HST
Flegelalter
20. April 2007 12:54
.....wenn ich das alles lese.....Mmmm kopfschüttel....

Wenn ihr egal was
mit dem hund macht,,,,das über die positivschiene läuft,
dann lasst den hund bitte keine fehler machen.....sonst verknüpft er das....diesen fehler...als OK...so war ich richtig...in meinem tun...
Wenn ihr über die negativ-schiene arbeitet---in dieser sequens---so lasst den hund fehler machen, dass ihr ihn sauber,schnell und gezielt korrigieren könnt...

UND murkst doch nicht....tag aus
tag ein...
an dem hunde rum....da bekommt man ja plag...zahnschmerzen und gallensteine davon....

Mfg
HST

20. April 2007 15:18
@HST

Nun bin ich mal deiner Meinung :-)

20. April 2007 16:30
Hallo Arno,
das sind Anregungen von denen ich was umsetzen werde. Ein Wildgehege zu besuchen wäre eine gute Idee, da ist vielleicht die Wilddichte größer und man kann gezielt die Situation aufsuchen. Mein "Wildgehege" fängt gleich hinter dem Haus an, aber Fasanen oder Rehe begegnen uns nur etwa auf jedem dritten Spaziergang, und ich sehe die Fasanen selten, bevor sie 4 Meter neben uns auffliegen. Da ist man nicht immer optimal vorbereitet, den Hund abzulenken.
Bei Rehen ist es schon leichter, die sind weiter weg, ich sehe sie bevor der Hund sie sieht, sie kennen uns inzwischen und springen nicht weg und er guckt interessiert, aber hängt nicht in der Leine. Haben wir auch schon dran gearbeitet, inzwischen ist er ja auch schon fast 12 Monate alt.
Der alte Rüde (11 Jahre) lässt sich übrigens ohne Weiteres von Wild abrufen, da haben wir wohl einiges richtig gemacht. Guter Junge.

Der Kleine bleibt also an der langen Leine, bis der Rückruf sicher funktioniert.
Mir wären noch weitere Tipps lieb, wie ich unterwegs sein Interesse wecken kann, wenn er sich für Leckerchen kaum interessiert. Mag ja sein, dass davon was im Archiv steht, aber wo?

Den Spannungsabbau nach Autofahrt werde ich mal am Hundeplatz üben, er kann es immer nicht erwarten auf den Platz zu kommen und zieht.... Muss ich wohl mal ein Viertelstündchen eher losfahren und mir was ausdenken. Oder hinfahren wenn nichts los ist.

Nochmals Danke an Arno,
und auch an Heidrun und Cathy, die sich viel Mühe gemacht haben mir zu helfen.
Chris

20. April 2007 21:34
Hallo Chris,

das mit den Fasanen ist ne Herausforderung. Ich überlege mal, ob man da irgendwie mit der Reizangel was machen könnte. Wie man aber Clicker und Reizangel zusammenbringen könnte, hab ich noch keine Idee. Vielleicht denkt ja wer anders auch mit weiter und hat schneller ne Lösung als ich...

Hast Du wo nen See mit Enten - das wäre der geringere Reiz erstmal... Da könntest Du arbeiten, wie mit den Rehen.

Beste Grüße
Heidrun

21. April 2007 07:13
Hallo Heidrun,
ich habe gleich mal gesurft, was das ist. Die Arbeit damit würde meinem kleinen Wirrkopp bestimmt gefallen.
Du hast recht, das mit dem Clicker zu verknüpfen erscheint mir unmöglich, weil
* man keine Hand mehr frei hat - ich muss ja auch die Leine halten
* es auch ohne Click schon ziemliche Konzentrationsarbeit ist von Seiten des Hundeführers.

Aber ich lese mich mal schlau, hört sich spannend an. Die Nachbarn zumindest werden ihren Spaß haben wenn ich demnächst neben Frisbee, Balancierball und Stofftunnel auch noch nach meinem Hund angeln gehe :-)

Also erst mal eine Angel basteln, dann den Hund anfixen. Und bis dahin brauche ich einen Plan, wohin ich damit will.
* Trainingsziel
* Trainingsschritte
Kopfarbeit für Hundehalter.....

Chris winking smiley

Ach ja, und Enten auf dem See lassen ihn kalt.... er ist sehr klug und weiß, dass er da nicht ran kann. Anders beim Fasan, wo das Hinterherlaufen allein schon eine Gaudi für ihn wäre, auch wenn er natürlich nie nah genug herankommt. Man soll auch Fasanen nicht unterschätzen.

21. April 2007 15:07
Hallo Chris,

ich würde mir die Angelarbeit nicht so klassisch vorstellen.

Ich würde mit dem Clicker eher so vorgehen, daß ich den Hund erstmal NICHT drauf ansetze, sondern Platz und Bleib und dann Fußgehen clickere, wenn sich das Ding LEICHT bewegt und dann nach und nach darf er ran, zwischendurch wieder Konzentration, die Angel erstmal nur mit z.B. nem Dummybeutel zum Apportieren dran - also weniger hetzen, nur holen... Wenn das klappt, wenn er auch auf dem Weg zum Apport umdreht, dann mit mehr Schwung, bis er es auch in heftigster Bewegung ignorieren kann, oder es hetzt, dann wieder ignoriert oder aus dem hetzen zu rufen ist.

Tja, also WAS man damit machen kann, ist klar. Jetzt ist noch die Frage, wie man mit der Anzahl der Hände klarkommt :-) :-) :-) :-)

Nein, ich vera... Dich nicht. Ich bin immer so. Wenn mir was neues einfällt, dann denke ich erstmal drüber nach. Versuche nicht alles auf einmal passend zu machen. Mir fällt schon irgendwann ne Variante ein, die geht - aber ich kann nciht alle Notwendigkeiten auf einmal berücksichtigen, sondern muß mich dem annähern... Das ist sozusagen shaping auf mentaler, kreativer Ebene - wer sagt, daß das nicht geht!

Liebe Grüße erstmal,
Heidrun