Apportieren: Wunder gibt es immer wieder
20. Juni 2000 04:46

Hallo Christiane,

stimmt, jetzt sind wir vom Thema weg, Rolf wird uns schimpfen, deshalb nur noch diese eine Antwort und ggf. dann ein neues Thema.

: Der Helfer springt wie ein verrückter hin und her, bewegt die Beute
: den Arm ebenso hin und her, springt am Hund vorbei, Hund erwischt Beute nicht, Hund kläfft wie blöd weil er Beute nicht erwischt. Ist dann froh wenn er Beute dann doch erwischt, Muß diese dann aber leider schnell abgeben, eigener HF wird dabei zum Gegner von Hund.......

Werden bei Euch so die Junghunde aufgebaut? Bei uns nicht, denn das gibt reaktionäre Hunde, keine Hunde, die agieren und dem Helfer später ihren Takt aufzwingen. Du hast schon beschrieben, wie man es besser machen kann, durch mehr Ruhe, auch mal außer Sicht gegen, der Hund soll lernen die Beute selbstständig zu fordern, nicht so ein dusseliges Beutespiel mit viel Tamtam abzuziehen.


: Der Hund, der von Haus aus wenig Trieb hat, für den mag diese Beutearbeit sehr gut sein, da er sich sonst sowieso nicht bewegen würde. Hier ist die Frage, ob der Hund für den Schutzdienst überhaupt geeignet ist.

Stimmt, ein Hund braucht Trieb, aber auch Belastbarkeit für den Schutzdienst. Fehlt eine Komponente ist er nicht geeignet, da er sich nie wohlfühlen wird in dem Sport. Es ist auch überaus wichtig, daß solche Hunde nicht in die Zucht gelangen!


: Der Hund, der jedoch von Haus aus genügend Trieb hat, wird noch mehr in Trieb versetzt. Wenn dieser Hund auch noch jung ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß dieser Hund übersteuert wird.

Ruhe ist wichtig für die Konzentration des Hundes, und konzentrieren muß er sich. Und dazu erzieht er sich mit dem Korallenhalsband manchmal selber. Die sind doch nicht blöd, unsere Hunde. Logisch, wenn der Hund zum Helfer will, ackert er wie blöde an der Leine (in diesem Stadium kann er gar nichts lernen). Nimmt man ihm diese Möglichkeit, versucht er natürlich, das "Problem" (an den Helfer zu kommen) anders zu lösen, mit mehr Konzentration und er wird fordern (von sich aus).

So, wir sollten jetzt aber wirklich unter diesem Thema nix mehr schreiben.

Viele Grüße

Antje




20. Juni 2000 07:47

Hallo Antje,
danke für Deine Antwort, wir sollten nun wirklich nichts mehr schreiben.
Hast Du ein interessantes Thema ?

: Werden bei Euch so die Junghunde aufgebaut? Bei uns nicht, denn das gibt reaktionäre Hunde, keine Hunde, die agieren und dem Helfer später ihren Takt aufzwingen. Du hast schon beschrieben, wie man es besser machen kann, durch mehr Ruhe, auch mal außer Sicht gegen, der Hund soll lernen die Beute selbstständig zu fordern, nicht so ein dusseliges Beutespiel mit viel Tamtam abzuziehen.
würde. Hier ist die Frage, ob der Hund für den Schutzdienst überhaupt geeignet ist.

Wenn man einen Helfer hat, der nicht dazu lernen möchte, dann hat man sowas.
Du weißt, wie schwierig es ist, Helfer in die richtige Richtung zu lenken. Benehmen sich und werden auch wie Götter behandelt. Mit den Hunden gehen Sie teilweise ganz schön rabiat um, jedoch wenn man Ihnen selbst Druck gibt, entpuppen Sie sich zu wahren Weicheiern !!! HI HI

Wir mussten ganz schön bei unserem Helfer hinreden, daß er unseren einzigen Superhund, im übrigen ein "Waldwinkel" (wirklich Klasse), schön in Ruhe aufbaut.

Tja so ist das Antje
Du weisst es ja

Die Diensthundestaffel München sucht mal wieder gute Hunde, aber
bloß keinen Schäferhund mehr, haben die Schnauze endgültig voll,
alle krank.
Viele Grüße
Christiane