß "Frischlinge" keinen Schmerz erkennen, aber mal ehrlich: wenn sich ein Kind ein Bein böse aufschlägt - hält das wirklich vom Spielen ab?
Der Spieldrang ist doch viel stärker als das Schmerzempfinden, weil jeder Mensch, wenn er glücklich ist die berühmten Endorfine ausströmt...

..das dieser wenn er eine läufige Hündin riecht, tagelang nicht frißt, dauernd nervös durch die Gegend läuft und erbarmungswürdig jault, der ist bestimmt kein Gegner der Kastration mehr.

In diesem Fall ist die Kastration in meinen Augen ein medizinischer Eingriff, da durch dieses Verhalten die Gesundheit des Tieres angegriffen wird. Allerdings trifft das auf die wenigsten Rüden zu.
Was die Katzen angeht: jeder Besitzer hat die Möglichkeit seinen Hund zu kontrollieren - sei es durch die Leine! Wie willst Du das bei streunenden Katzen machen?

Ästethisch ist da nix. Es geht nur um Eitelkeit.

Davon hab´ ich doch die ganze Zeit geredet...*verzweifel yawning smiley)

Fühl dich deshalb bitte, nicht zu sehr, persönlich Angegriffen.

Fühl´ ich nicht - Du bleibst ja wenigstens sachlich yawning smiley)!

...ich beglückwünsche dich zu deinem Entschluß, einen nichtkupierten Dobermann gewählt zu haben

Neenee, er hat mich ausgesucht, nicht ich ihn ...;o)

...den die sind wirklich Ästethisch.

Eyeyey...jetzt bist DU aber eitel...*grins

Liebe Grüsse,

Alex & Zisco

06. Juli 1999 10:21

: Hallo Ilselore!
:
: : Das Kupieren der Ohren eines Dobermann fügt dem Tier langanhaltende Schmerzen zu.......
:Hier muss ich Dir leider wiedersprechen!
Liebe Grüsse, Alex & Zisco

Hallo, Alex, Du widersprichst nicht mir, sonder dem dem AG, gemeint ist keine Arbeitsgemeinschaft,
es ist ein Rechturteil und kommt vom Amtsgericht (AG Neunkirchen, Az.: 19.536/93)

Liebe Grüße auch an Zisco vn Ilselore

06. Juli 1999 10:51

: Hallo nochmal yawning smiley)!
:
: : Der Unterschied ist ganz einfach der, das die Kastration, zumindest bei Rüden, beim Erwachsenen Tier durchgeführt wird.
:
: Bei wem heilen Wunden besser? Ich denke doch, daß bei Welpen (wie bei Kindern) Wunden schneller heilen, da der ganze Körper noch im Wachstum steht

Die Wundheilung ist nicht das Problem.
:
: ...im diesem Falle, lernen sie das Spielen und Kontakt zu Artgenossen weh tut. Weil ständig die Wunde in Mitleidenschaft gezogen wird.
:
: Glaubst Du wirklich, daß ein herumtollendes Kind anfängt, seine Spielkameraden zu hassen, wenn es weiß, daß es an einer Stelle eine Verletzung hat?

Nein das wohl nicht, aber es könnte haß aufkommen wenn die anderen Kinder ständig in der Wunde rumstochern, und genau das ist bei den Welpen der fall, die beißen sich in dieser Phase halt, spielerich überall hin, besonders in Ohren, Schwanz und Beine. Und das geschieht ja nicht in irgendeiner Welpenphase, sondern genau zu dem Zeitpunkt wo sie das Spielen gerade lernen.


: ..das dieser wenn er eine läufige Hündin riecht, tagelang nicht frißt, dauernd nervös durch die Gegend läuft und erbarmungswürdig jault, der ist bestimmt kein Gegner der Kastration mehr.
:
: In diesem Fall ist die Kastration in meinen Augen ein medizinischer Eingriff, da durch dieses Verhalten die Gesundheit des Tieres angegriffen wird. Allerdings trifft das auf die wenigsten Rüden zu.

Also, ich hab eher den Eindruck das die meisten Rüden, so oder ähnlich reagieren. In unserer Gegend ist es auf jeden fall so :-)). Und den Rüden, der sich, wenn er eine bereite Hündin riecht, ganz Cool verhält, ja den soll mir mal einer zeigen. Außerdem kann dieser Frust, des nicht dürfens auch Agressionen hervorrufen, was wiederrum eine Kastration bei übertriebener Aggresion, in diesen Fällen sinnvoll macht.

: Was die Katzen angeht: jeder Besitzer hat die Möglichkeit seinen Hund zu kontrollieren - sei es durch die Leine! Wie willst Du das bei streunenden Katzen machen?

Och ich kenn da allein in unserem Dorf 2 Rüden die so darauf aus sind ihr "Erbe" weiterzugeben, das ihre Besitzer fast glauben, sie können sich durch Wände zaubern, so oft hauen die ab.
:
: Ästethisch ist da nix. Es geht nur um Eitelkeit.
:
: Davon hab´ ich doch die ganze Zeit geredet...*verzweifel yawning smiley)
Dann hab ich das wohl falsch verstanden!
:
: Fühl dich deshalb bitte, nicht zu sehr, persönlich Angegriffen.
:
: Fühl´ ich nicht - Du bleibst ja wenigstens sachlich yawning smiley)!
Bei so theoretischen Sachen immer ;-)...
:
: ...ich beglückwünsche dich zu deinem Entschluß, einen nichtkupierten Dobermann gewählt zu haben
:
: Neenee, er hat mich ausgesucht, nicht ich ihn ...;o)
Gut so.
:
: ...den die sind wirklich Ästethisch.
:
: Eyeyey...jetzt bist DU aber eitel...*grins
Natürlich, aber diese Art Eitelkeit tut niemánd weh :-)
:
Viele Grüße,

Mario

06. Juli 1999 10:36

Hallo Alex,
:
: Bei wem heilen Wunden besser? Ich denke doch, daß bei Welpen (wie bei Kindern) Wunden schneller heilen, da der ganze Körper noch im Wachstum steht
: und ein ständiger Entwicklungsvorgang vorhanden ist! Alle Krankheiten, die das Immunsystem angreifen wie Infektionen, sind für einen wachsenden Hund viel schlimmer, weil
: Dieses noch nicht vollständig entwickelt ist und sich erst noch ausprägen muss! Das sehen wir doch auch bei uns Menschen: bei einem Kind heilt eine offende Wunde doch viel schneller als
: bei einem Erwachsenen, während wir "Alten" eine Grippe viel schneller überwinden als ein Kind...

Sehr schön gesagt. Also, was gewichtest Du denn jetzt schwerer?
Die Tatsache, daß Du einen 3-5 Tage alten Welpen mit einer offenen Amputationswunde an der Rutenbasis mit einem völlig unzureichenden Immunsystem (Antikörper über Muttermilch und unspezifische Abwehr unreif) in die Wurfkiste zurücksetzt, oder daß diese Wunde bei komplikationslosem Heilungsverlauf eventuell 1, max 2 Tage früher vollständig abgeheilt ist?

Grüße

Silke