Hi Daniela,
hier ist etwas "Akita-Geschichte":
Der Akita Inu
Dieser Hund, der in Japan zum Schlittenziehen gezüchtet wird, gilt als Alleskönner; dazu zählt, neben der Arbeit vor dem Schlitten, die Jagd sowie das Bewachen und der Schutz von Hab und Gut.
Der Akita wird auf Hokkaido, der nördlichsten Hauptinsel Japans, auch zum Transport schwerer Holzlasten eingesetzt, die er aus den bergigen Nadelwäldern auf Spezialschlitten in die Dörfer bringt, denn Hokkaido hat fünf Monate im Jahr eine durchgehende Schneedecke.
Der Akita Inu als Kampfhund und Jagdhund:
Zur Blütezeit der Samurai wurde der Akita auch als Kampfhund verwendet und entsprechend aggressive Tiere wurden gezüchtet.
Der Hundekämpfe der Akita Inu wurden in kleinen Arenen, in abgegrenzten Bereichen auf der Straße oder auf Plätzen ausgetragen.
Die Kämpfe endeten jeweils durch den Tod eines Hundes. Die Aggression der kämpfenden Akita Inu steigerte sich während des Kampfes mit der Zahl der zugezogenen Verletzungen. Zur Erinnerung wurden die Felle der getöteten Kampfhunde aufbewahrt und verehrt.
Das Verbot von Hundekämpfen im Jahre 1926 durch den Tenno Hirohito war dann auch in einer deutlichen Verminderung der Zuchtzahlen zu bemerken.
Der Akita Inu, der Allroundhund, ist nicht nur als Erbebenwarner, Helfer bei der Beizjagd mit Falken und als Kriegshelfer eingesetzt worden, er wurde auch als Bärenjäger verwendet. Bei der Jagd auf Bären treiben ein Akitarüde und eine Hündin als Paar sich den Bären in immer enger werdenden Kreisen selbständig zu. Das Treiben geschieht völlig lautlos. Ist der Bär gestellt, greifen die Hunde gleichzeitig an. Während der Rüde versucht, die Flanke des Tieres aufzureißen, verbeißt sich die Hündin in der Kehle des Bären. Die Hunde werden bei diesem Angriff manchmal durch Prankenhiebe des Bären verletzt. Einer Meldung aus Colorado/USA zufolge, hatte ein Akita-Paar einen 400 kg schweren Grizzlybären auf der Jagd gerissen. Der Kampf mit diesem Tier dauerte nicht einmal dreißig Minuten.
Die Japaner halten den Akita Inu heutzutage vorwiegend als Begleithund, aber auch als Schlittenhund oder Wachhund.
Gruß
Kathi