Das Seminar war in Theorie und Praxis geteilt und auf zwei Tage angesetzt.
Zwei Tage sind für die Grundsätze der Clickerei nicht schlecht. Kurz
gesagt es war *SPITZE„ !!!
Hallo Lutz,
Vielen Dank für die Blumen!
Ich habe inzwischen schon wieder Hunde (diesmal Briards) geclickt.
Von ca. 4 Monaten bis etwa zwei Jahre alt.
Aus zeitlichen Gründen ohne Theorie, einfach drei Stunden. Natürlich mit einer Spiel- und Springpause. Auf dem Video haben wir wieder gesehen, wie schnell die Hunde lernen können.
Diesmal hatten wir Hunde, die eine gute Führerbindung mitbrachten. Dies nicht als Kritik, aber vielleicht als Anregung für Euch: viel mit den Hunden spielen.
Aber leider kommen die Fragen erst wenn man mit der Methode arbeitet.
Das Prinzip und die Frage, die sich der Trainer stellen sollte:
was muss ich tun, damit der Hund .... macht
(und nicht, wie kann ich ihm ..... austreiben...)
Das Gute unterstützen, das Negative 'übersehen'
Randy (ein Aussie Rüde 2 Jahre alt) bisher eher ruhig wird doch etwas
aufmüpfig. Er testet nun seinen Hundeführer aus.
Das haben wir ja schon dort geahnt...
Der Lösungsansatz (gilt für alle Hunde): Übungen kurz halten. Nicht zuviel auf einmal! Jede Übung nur zwei bis dreimal wiederholen, CT und spielen. Wenn der Hund etwas nicht kann, macht, auf etwas zurückgehen, das er kann, z.B. das watch-me-game und in kleinen Schritten weitergehen.
Und noch etwas (da haben wir auch bei den Briards gesehen): Die Distanz zu anderen Hunden muss möglichst gross sein. Also am besten zuerst allein mit dem Hund in der Küche üben, dann im Wohnzimmern, dann im Garten, dann auf der Wiese ohne Hunde, dann auf der Wiese und die Hunde sind weit weg, dann Hunde näher, dann Übungsplatz allein etc.
Geschwister und mehrere Hunde in der gleichen Familie sollten einzeln trainiert werden (die anderen im Auto lassen)
Auch bei Billy (ein
Aussie Rüde 6 Monate alt) findet dieses Testen nach der Umstellung auf
Clickern statt.
Wahrscheinlich kommt jetzt die Pubertät = völlig normal. Nicht die Geduld verlieren.
Immer wieder Sachen üben, die der Hund schon kann, wenn er testet. Sich nicht auf sein Spielchen einlassen.
Billy hat dann noch den Sitz vom LKW und die Antenne vom
Handy zerlegt.... Da ist ruhig bleiben nicht so einfach.
Er sollte ein Spielzeug haben, mit dem er beschäftigt ist, z.B. Kartonschachteln, ein Kong ausgefüllt mit Leckerle, ein Buster Cube (leider etwas teuer).
Wir üben im
Moment hauptsächlich die Aufmerksamkeit unsere Hunde zu steigern.
Und hoffentlich auch die Freude am gemeinsamen Arbeiten (siehe oben...)
Nun die Fragen:
1. Wie kann ich die Übergangsphase so kurz wie möglich gestalten ?
3 x fünf Minuten am Tag trainieren ist besser als einmal eine Stunde!
Der Erfolg ist sicher bald sichtbar - aber üben, üben, üben - wiederholen - wiederholen - wiederholen.
2. Was mache ich wenn mir der Hund Schäden anrichtet ?
Eine Zeitung nehmen, sie rollen und der Hundebesitzer soll sich damit auf den eigenen Kopf schlagen und sich selbst sagen: ich habe nicht auf meinen Hund aufgepasst, ich habe nicht auf meinen Hund aufgepasst...
3. Quintus ein Berner Rüde jammert immer dann wenn er abgelegt wird.
Wie alt ist der Hund? Und was kann er schon?
Watch me game, herkommen, sitzen (von alleine ohne Befehl mit CT ???) platz machen mit Leckerle vor der Nase, um ihm den richtigen Ablauf zu zeigen.
Und ein Tip für das Training in der Gruppe: einen Hund nach dem anderen arbeiten lassen, die anderen stehen weit weg und warten, bis sie dran komme (oder die Hunde, die nichts zu tun haben, solange im Auto lassenn = eine gute Übung zum warten.
Vielleicht hilft Dir das etwas.
= Clicker-Fernunterrricht per Internet.
Herzliche Grüsse
Doris