Gebell in der Wohnung abgewöhnen
14. September 2007 19:56
Quote :
Original geschrieben von Klaus

......................Angelika möcht's offensichtlich.

lg Klaus

Ja Klaus, Ich möchte es versuchen. Vielleicht hast Du Dir auch meine Beiträge durchgelesen.
Da schreibe ich z.Bsp.

Mein Zitat:
........
Könnte auch versuchen das Gebell mit dem Clicker zu beeinflussen ?
Theoretisch stelle ich mir das so vor:

Wenn der Hund anschlägt schicke ich Ihn auf seinen Platz und gehe an die Tür.
Wenn er bleibt Klick ich und gebe eine Leckerle ?............


Vielleicht kannst Du Klaus, mir hier paar Tips geben ?

Vielen Dank
LG
Angelika

@Gabi,

ich bewundere alle Hundehalter die es ohne Klickern hin bekommen und akzeptiere Deine Meinung.
Interessehalber habe ich mal beim Training für Polizeihunde zu gesehen, dort wurde ohne Klicker gearbeitet.
Und das hat sehr gut geklappt. Die Trainer allerdings mussten schon manchmal ganz schön schreien damit die Kommandos richtig ankommen beim Hund.

LG
Angelika

15. September 2007 07:16
Quote :
Original geschrieben von akilawa
Die Trainer allerdings mussten schon manchmal ganz schön schreien damit die Kommandos richtig ankommen beim Hund.

Das ist auch nicht der richtige Weg. Ich halte es mehr so, dass ich versuche negatives Verhalten zu ignorieren, positives zu bestätigen.
Bestätigungen erfolgen mittels Stimme, einem Spiel oder eben dem Futterbeutel. Ich versuche beim Hund dabei undurchschaubar zu sein, er weiss also nie was als nächstes kommt.
Als Beispiel: Bellt der Hund im Haus, beachte ich das nicht weiter (ignorieren), sondern schaue mal nach, ob wer draussen ist, komme zrück schaue den Hund an und gebe ihm mittels Stimme bekannt, dass alles in Ordnung ist. Gehe ich auf den bellenden Hund ein, heitze ich die Sitiuation nur noch mehr an.
Kommt Besuch und der Hund bleibt auf seinem Liegeplatz, lobe ich ihn mittels Stimme.

Wenn ich mein Verhalten konsequent durchziehe, wird die bellerei bald ein Ende haben. Der Hund weiss, dass ich alles unter Kontrolle habe und er muss und sollte sich auch um nichts kümmern müssen.

16. September 2007 07:21
Hallo Zusammen

ich hab nun einige Postings gelesen. Immer wieder diese Art von 'gemusster' Beziehung, die aus einer Erziehungsmethode entstehen soll ist mir dabei extrem aufgefallen.
Hier wird also klar ausgesagt, dass alle Hundehalter und -innen keine Beziehung zu ihrem Hundi haben, ausser sie bedienen sich einer Methode.........

Das ist doch Quatsch! All die verschiedenen Erziehungsphilosophien dienen dem Handling für den Mensch! Dem einen gefällt dies, dem anderen jenes. Wichtig dabei ist allerhöchstens, dass es für das einzelne Team 'Mensch und Hund' passt. Sich in den Tagesrhytmus und das Leben des einzelnen Teams einfügt.

Nach den z.T. hier gemachten Aussagen haben viele Tausend Hundis keine Beziehung zu ihren Menschen, oder halt umgekehrt......dagegen stelle ich, dass wirkliche und gelebte Beziehung zwischen Mensch und Hund, niemals mittels Training entstehen kann! Trainings sind vorgegebene 'Hilfs-Arten', Wegweiser und vor allem bald Glaubenskriege, die wohl eher Hund/Mensch trennen..........

Mein Hund hat eine tiefe und gute 'Beziehung' zu mir und ich zu ihm. Wir leben ohne Schnikschnak sehr gut und friedlich zusammen und tollerieren gegenseitig auch mal Makken, die nun einfach jedes Lebewesen hat.
Seit ich Hunde habe, habe ich mich auch mit den Philosophien auseinander gesetzt und sicherlich das Eine oder Andere mit einfliessen lassen bei der Erziehung. Aber, wenn mal lauter gerufen wird, mal weiter geworfen, mal ungünstig geklickt oder mal ein Leckerli mehr gegeben wird, fällt die Beziehung zwischen uns nicht aus dem Rahmen.

Klar kann man bellen im Haus abgewöhnen, auch an den Gartenzaun rennen usw.........warum hab ich denn mein Freund, der einiges vor mir eine Veränderung meldet?

Dauerbeller sind allerdings meist so gemacht, da muss professionelle Hilfe her, die die gesamte Situation korrekt beurteilt! Da kann mit einigen Tipps nix verändert werden. Die Ratsuchenden werden höchstens noch mehr verunsichert und dadurch die Nervosität gesteigert. Zumal solche Tipps auch das Gegenteil auslösen können, weil Mensch sie falsch anwendet, deutet und vor allem keine Geduld aufbringt.
Dazu kann auch kommen, dass der eine Hund seinen Menschen schneller informiert, dass was 'anders' ist als ein anderer Hund dies tut. Rassen, Charakter, Alter und und und gehören hier auch zur Gesamtbeurteilung des Tieres uns seinem Mensch!
Aber auch die Umgebung hat grossen Einfluss! So gibt nun mal HundehalterInnen die sogar Freude haben, wenn Nachbarshund bellt, Leute die durch ihre Angst das Gebell auslösen, Hunde die sich einfach nicht mögen (gibts bei Menschen ja nicht, oder *grins*) und vielleicht sogar, dass die Tiere nie miteinander zusammen kommen dürfen (Halterprobs) usw. All diese Punkte gehören m.E. zum Thema für eine gute und anhaltende Lösung.

LG Xano

16. September 2007 08:40
Quote :
Original geschrieben von Jägerin

Das ist für mich zu beziehungslos.

@Xeno
Ich habe nirgends geschrieben, dass meine Art von Hundebeziehung die nur alleinig Richtige ist. Ich habe Akilawa lange als Einzige geantwortet und habe ihr versucht die Dinge aus meiner Sicht zu beantworten.

Das finde ich schade in diesem Forum. Keiner hat versucht Angelika zu helfen und wenns dann einer tut, wird er an den Pranger gestellt.

So, nun bitte ich alle, Angelika konstruktive Hilfe zu geben.



16. September 2007 18:56
Hallo

Hilfe wird Angelika da finden wo sie sich in ihrer Umgebung beraten lässt. Die Person, KynologeIn oder TrainerIn muss zu ihr passen und ihr Vertrauen haben.

Aus der Ferne, aus dem quasi Nichts kann man def. nicht korrekt helfen.

Zudem hat Klaus doch auch geholfen und andere (mich eingeschlossen) auch......

LG Xano

17. September 2007 06:37
hallo

ich hatte lange zeit selber einen dauerbeller, aber ich hielt mich hier zurück, da es wirklich sehr unterschiedlich ist und es vor allem sehr schwierig ist, wenn der hund nicht immer bei der gleichen person ist. ich denke wenn er es zuhause nicht lernt, nützt es auch nicht wenn jemand 1-2 mal die woche übt. ausserdem bin ich der meinung, das das ansagen ja grundsätzlich kein problem ist, solange es auch mal aufhört (meiner hatte sich dann so reingesteigert, dass er gebellt hat, bis der besuch hochgekommen ist und ihn gestreichelt hat während dem er bellte!!! was ein riesen fehler unsererseits war). ein bis zwei mal bellen finde ich sogar wünschenswert-man weiss ja nie.

ich würde hier anraten, spreche mit dem besitzer des borders, dass sie auch daran arbeiten sollen, denn sonst bringt deine arbeit echt nichts.

bin kein fan von clickertraining. ich arbeite lieber über lob durch meine stimme und manchmal futter. dazu brauche ich sonst keine hilfsmittel.

gruss