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Beruf und Hund?

geschrieben von Svenja(YCH) 
Beruf und Hund?
03. Dezember 2002 15:49

Hallo!!

Habe da mal eine Frage. Ich hätte gerne einen Hund (hatte als Kind schon einmal einen). Naja, nun stehe ich vor einem Problem, das mir ziemliches kopfzerbrechen bereitet. Im moment besuche ich noch eine Art schule und bin etwa immer 10 Stunden ausser Haus. im moment wohne ich noch zu hause. Theoretisch wäre da ein Hund kein Problem, denn während ich in der Schule bin, würden meine Eltern auf den Hund achten. Was ist aber wenn ich mit der Schule fertig bin und dann arbeiten gehe und eine eigene Wohnung habe?? Ich kann ja den Hund nicht 10 Stungen alleine lassen. Wie regelt ihr das?? Habt ihr einen Hundesitter, einen Bekannten oder Verwandten, oder eine Pension in der euer Hund während der Arbeit ist?? Oder habt ihr sogar noch das Glück euren Hund mitnehmen zu können auf die Arbeit....(nennt mir am besten gleich die Firma usw, damit ich mich dann auch da bewerbe winking smiley )
Ich weiß, dass jetzt einige mir vom einem Hund abraten werden, aber ich möchte nun einfach einen Hund haben!!!!!!!!

Viele Grüße
Svenja

03. Dezember 2002 16:02

Svenja,

so doof das klingt, aber man kann nicht immer alles haben, was man möchte. Wenn Du wirklich Hunde liebst, dann ist es besser, wenn Du Dir keinen zulegst. Manchmal sind Leute, die keine Tiere haben, die größeren Tierliebhaber. Du solltest darüber nachdenken, was ein Hund braucht, damit es ihm gut geht und nicht, was DU brauchst. In diesem Falle den Hund. Sei nicht egoistisch, sondern denk an das Tier. Wenn Du ein Tier aufnimmst, dann ist das eine lebenslange (für das Tier) Verantwortung, der Du gerecht werden musst. Denk bitte an das Wohl des Tieres und nicht an Deinen Wunsch. Das Tier ist der schwächere Teil der Mensch-Tier-Beziehung. Es ist Dir praktisch ausgeliefert. Da wäre es unfair, dem eigenen Egoismus nachzugehen und das Tier es ausbaden zu lassen. Warte ab, was die Zeit bringt. Es ergibt sich irgendwann sicherlich einmal die Möglichkeit, daß auch Du einen Hund aufnehmen kannst. Geduld ist hier gefragt.
Du kannst mir glauben, ich habe leider mit vielen Hunden zu tun, die plötzlich überflüssig sind, oder um die sich keiner mehr kümmern kann. Erspare das dem Tier! Es gibt schon genügend arme Seelen.

Grüße,

Volker

03. Dezember 2002 16:54

Hallo,
ich kann Deinen Wunsch gut verstehen. Ich habe jedoch gewartet bis ich wirklich Zeit für einen Hund hatte und das war mit 35 Jahren. Als ich nocht als Angestellte gearbeitet habe, wäre der Hund auch 10 Stunden alleine gewesen. Das geht nicht. Und selbst wenn Du einen Sitter hast, was ist wenn der nicht kann, krank oder im Urlaub ist ?
Du kannst sicherlich nicht für die nächsten 10 Hundejahre vorausplanen und es kann immer mal etwas passieren, jedoch leichtfertig solltest Du Dir kein Wesen ins Haus holen.
Liebe Grüsse und lass Dir noch Zeit.......
Nadja und Shiva


03. Dezember 2002 17:04

Hallo Svenja,
auch ich schließe mich der Meinung der anderen an!
Wie wäre es mit einer Patenschaft für einen Tierheimhund?! Die armen Seelen brauchen so dringend Gassigeher. Und sind vor allem dankbar, wenn sie sich auf einen Menschen einstellen können! Du kannst ein wenig über Hunde lernen, einen Hund glücklich machen und bist zeitlich nicht so gebunden! Und nette Leute kannst du auch noch kennenlernen!
Wenn Du dann mehr Sicherheit für deine zukunft hast, kannst Du Deinen Freund vielleicht sogar übernehmen!
Nur mal so als andere Möglichkeit...
Hoffentlich findest Du eine Lösung FÜR den Hund!
Sybille

04. Dezember 2002 08:12

Hoi Svenja,
tu das keinem Hund an! Ich habe seit 12 Jahren einen Hund (mit 14 Jahren bekommen). Ich kann sagen, dass ich die Verantwortung für meine Hündin bis jetzt voll und ganz wahrgenommen habe. In meiner Ausbildungszeit waren zwar meine Eltern da, aber ich war hauptverantwortlich. Oft verzichtete ich darauf, wegzugehen und meine Hobbys verliefen sich im Sand. Meine Hündin wurde zu meinem wichtigsten Begleiter und ich steckte oft zurück. Das war gut und ich war mir nie reuig, denn man muss eben Prioritäten setzen und das war und ist (sind) für mich mein(e) Hund(e). Weil ich mir ganz sicher war, dass ich weiterhin alles geben würde, um meinen Tieren gerecht zu werden, holte ich vor 2 Jahren eine junge Hündin zu mir. Ich muss schon sagen, dass ich die Hunde selten bis nie "zurückstellte", höchstens, wenn es dringende, familiäre Angelegenhbeiten gab.
Also, warte noch, bis Du Dir ganz sicher bist, dass Du Deinem Hund ein ausgefülltes, erfreutes, psychisch und physisch ausgelastetes und lebenswertes Leben bieten kannst - und das sein ganzes Leben lang!
Liebe Grüsse, Sarah & Co.


04. Dezember 2002 09:56

hallo svenja..
ich möchte mich den anderen auch anschliessen.. ich habe lange auf meinen hund warten müssen.. zuerst ausbildung, danach job.. und erst als ich einen job hatte, bei dem ich hundi mitnehmen konnte, hab ich mir dafür entschieden. ausserdem suchte ich mir vorher 2,3 sitter, falls ich mal in einen kurs muss, oder sonst hundi nicht mitnehmen kann... meine gesamte freizeit gehört meinem hundi..
drum überleg dir das gut.. ich würde zuerst eine ausbildung machen, eine wohnung suchen.. und wenn du einen optimalen job findest, kannst du dir wieder ernsthaft mit der anschaffung eines hundes auseinandersetzen... ein hund der 10 std alleine sein muss, ist ein sehr, sehr armes tier.... in der zwischenzeit sind viele tierheimhunde froh, wenn mit ihnen gassi gegangen wird.. wäre das nicht was für dich?.. so nimmst du die verantwortung nicht auf dich, kannst aber trotzdem was mit hundi unternehmen.. wenn du zeit hast...
lg
babs