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Clickertraining

Modernes, tierfreundliches Training das nicht nur Hund und Herrchen oder Frauchen Spaß macht, sondern darüber hinaus noch sehr viel effektiver ist, wie herkömmliche Trainingsmethoden. Hier ist die Rubrik für Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Clickertraining.  
Clicker und Schutzdienst
12. August 2003 10:56

Hallo Gundi,

: Wieso sagen dann alle Profi´s das meine Kleine(damals 6
: Monate alt) schon viel zu korrekt läuft?

Weil man junge Hunde mit diesem korrekten Arbeiten oftmals überfordert. Je jünger der Hund, desto kürzer die Phase, in der er sich 100%ig konzentrieren kann. Arbeitet man aber über diese Phase hinaus, werden die Hunde später häufig lustlos. Ich kenne Hundeführer, die bereits einen 6 oder 7 Monate alten Hund unterordnungsmäßig auf hohem Niveau (= korrekte Übungen) führen können und die Hunde trotzdem später in der Bundes- und Weltspitze vorne laufen. Aber die Mehrzahl der Hundeführer überfordern einen so jungen Hund damit.

Viele Grüße

Antje

12. August 2003 11:14

Hallo Antje,

: Weil man junge Hunde mit diesem korrekten Arbeiten oftmals überfordert.

Mit Clicker, viel Spass für den Hund, kurze korrekte Übungseinheiten, absolute Konsequenz vom HF kann das aber nicht passieren.

Grüsse
Gundi


12. August 2003 12:29

Hallo Gundi,

: Mit Clicker, viel Spass für den Hund, kurze korrekte
: Übungseinheiten, absolute Konsequenz vom HF kann das aber
: nicht passieren.

Auch "Clickerhunde" habe ich schon, wenn sie älter geworden sind, lustlos in der Unterordnung laufen sehen...

Ich denke nicht, daß der Clicker der Knackpunkt ist, sondern einzig und alleine die Fähigkeit des Ausbilders.

Viele Grüße

Antje

12. August 2003 13:45

Hallo Gundi,

Du schreibst:
: : Da Du dich am Anfang selber verbellen lässt, achte bitte darauf, daß Du außerhalb des Versteckes ein Verbellen um den Ball nicht bestätigst.
:
: Habe es schon bemerkt, bellte mich in der Grundstellung an. Musst das mit einem lauten "Ruhe" korrigieren.

Jetzt kommen wir dem Kern der Ausbildung durch Lernen am Erfolg schon etwas näher. Dein "Ruhe" ist eine Reaktion auf ihr Verhalten - hier Bellen. das kann (nicht muss) auch nach hinten los gehen, in der Form dass sie weiter bellt und sei es nur um von Dir eine Reaktion zu erhalten. Besser wäre eventuell auf das Bellen in der Grundstellung nicht zu reagieren, sondern erst dann wieder Atkion zu machen wenn Sie aufhört. Nichterwünschtes Verhalten wird ignoriert. das hat zur Folge, dass es in der Regel bald nicht mehr gezeigt wird.

: : Außerdem würde ich das Verbellen zunächst ohne die Voran Übung (laufen zum Versteck) üben und festigen. Immer nur kleine Schritte gehen.
:
: Zu spät, sie hat es schon kapiert, was Voran bedeutet.

Das macht ja nichts. Trotzdem würde ich es jetzt vom Verbellen trennen. wie willst Du sie denn sonst für ein schnelles zum Verstecklaufen bestätigen? Clickerarbeit bedeutet in der Regel auch ein Arbeiten in kleinen Schritten um später die Einzelteile zusammenzufügen. Dann ist eine Belohnung bzw. eine Korrektur der Einzelschritte viel leichter.

: : Wann rutscht sie denn zur Seite? Läst Du schon länger verbellen, oder gibt es C&T schon nach den ersten Wuffs?
:
: Zuerst nach dem 1. Wuff, dann etwas länger(4 Wuffs)da hampelt sie etwas rum in Richtung Grundstellung.

festige doch erst ein mal ein Wuff (dann zwei, dann drei usw.). Ich glaube Du bist zu schnell voran gegangen. 4 Wuff sind schon zu viel gefordert. Wenn du viel Wuff gefestigt hast bestätige bitte zwischendrin auch mal wieder ein, zwei oder drei Wuff. So bekommst Du ein konzentriertes und anhaltendes Verbellen hin.

LG

Robert

12. August 2003 13:49

Hallo Antje,
: Warum eigentlich nicht. Auf diese Weise kann ich meinen Hund überall "an-" und "abstellen" (im Bellen und somit im Trieb). Eine große Hilfe auf größeren Prüfungen, wo der Hund vorab nicht mitbekommt, daß jetzt der Schutzdienst drankommt. Da sieht man immer wieder Hunde auf den Platz gehen, die beim Beginn des Revieren noch nicht "in der richtigen Stimmung" sind. Gibt dann meistens kein drangvolles Revieren.

Im Prinzip schon richtig. Gundi äußerte aber die Befürchtung der Hund könne sie ständig verbellen. Da ist es doch besser das Verbellen zunächst an der Örtlichkeit (und nur da) an der es gewünscht ist zu üben und an anderen Stellen zu ignorieren. Später kann man das Kommando z.B. "gib Laut" doch auch gereralisieren, so daß es die Hündin überall auf Kommando verbellt.

LG
Robert

12. August 2003 15:04

Hallo Robert,

vom Ignorieren halte ich persönlich nicht so viel. Ich sage dem Hund "schwarz oder weiss", in dem Fall "Ruhig". Da ich das in der selben Tonstärke sage wie "Nein", sehe ich keine Befürchtungen.

: wie willst Du sie denn sonst für ein schnelles zum Verstecklaufen bestätigen?

Gar nicht, später kommt eine Person ins Zelt und ich mache hinten Trieb.

:Wenn du viel Wuff gefestigt hast bestätige bitte zwischendrin auch mal wieder ein, zwei oder drei Wuff. So bekommst Du ein konzentriertes und anhaltendes Verbellen hin.

Das ist selbstverständlich.

Grüsse
Gundi