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Crossover - keine Aktivität

geschrieben von Christiane(YCH) 
Crossover - keine Aktivität
08. August 2003 15:03

Hallo Zusammen,

Die Frage warum Corssover Hunde beim shapen schneller "frustriert" sind und mit Inaktivität reagieren wurde schon mal in diesem Forum diskutiert, finde aber leider den Thread trotz langwieriger Suche nicht mehr. Es hatte etwas mit "sich nicht trauen zu tun" bzw. "mit selbständige Aktivität durch Strafereize abgewöhnen" zu tun.

Wer weiss wann die Diskussion lief?

Danke

Christiane



08. August 2003 18:06

Hallo Christiane,

:: Die Frage warum Corssover Hunde beim shapen schneller "frustriert" sind und mit Inaktivität reagieren wurde schon mal in diesem Forum diskutiert, finde aber leider den Thread trotz langwieriger Suche nicht mehr..........::

Die Frage wurde sicherlich schon öfters diskutiert, ich weiss leider nicht welchen Thread du genau meinst.

:: Es hatte etwas mit "sich nicht trauen zu tun" bzw. "mit selbständige Aktivität durch Strafereize abgewöhnen" zu tun.::

Das kann ein Grund sein, aber "Cross-Over" heißt nicht zwangsläufig, dass der Hund vorher mit Strafreizen ausgebildet wurde.

Die Bezeichnung bedeutet nur, dass der Hund beim Üben nicht gewohnt ist selbständig auszuprobieren. Es reicht schon, wenn er ständig eine Aufmunterung vor dem erwünschten Verhalten erwartet. Bleibt diese beim Shaping aus, wird er ratlos. Das passiert genau so oft auch bei Hunden, die z.B: viel mit Locken ausgebildet wurden.

Es dauert bei diesen Hunden mitunter ganz schön lange, bis ihnen der Knopf aufgeht. Es lohnt sich aber garantiert, wenn man diese Nichtaktivität nicht dadurch zu beenden versucht, indem man wiederum zu verstärktem Locken greift. Der bessere Weg ist die Anfangsübungen sehr zu vereinfachen und vor allem die kleinsten selbständigen Schritte in die richtige Richtung (Daumenkino) zu beclickern. Dabei hilft es vorübergehend wirklich sehr, wenn sich der Mensch möglichst zurücknimmt.

Bei manchen Hunden wird das Verhalten schon dadurch blockiert, wenn der Hundeführer sie erwartunsvoll ankuckt. Sie verharren und warten auf das nächste Zeichen, auf eine Aufforderung, weil sie es bisher gewohnt waren nur NACH Aufforderungen zu agieren. Deswegen kann es sehr hilfreich sein am Hund vorbeizukucken und ihn aus dem Augenwinkel zu beobachten.

Ich hatte eine Zeit lang einen Jägersmann in einem Kurs, dessen Terrier nix machte, solange Herrchen zu ihm gedreht stand. Da half nicht mal Wegkucken. Der Knopf ging auf, als er sich mit dem Rücken zum Hund hinstellte und ich (einige Meter entfernt) ihm mit der Hand signalisierte, wann er clicken sollte. Dadurch wurde der Knoten gelöst.

Das war allerdings ein Hund, der sicher auch einiegs an Strafausbildung über sich ergehen lassen mußte.

LG Alex & Aris

09. August 2003 12:07

Hallo Alex,

: Die Bezeichnung bedeutet nur, dass der Hund beim Üben nicht gewohnt ist selbständig auszuprobieren. Es reicht schon, wenn er ständig eine Aufmunterung vor dem erwünschten Verhalten erwartet. Bleibt diese beim Shaping aus, wird er ratlos. Das passiert genau so oft auch bei Hunden, die z.B: viel mit Locken ausgebildet wurden.

Danke für Deine Antwort, ich definiere Crossover ähnlich, aber ich bin auf der Suche nach genau dem Thread wo es um Inaktivität duch Strafreize ging. Solltest Du Dich also zufällig daran erinner oder gar noch den Thread finden sag mit bitte Bescheid.

LG Christiane