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Geteiltes Sorgerecht

geschrieben von Eveline(YCH) 
Geteiltes Sorgerecht
04. August 2003 14:05

Hallo an alle Hundekenner

Ich brauche dringend eure Meinung. Letzte Woche habe ich ein Yorkshire/Westie-Welpen gekauft. Nun sieht meine Situation so aus, dass ich Montag Dienstag arbeite und dadurch für 12 Stunden weg bin. Also habe ich mich mit meiner Schwester so arrangiert, dass sie den Kleinen jeweils am Sonntagabend holt und bis Dienstagabend auf ihn aufpasst. Bei mir zu Hause gings mit dem Gassigehen schon ganz ordentlich. Auch in der Nacht war er ruhig und hat geschlafen. Nun hat meine Schwester aber eine schlaflose Nacht hinter sich, weil der Hund die ganze Zeit wach war. Am morgen hat er dann in die Wohnung gesch... Dies ist sicher normal am Anfang. Das Problem war nur, dass er dies jetzt bereits 3x gemacht hat und zwar immer nachdem sie mit im draussen war. Da ich zugegeben wenig von Hunden verstehe, hab ich die Züchterin ausdrücklich gefragt, ob es möglich ist, ein Hund mit "geteiltem Sorgerecht" zu halten. Sie meinte, dies sei kein Problem. So ähnlich wie mit kleinen Kinder, je ehr sie sich daran gewöhnen, desto besser geht das. Ist das wirklich so?
Vielen Dank für eure Ratschläge.

Gruss
Eveline


04. August 2003 15:38

: Hallo an alle Hundekenner
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: Ich brauche dringend eure Meinung. Letzte Woche habe ich ein Yorkshire/Westie-Welpen gekauft. Nun sieht meine Situation so aus, dass ich Montag Dienstag arbeite und dadurch für 12 Stunden weg bin. Also habe ich mich mit meiner Schwester so arrangiert, dass sie den Kleinen jeweils am Sonntagabend holt und bis Dienstagabend auf ihn aufpasst. Bei mir zu Hause gings mit dem Gassigehen schon ganz ordentlich. Auch in der Nacht war er ruhig und hat geschlafen. Nun hat meine Schwester aber eine schlaflose Nacht hinter sich, weil der Hund die ganze Zeit wach war. Am morgen hat er dann in die Wohnung gesch... Dies ist sicher normal am Anfang. Das Problem war nur, dass er dies jetzt bereits 3x gemacht hat und zwar immer nachdem sie mit im draussen war. Da ich zugegeben wenig von Hunden verstehe, hab ich die Züchterin ausdrücklich gefragt, ob es möglich ist, ein Hund mit "geteiltem Sorgerecht" zu halten. Sie meinte, dies sei kein Problem.

hallo eveline. das ist total normal mit dem reinkacken. einfach aufwischen fertig.kein baby ist gleich stubenrein! manche raffen es schneller andere brauchen ein halbes jahr dazu. gib doch in der suchmaschine stubenreinheit ein, da gibt es gute tips, druck dir deiner schwester aus. gebt dem welpen doch einfach zeit. er kann sich schon arangieren wenn das immer der gleiche trott ist. die frage ist nur, was machst du mit welpi wenn es deiner schwester zuviel wird? hast du einen ersatzhundesitter? geduld geduld und nochmals geduld, dann klappt es.
:


05. August 2003 06:51

Hallo Nica

Vielen Dank für deine Antwort. Ich übe mich jetzt in Geduld! Einen Ersatzhundesitter hab ich auch schon. (Meine Schwiegermutter, deshalb wäre es mir angenehmer, wenn er schon stubenrein wäre). Ich versuch das jetzt mal mit der Suchmaschine.

Viele Grüsse
Eveline

05. August 2003 10:02

Mir ist es auch schon passiert dass mein Welpe nach dem Spazierengehen in die Wohnung gemacht hat.
Die Zuechterin meines Welpens hat mir geraten nicht "frei" zu fuettern sondern nach ca. 20 Minuten das Futter weg zu nehmen. Dann kann man besser abschaetzen wann der Hund raus muss. Wenn er Anzeichen gibt (schnueffeln, im Kreis laufen) dann geht man raus. Man sollte dem Hund dann ca. 10 Minuten geben. Wenn er nichts gemacht hat geht man nochmal fuer 10 Minuten herein und versucht es dann nochmal. Dann lernt der Hund sofort zu gehen und spaeter gibts keine Missverstaendnisse. Wenn er dann gemacht hat kann man einen kleinen Spaziergang machen als Belohnung. Mir hat das sehr geholfen. Irgendwann lernt man auch wie lange der Hund zum Verdauen braucht und kann abschaetzen wann er raus muss.
Ausserdem scheinen sie immer nach dem Essen oder Spielen raus zu muessen.


07. August 2003 12:43

Hi!

Dazu kann ich Dir auch ne Geschichte erzählen. Meine Hündin war (unserer Meinung nach *g*) an sich von Anfang an (wir haben sie mit 8 Wochen bekommen) stubenrein. Naja, so ne Hundeblase ist nicht groß, aber sie hat eigentlich immer aktiv bescheid gesagt, wenn sie mal mußte und nur 4-5x ist es vorgekommen, daß sie das im Spieleifer vergessen hat. Wenn sie nun also bescheid sagte, haben wir sie in den Garten gelassen: Tür auf, Hund raus = pieseln = loben.

Als unsere Lütte dann 16 Wochen alt war, waren wir zu Besuch bei einer Freundin, haben dort im Gästezimmer geschlafen. Am ersten Morgen: Gästezimmertür auf, Hund raus = pieseln! Leider war´s der Flur *g*... Der Hund hatte die Geschichte offensichtlich gaaaanz anders verknüpft, als wir dachten - es war uns vorher nur nicht aufgefallen ;-)

Wenn Dein Lütter also vielleicht bei Dir zu Hause weiß, wo man hinpeiseln darf und wo nicht, heißt das noch lange nicht, daß er´s auch woanders weiß! Da hilft also weiterhin nur Aufpassen, Beobachten und beim kleinsten Anzeichen unter den Arm klemmen und raus ;-) Oder Deine Schwester muß bei Dir mit einziehen *g* - aber lernen muß er´s ja sowieso.

Ansonsten finde ich es nicht schlecht, wenn ein Hund es von Anfang an lernt, auch bei anderen Leuten zu sein - das kann nie schaden. Du brauchst (bis auf wenige Ausnahmen, schätze ich) auch keine Angst zu haben, daß Dein Hund Dir jemand anderen "vorziehen" könnte - Hunde können (genau wie Menschen auch) durchaus zwischen verschiedenen Personen unterscheiden und lieben jeden als Individuum. Und da es Dich nunmal nicht doppelt gibt, wirst Du auch einen eigenen Platz im Herzen Deines Hundes haben!

Grüßle, Silke