Hi!
: welche Leckerlies nehmt Ihr eigentlich zum Clickern?
Es gibt so kleine weiche Teilchen vom Gimpet, habe ich im Geschaeft
gesehen. Deren Erwerb kann ich aber nicht mit meinen Gewissen vor allem
gegenueber den darin verarbeiteten Tieren in Einklang bringen.
Heute habe ich dann von Bozita (Die schwedischen Bestimmungen auch zur
Futtertierhaltung scheinen recht vernuenftig zu sein.) die X4 entdeckt.
: Ich nehme zwar gern Hühnchen, aber das geht ja schnell weg und ist auf
: Dauer ganz schön kostenintensiv. Habe auch schon Hühnchen und Leber s
: elbst im Ofen getrocknet - da steht Bruno auch drauf.
Ich finde, beid er Trocknerei stopft man immer so ewig viel in den Ofen
und heraus kommen ein paar klaegliche Wuermchen.
: Aber alles in allem nimmt das ca 3 Stunden in Anspruch. Mit welchen
: Leckerlies habt Ihr noch gute Erfahrungen gemacht? Ich meine, wenn man
: mal nicht so viel Zeit hat, zu kochen oder getrockneten Fisch mühsam
: mit der Geflügelschere kleinzukriegen?
Also ich backe auch immer mal wieder Leckerchen, wenn auf dem Biohof,
wo ich die Nageknochen fuer Spunk hole, grade geschlachtet wurde.
Einfach z.B. Leber und Mehl und Eier und Backpulver (nicht zu viel,
sonst wirds zu broeselig) in den Mixer und losgequirlt. Immer schoen
Mehl nachkippen bis es einigermassen dickfluessig ist. Dann auf
Backpapier schoen duenn aufstreichen und backen, bis es durch ist.
Dann kann man ganz einfach und schnell den duennen Teig in winzige
Stueckchen schneiden und auskuehlen lassen.
Ich bewahre die Leckerchen dann in einer Stofftragetasche auf.
Die ersten 3 Tage habe ich dann weiche Leckerchen, spaeter dann recht
harte, aber dafuer unschimmelige.
Aus 2 gut vollen Haenden Rinderleber, 2 Eiern und entsprechender
Menge Mehl bekomme ich ca. 1/2 Stofftragetasche voll Leckerchen.
Mag sogar der total waehlerische Zwergpudel von uns so gerne, dass er
dafure mit seiner Nase den dummen Touchstick, der eigentlich nur zum
Anbellen taugt, beruehrt.
Statt Leber kannst du natuerlich auch alles Moegliche andere nehmen,
was grade passt. Aber Leber hat halt fuer Hunde wohl einen tollen Duft
und ich finde sie phaenomenal lustig zu "untersuchen" und zu
zerschnippeln. Fast so interessant wie Zerlegen von Nageknochen, bei
besagtem Biohof bekommen wir naemlich ganz oft so interessante Sachen
wie Rippen, die noch an einem Stueck Wirbelsaeule haengen oder
(aeussert interessant und lustig) Gelenke - diesmal sogar 3-teilig.
Dagegen kann man diese bloeden Zoogeschaeftsknochen dann wirklich nur
noch unbesehen in die Tonne treten.
Mit Kaese kann ich nicht ganz so duenn ausrollen und schneiden und die
Leckerchen werden dadurch bisschen groesser und sind auch so etwas
brockeliger.
Nicht empfehlen kann ich Knochenbruehe als "Geschmacks- und
Geruchsverstaeker" darin. Das scheint einen der Lieblingsnaehrboeden
von Schimmel zu produzieren.
: Bin aber auch dankbar für die Tipps, die Zeit in Anspruch nehmen.
Also in der Herstellung schon recht zeitintensiv, aber man bekommt eine
wahre Unmenge recht haltbarer, gut angenommener Leckerchen, die man auch
prima in diese kleinen (beim Kletterbedarf ungeheuer guenstigen) Nylon-
saeckchen stopfen kann zum Transport, ohne nacher die totale Verklumpung
vorzufinden oder andere Ekeligkeiten.
: P.S. nehme momentan noch die kleine Fische, kleine Käsewürfel und div.
: Kleinzeug von Pedegree.
Das mit den Fischen ist auch recht nett, allerdings stinken die doch
abartig und sind so schrecklich widerstandfaehig gegen Zerkleinerung.
Schneidest du die echt alle im getrockneten Zustand mit der Schere?
Tharin