Moin,
: In der Hoffnung, Dich jetzt nicht restlos zu verwirren (und Carsten nicht zu ärgern;-): Ja!
Ärgern? - hier ist doch ein Diskussionsforum Archiv :-) Eine andere Meinung zu haben, ist kein flamen.
: Es sollten allerdings nicht zu viele verschiedene Übungen sein zu Anfang (vielleicht maximal 3) und sie müssen für Deinen Hund an der Situation sehr deutlich zu unterscheiden sein.
Das ist klar, und so wollte ich mein Posting auch verstanden wissen.
Nur was meiner Meinung nach *nicht* geht, ist, zwei Verhaltensdetails geleichzeitig zu üben. Beispiel: Schnelles Paltz und laaaanges Platz.
: Eine gute Hilfe kann es auch sein, anfangs an verschiedenen Orten und/oder zu verschiedenen Zeiten zu üben, also z.B. Platz in der Küche, Fuß im Garten und Touch in der Küche.
Das sowieso. Was der Hund in der Bude kann, muss er in der Fugängerzone und wenn eine Katze im Garten sitz noch lange nicht zeige können (Stichwort: Distraktion) - und das ist dann nicht bockig, sondern das Verhalten ist noch nicht ausreichend verallgemeinert (Stichwort: Fluencies).
: Hüte Dich davor, gleichzeitig zwei ähnliche Übungen zu lehren wie z.B. Sitz und Platz oder Platz und Totstellen oder Apportieren und anstupsen.
Die Basisübung Lehren, das ja - aber: Meine Erfahrung ist, gerade bei Sitz und Platz eignet sich der Clicker hervoragend als Eventmarker, um die beiden Körperhaltungen zu differenzieren, und auf Schnelligkeit zu bringen, wenn sie - wie Du auch andeutest - schon halbwegs geläufig sind.
: Übrigens: mit dieser Regel, im Alltag einfach alles mögliche anzuclicken, was Dir "gefällt", habe ich persönlich keine so guten Erfahrungen gemacht. (gesnipt) Ich würde daher auch im Alltag nur 3-4 deutlich unterschiedliche Situationen zum Clicken aussuchen
Das ist ein sehr guter Hinweis. Den werde ich mir zu Herzen nehmen.
Viele Grüße
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Carsten Sohn