Hallo Shereena
Gratulation zu Deinem neuen Mitbewohner.
Ich habe an Ostern ebenfalls einen Labi-Welpen erhalten und kann Dir folgenden Tip geben(welchen ich übrigens von meiner Züchterin habe):
Ich habe vom ersten Tag an meinen Labrador-Rüden in meinem Schlafzimmer, gleich neben meinem Bett, in einer Hundebox einquartiert. Es tönt zwar grausam und es sieht für Laien schlimm aus, wenn so ein kleiner niedlicher Hund in einem Käfig die Nacht verbringen muss. Jedoch habe ich nur Vorteile feststellen können. Meine Züchterin hatte bereits solche Kanels in welchem die kleinen Welpen tagsüber rein und raus gehen konnten. Also war sich mein Labi bereits an so eine grosse "Kiste gewöhnt". Das gute ist, wenn Du die Kiste gleich neben Deinem Bett hast, dass wenn sich der kleine einsam fühlt (er hat ja plötzlich all seine Geschwister verloren) Du jeweils nur Deine Finger zwischen die Gitterstäbe strecken musst und ihn so beruhigen kannst. Du weisst sicher auch schon, dass sich Hunde nie im eigenen Bett versäubern würden. Du hörst also wenn Dein Hund mitten in der Nacht "mal muss". Mein Labi ging mehr als freiwillig in diese Kiste und er fühlt sich auch heute noch "hundewohl" darin. Nach ca. 2 Monaten habe ich dan seine Hundekiste aus meinem Schlafzimmer gestellt, jedoch nur so weit entfernt, dass er noch in's Schlafzimmer sehen konnte. In der ersten Nacht hat mein Labi zwar 5 Minuten gemotzt, bzw. gewinselt, aber bereits in der zweiten Nacht war das kein Thema mehr, drum habe ich die Kistentüre auch ab der 3ten Nacht offen stehen lassen. Mein Labi geht heute noch wenn er schlafen möchte in seine Box und das freiwillig! Dieses Wochenende gingen wir das erste Mal auswärts schlafen (Massenlager). Es ging so super, dass ich richtig stolz bin auf meinen Hund! Es war für ihn absolut selbstverständlich, als ich ihn um 24 Uhr zu seiner Box begleitete, er konnte es kaum erwarten hinein zu gehen. Am Morgen um 9:30 Uhr hat er das erste mal einen Ton von sich gegeben, er hatte nähmlich Hunger. Viele der Anwesenden haben mir gesagt, die hätten nicht bemerkt dass ein Hund im Zimmer war, wenn die Box nicht so gross gewesen wäre.
Weitere Vorteile sind, dass die Box portabel ist und Du sie überall hin mitnehmen kannst; in's Hotel, in ein anderes Auto oder wenn Dein Hund mal auswärts ohne Dich schlafen muss, hat er wenigstens schon etwas vertrautes wo er sich zurück ziehen kann.
Wegen dem Pipi machen; geh gleich nach der Abholung beim Züchter zuerst an den Versäuberungsplatz (bevor Du in Dein Haus gehst)und sag Deinem Welpen das "magische" Wort; "mach Pipi". Warte bis er sich versäubert hat (und wenn es 15 Minuten dauert!) und lobe ihn während und nach dem versäubern ausgibig! In vielen Büchern steht, dass man alle ein bis zwei Stunden raus gehen soll. Da der Welpe noch sehr viel schläft, gehe einfach wenn er aufwacht an seinen Versäuberungsplatz. Mein Welpe ist jeweils nach dem Fressen gleich eingeschlafen, ich habe ihn schlafen lassen, obwohl mir viele gesagt haben dass ich 30 min. nach dem Fressen zum Versäuberungs-Platz gehen soll. Kleine Unfälle können ja passieren, aber vielleicht kannst Du die Türe in den Garten einen spalt offen lassen, so dass der kleine von selbst nach draussen kann, wenn er muss. Vorausgesetzt Du zeigst ihm, dass er da raus kann um sich zu versäubern. Das mit dem Katzenklo würde ich versuchen weg zu lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich daran gewöhnen wird, einfach mal kurz in's Katzenklo zu pissen anstelle von nach draussen zu gehen. Das einfachste ist, wenn Du während Deinen Ferien den Hund genau beobachtest; schnüffelt er und geht plötzlich in die Hocke hebe ihn gleich hoch, (Er wird sich nicht selber "anpissen"
und gehen umgehend zum Versäuberungsplatz und stelle ihn erst dan wieder ab auf den Boden, denn wenn Du ihn vorher (z.B. beim Schuhe anziehen) wieder auf den Boden stellst, wird er sich gleich erleichtern.
Betreffend Futter; ich lege grossen Wert auf ein Futter ohne "tierische Nebenerzeugnisse". Die Futterqualität erkennst Du aber auch am Fell deines Hundes, glänzt es, ist das Futter gut und umgekehrt. Achte auch auf den Stuhlgang, kommt hinten in etwa gleichviel raus wie Du ihm zu fressen gibst, kann Dein Hund das Futter nicht richtig verwerten. Es ist wie bei uns Menschen, wir scheiden das aus, was unser Körper nicht gebrauchen kann. Vorallem in der Wachstumsphase 3-8 Monat ist ein gutes Hundefutter sehr wichtig.
Ich wünsche Euch viel Spass, tolle Stunden und eine möglichst "komplikationsloste" Startzeit!