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Kotinkontinenz durch Hysterektomie ?

geschrieben von GabyGnadenlos 
Kotinkontinenz durch Hysterektomie ?
27. Februar 2007 13:31
Guten Tag,

unsere bald 15jährige DSH-Hündin macht uns ein wenig Kummer:

Obwohl sie körperlich noch relativ fit ist, weder Probleme mit den Knochen noch im Darm hat, überrascht sie uns in letzter Zeit leider immer wieder mit Koten im Haus, manchmal auch, nachdem sie schon draußen war.

Wir gehen 3 - 5 x täglich mit ihr `raus und das nicht nur Gassi, sondern auch spazieren, mindestens auf den ganzen Tag verteilt 1,25 Std., damit die Muskulatur auch weiterhin erhalten bleibt. Sie ist eigentlich nicht senil, weiß z. B. auf der Fährte auch genau, was zu tun ist und daß nach ihrem Abendbrot im Haus irgendwo ein Leckerli versteckt ist, würde sie nie vergessen.

Letztes Jahr im Mai wurde sie einer Total-OP im Unterleib (Eierstöcke + Uterus) unterzogen, weil sie 2 ziemlich große Zysten an den Eierstöcken hatte und sich offensichtlich nicht wohl fühlte, ihre Läufigkeit dauerte zum Schluß über 3 Monate und sie würgte häufig und trank sehr viel. Nach dem Eingriff erholte sie sich sehr gut und war "wieder ein ganz anderer Hund". Kann es dennoch sein, daß diese Kotinkontinenz, die auf den 1. Blick keine körperliche Ursache hat, durch die OP hervorgerufen wurde, weil die Muskeln erschlafft sind ?

Wenn jemand eine Idee hat, bitte melden.


Danke im Voraus!

27. Februar 2007 17:38
hallo. bei einem 15jährigen hund - ist es leider schon so, dass kotababgang nicht mehr unter kontrolle ist. das hängt mit den NErven im Rückenmark zusammen. bei unserem 16 jährigen Colliemischling war das leider auch so. er konnte draussen gewesen sein - seine Sachen erledigt haben - und er verlor zuhause noch ein kotbällchen oder wenn wir nach draussen gingen, dass er den kot verlor ohne - dass er es merkte. Das ist eher das Alter. Du kanst einen kleinen "test" machen. nimm die Hinterpfote und stelle die Pfote quasi auf die Krallen, dass die zehen umgelegt sind. bleibt der Hund so stehen - so ist die Nervenbahn - "geschädigt" und die Hinterhand allgemein nicht mehr so gut unter kontrolle - ein normaler gesunder hund würde die pfote sofort wieder normal hinstellen. es gibt ein geriatrikum Carsivan ?? für hunde - evtl. Bierhefe - Vitamin B, Ginseng usw. und einfach den Hund ganz ganz fest geniessen so wie er ist. 15 ist ein sehr schönes Alter für einen Schäfer wie auch für andere Hunde aber auch ein nicht zu unterschätzendes hohes Alter. es würde einem über 80 jährigen Menschen entsprechen. alles Gute und liebe Grüsse

28. Februar 2007 10:40
Hallo Gaby,
auch bei unserem Oldtimer ist es ab und zu vorgekommen, dass trotz ausreichend Gelegenheiten den Darm zu entleeren, doch zur Unzeit noch ein Kegel rausgefallen ist.
Allerdings gab es das nur so lange, wie wir ausschliesslich Trockenfutter verabreichten.
Seit ich an 5 Tagen in der Woche das Futter frisch zubereite, ist es nicht mehr vorgekommen.
Da ist halt doch die Verdauung und die Kotmenge und Beschaffenheit etwas anders.

Ansonsten denke ich auch, wenn es deiner alten Dame sonst gut geht, freue dich an ihr und sieh über die Missgeschicke hinweg.

Grüsse
Evelyne und Adam

28. Februar 2007 12:36
Hallo Kathi,

diesen Test hat sie mit Bravour bestanden, ihre Pfote federt regelrecht zurück, ihre Hinterhand ist OK. Ich glaube, es hat wirklich schlicht und einfach mit dem Alter zu tun, werde mich einfach darauf einstellen, nur so geht`s. Sonst ist sie ja noch relativ fit.