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Wie kann ich mein dobermann welpen (rüde) richtig erziehen

geschrieben von Dardan 
Wie kann ich mein dobermann welpen (rüde) richtig erziehen
29. Dezember 2009 03:59
Hallo liebe Dobermann freunde,

habe mich viel hier im forum umgeschaut von hundeerziehung u.s.w.
ich kriege mein dobermann welpen rüde erst ende januar anfang februar mit 10 wochen

deswegen wollte ich mich informieren wie ich ihn richitg erziehen kann ohne fehler zu machen und das er einfach ein liebes kerlchen wird da es sich um ein neues familienmitglied handelt

könnt ihr mir tipps und tricks geben wie ich es am besten machen kann weil er ja noch sehr jung sein wird

freue mich auf jede antwort die mir helfen kann und würde mich auch freuen einige dobermann besitzer kennenzulernen und informationen auszutauschen

danke im vorraus

mfg dardan smiling smiley

29. Dezember 2009 20:19
Hallo Dardan,

ich denke, ein Dobermann wird nicht anders erzogen, wie jeder andere Welpe auch: Sieh zu, dass er jetzt noch alles kennen lernt, was er in seinem Alltag kennen muss: Verschiedene Menschen, Besucher bei Euch, verschiedene Hunde, Alltagsgeräusche.

Stress soll er haben dürfen, aber nicht zuviel Stress natürlich. Also nicht über- und nicht unterfordern, aber fordern.

Ansonsten sind klare Regeln und das konsequente Einhalten dieser Regeln wichtig und ich bin der Meinung, dass es leichter ist, Regeln zu lockern als die Grenzen enger zu ziehen.

Die Erziehung beginnt am ersten Tag, wo der Welpe bei dir einzieht. Überleg dir vorher, was du ihm nie erlauben möchtest und was er immer dürfen wird und bleib da sehr konsequent. Ich würde bei jedem Hund viel mit Belohnung arbeiten. Das muss nicht immer ein Leckerchen sein, dass kann auch ein Spiel mit bestimmten Spielzeugen sein. Finde heraus, was dein Welpe besonders mag, dann kannst du auch bei den Belohnungen etwas abstufen.

Sitz und Platz - das bieten die Welpen schon von sich aus an, weil sie sich oft setzen oder auch hinlegen. Wenn sie immer dann belohnt werden, haben sie ganz schnell raus, wie sie an ihre Belohnung kommen. Dann kannst du zur selben Zeit immer ein bestimmtes Handzeichen oder Kommando geben, das werden sie dann ganz schnell mit "Sitz" bzw. "Platz" und der Belohnung verknüpfen.

Auch das "Hier" geht bei Welpen leicht, weil die meist hinterher laufen, sobald du dich von ihnen weg bewegst. Vor allen Dingen, wenn du dabei noch ein paar kleine Faxen machst und sie lockend rufst oder so.

Mit unerwünschtem Verhalten gehst du umgekehrt vor: Es wird niemals belohnt. Wenn ein Spiel zu wild wird, wird nicht mehr weiter gespielt und das Spielzeug wird einkassiert. Wenn dein Welpe an dir hochspringt, wird er nicht begrüßt, sondern eventuell auch mal unsanft weggeschoben. Und sofort belohnen, wenn er dann etwas tut, was gut ist.

Sei du berechenbar (wie auch alle Anderen, die mit im Haushalt leben und sich um den Hund kümmern), damit der Hund genau weiß, was er darf und was er nicht darf. Sorg auch für Ruhezeiten, denn ein Welpe schläft noch sehr viel. Er braucht - wie auch erwachsene Hunde - Zeiten, in denen er ungestört sein kann und Zeiten, in denen man sich mit ihm beschäftigt und in denen er lernen kann.

Wann Überforderung oder Unterforderung einsetzt, dafür gibt es keine Patentregel. Da ist es wichtig, den Hund viel zu beobachten und ein Gefühl für seine Befindlichkeiten zu entwickeln, weil auch jeder Hund anders ist. Aber die Entwicklungsphasen der Hunde geben grobe Richtlinien vor.

Viele Grüße
Anila

31. Dezember 2009 11:11
Huhu,

Anila hat ja schon viel wichtiges geschrieben. Was ich dir aber ans Herz legen würde, da ja noch ein wenig Zeit ist: Schaff dir ein paar gute Hundebücher an. Tipps dafür findest du hier im Forum genug. Als Grundlage bevor der Welpe kommt ist das wirklich sehr gut UND such dir jetzt schon eine Welpenschule, schau sie dir bevor der Kleine da ist schonmal an und beurteile ob das die richtige Wahl für euch wäre.


LG Frieda

18. Januar 2010 19:00
danke anila war ne große hilfe smiling smiley

aber wie heist es so schön immer posotiv denken das schaff ich schon hehe

viel spaß noch

18. Januar 2010 19:01
hej frieda danke hab mir schon ein buch zugelegt und lese es jez schon zum 2 mal durch doppelt hält besser und länger winking smiley

naja dobermänner sind sturköpfe vorallem die rüden so viel ich schon gelesen habe und gehört habe

04. Februar 2010 02:44
Hallo,

ich habe meine kleine seit oktober und sie hat sehr schnell gelernt,
hatte vor ihr aber auch nur Rüden gehabt,
hier wurde ja schon viel geschrieben und schliesse mich auch grundsätzlich an
lasse ihn von anfang an auf alles behutsam los hunde sind dabei sehr wichtig für sozialverhalten spielen usw.
meine kannte z.b. keine strassengeräusche oder fahrräder da blieb sie stehen und war zu nix mehr zu bewegen.
wenn irgendetwas auftritt wo er sich nicht wohl fühlt gieb ihm die sicherheit als chef und führ ihn behutsam an ungewohnte sachen heran,
bei meinen letzten rüden hatte ich sehr lange das problem mit inlinern die mochte er gar nicht bis ich mir die dinger untergeschnallt hatte und ihm zeigte das das nichts schlimmes ist hinterher hatte er richtig spass gehabt mit mir und den inlinern zu laufen das gleiche galt für fahrräder und jogger also alles wo er hinterher rennen konnte.
grundsätzlich kann ich nur raten viel geduld und bei rüden auf jeden fall konsequent bleiben, unterschätze auch nicht die"pubertät" ab ca 6 monate das wird bestimmt stressig, nach dem motto "ich weiss was du willst aber ne lass ma hab jetzt gerad keine lust zu parieren" danach war alles wieder kein problem gewesen und er wurde im alter einer der besten hunde.
es dauerte halt ne weile bis wir zusammen gewachsen waren aber danach top ein absoluter traum, leider verstarb er 2008 viel zu früh.
jetzt hab ich meine kleine maus und im vergleich zu rüden kann ich nur sagen ein absoluter unterschied viel kuscheliger als ein rüde und bis dato jedenfalls gelehriger.

ich wünsche dir noch viel spass mit dem kleinen, den wirst du bestimmt haben vieleicht sieht man sich ja mal auf einer dv veranstaltung
gruss aus dem ruhrgebiet marcel