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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Welpe von Spanien
23. September 2008 14:55
Hallo Kalinchen
Ich verstehe sehr gut, was du sagen möchtest. Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe, denen es ums Geld geht. Sei es ein "Tierschutzverein" oder ein "Züchter". Das ist bei Leibe KEIN Tierschutz. Bekannte von mir haben sich einen Sybirien Husky mit Stammbaum bei einem Züchter gekauft. Sie waren absolute Neulinge in Sachen Hunde! Keiner von beiden betrieb den nötigen Hundesport. So etwas kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Nun ist der Hund tot, abgestürzt in eine Gletscherspalte. Die beiden hatten den Hund nie unter Kontrolle. Ehrlich gesagt, würde ich mir einen Husky auch nicht zutrauen. Da muss man wohl mit Leib und Seele Husky-Kenner sein. Dann doch lieber einen faulen Fritzen, der es sich gern gemütlich auf dem Sofa macht.....
Grüessli Daniela

23. September 2008 15:08
Hallo Daniela,

so, du magst sie auch, die - Sofamöpse? Unser Schäfertier ist eindeutig einer, aber nur, wenn sie sieht, dass einer von uns das bunte Deckchen mit zum Sofa nimmt. Dann will sie mit aufs Sofa - und das hat sie als Welpe nie kennengelernt, darauf verwette ich die bunte Decke!

Na ja, das Thema hier hieß ja eigentlich "Welpe von Spanien". Muß es denn ein Welpe sein? Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Leute hier auch den stattlichen (aber für mich absolut gerechtfertigten) Welpenpreis bei einem guten Züchter nicht zahlen wollen und dann unter dem Mäntelchen des Tierschutzes - hau mich nicht, bitte - ein Schnäppchen machen wollen.

Wo ist denn das Aussuchen von einer Internetseite anders als die Bestellung im Quellekatalog? Hier in den Tierheimen hat man wenigstens die Chance, die Tiere vor einer Entscheidung kennen zu lernen und zu schauen, ob die Chemie stimmt. Unglückliche Konstellationen können im Vorfeld schon vermieden werden.

Durch die "Adoption" eines Welpen aus Spanien ändert sich leider am Grundproblem im Ursprungsland nix.
Man hat aber was zum Kuscheln.

Überweist man regelmäßig an ein wirklich sinnvolles Tierschutzprojekt, verschafft einem dies eben nur eine abstrakte Befriedigung.

LG Kalinchen

23. September 2008 15:36
Kalinchen, du gefällst mir:-) Welpenpreis bei einem guten Züchter nicht zahlen wollen und dann unter dem Mäntelchen des Tierschutzes - hau mich nicht, bitte - ein Schnäppchen machen wollen. So etwas verurteile ich aufs schärfste. Ehrlich gesagt, möchte ich keinen Welpen mehr. Sie sind zwar unheimlich süss aber auch unheimlich anstrengend.... Gelle. Du hast recht, ein Hund aus dem Tierheim kann man "ausprobieren" ob die Chemie stimmt. Tönt zwar nicht nett, ist aber so. Mir ist auch nicht jeder Mensch sympatisch. Ich sage immer, man kann auch den eigenen Welpen vermasseln, da muss man nicht unbedingt ins Tierheim..... Eine gute Kollegin machte es so. Es musste ein Kuvaz Welpe sein, auch nicht so einfach für Anfänger..... Fazit: Das Tier verbellt jeden Fahrradfahrer und ist äusserst nervös und ängstlich. Aber das ist ja nicht das Thema;-)
Grüessli Daniela

23. September 2008 17:51
Hallo Dona,

mit den Kindern hast Du mich mißverstanden.

Die Tierschutzorganisationen (nicht alle) drücken jedoch mit Ihren Hunden auf die Tränendrüse.

Und wenn man nicht gerade Millionär ist, dann kann man nicht alle Lebewesen auf dieser Welt retten.

Konsequenter Weise sollte man in diese Länder nicht mehr reisen. Mein Bruder lebt 2 x drei Monate im Jahr in der Türkei und erlebt jedes Jahr die "Hunde- und Katzenreinigungsaktionen" bevor die Touris kommen.

Da könnte man natürlich sagen, nun dann müssen wir diese Tiere nach Deutschland oder sonst wohin bringen. Aber ändert das was an dem Grundproblem?

Und bist Du mal mitten im Nowhereland in Spanien auf einem Markt gewesen und hast gesehen, wie die da mit den Tieren umgehen.?

Die Einstellung der Leute gegenüber den Tieren muß geändert werden und nicht einige einzelne Individuen "gerettet" werden.

Sorry für meinen Pragmatismus.

Gruß
Angie

24. September 2008 10:20
Liebe Angie
Wir wissen beide, dass man nicht alle Tiere nach Deutschland oder sonst wohin bringen kann. Ist auch nicht mein Anliegen. Du schreibst es, die Einstellung der Leute gegenüber den Tieren muss geändert werden. Kastrationsprojekte finde ich eine sehr gute Sache. Aber solange die jeweiligen Staaten das Problem mittels Säuberungsaktionen beseitigen, wird sich wohl nicht viel daran ändern. Unsere Hündin Dona stammt aus einem Vernichtungslager -Säuberungsaktion.....
Ich muss nicht auf solche Märkte, ich weiss wie es in diesen Ländern zu und her geht. Deshalb verbringe ich meine Ferien nicht mehr dort. In Spanien werden Geyhounds an Bäumen bei lebendigem Leibe erhängt.
War der Hund gut im Rennen, wird er hoch gehängt. Wenn nicht, hängen sie ihn über dem Boden auf, sodass er mit den Hinterläufen die Erde knapp berühren kann. Stunden ringen die Tiere mit dem Tod.
Auch unerwünschte Windhundwelpen werden bei lebendigem Leibe vergraben.

Du hast Recht, mann kann nicht alle Lebewesen auf dieser Welt retten, aber zuschauen muss man ja auch nicht. Dass ich nicht viel bewirken kann, in dem ich einen ausländischen Hund aus dem Tierheim zu mir nehme, ist mir auch klar. Aber solange ich niemanden schade damit, werde ich es weiterhin tun.

LG Daniela

Der Seestern
Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang am Meeresstrand machte.
Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf.
Er rief: "Guten Morgen. was machst du da?"
Der Junge richtete sich auf und antwortete: "Ich werfe Seesterne ins Meer zurück.
Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie."
"Aber, junger Mann", erwiderte der alte Mann, "ist dir eigentlich klar, das hier Kilometer um Kilometer Strand ist. Und überall liegen Seesterne. Du kannst unmöglich alle retten, das macht doch keinen Sinn."
Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm wieder einen Seestern auf und warf ihn lächelnd ins Meer.
"Aber für diesen macht es Sinn!"
[/I]

24. September 2008 17:34
Genau so Dona,

oder anders, Tiere, Menschen....

Ich wollte eigentlich nicht eine Diskussion über den moralischen und ethischen Verfall dieser Gesellschaft auch in dem ach so tollen Deutschland anzetteln.

Quote :
Original geschrieben von Dona

Liebe Angie
Wir wissen beide, dass man nicht alle Tiere nach Deutschland oder sonst wohin bringen kann. Ist auch nicht mein Anliegen. Du schreibst es, die Einstellung der Leute gegenüber den Tieren muss geändert werden. Kastrationsprojekte finde ich eine sehr gute Sache.

Ja das finde ich auch, wenn die Staaten denn dazu gewillt wären. Wir haben so viele Europagesetze, - restriktionen etc.


Aber solange die jeweiligen Staaten das Problem mittels Säuberungsaktionen beseitigen, wird sich wohl nicht viel daran ändern.

Ich muss nicht auf solche Märkte, ich weiss wie es in diesen Ländern zu und her geht. Deshalb verbringe ich meine Ferien nicht mehr dort. In Spanien werden Geyhounds an Bäumen bei lebendigem Leibe erhängt.
War der Hund gut im Rennen, wird er hoch gehängt. Wenn nicht, hängen sie ihn über dem Boden auf, sodass er mit den Hinterläufen die Erde knapp berühren kann. Stunden ringen die Tiere mit dem Tod.
Auch unerwünschte Windhundwelpen werden bei lebendigem Leibe vergraben.

Ja und da könnte man ansetzen. Daß es publik gemacht wird, daß die Touris solche Länder meiden. Es reicht nicht, daß der einzelne Touri dort nicht mehr hinfährt wie Du z.B.

Jedoch es besteht kein öffentliches Interesse daran. Unsere Politiker kommen ja nicht einmal mit ihren internen Problemen zurecht.


Du hast Recht, mann kann nicht alle Lebewesen auf dieser Welt retten, aber zuschauen muss man ja auch nicht.


Nein man kann in die Kastrationsprojekte Geld investieren. Aber so richtig weh tut es nur, wenn die Touristen nicht mehr kommen. Wer schert sich aber um tausende von Hunden, man sieht es ja nicht, sie sind weg bevor die Reisewelle anrollt.


Dass ich nicht viel bewirken kann, in dem ich einen ausländischen Hund aus dem Tierheim zu mir nehme, ist mir auch klar. Aber solange ich niemanden schade damit, werde ich es weiterhin tun.

Ich würde es nicht tun aber es ist meine eigene Entscheidung für mich. Daraus schliße ich keineswegs eine Allgemeingülitgkeit für andere Menschen auch in anderen Bereichen. Ich bin kein Retter, sondern halte meine Hunde aus rein egoistischen Motiven, wie ich es schon mal erwähnt habe.


"Aber für diesen macht es Sinn!"

Ja für diesen macht es Sinn und für ganz viele Hunde welche in einheimischen Tierheimen leben.
[/I]

LG
Angie