Hallo Rolf,
an einem Punkt möchte ich mich noch was loswerden, da ich es zuivor vermieden habe, auf die Einzelbesipiele einzugehen, da der Ablauf uns ja nicht bekannt ist:
: Ja, schon. Aber das Leckerchen liegt zwischen den Pfoten. Verführerisch duftend. Und Wuffi guckt, und guckt, und guckt und ..... "click" und mampf ! Warum nicht vorher ? Wieso warten ? Das meinte ich.
Ist denn sicher, dass da nicht ein verstecktes Verbotssignal wirkt bzw. Hund auf ein erlerntes Verbot zurückgreift? Etwa die einfache Übung, dass Du ein Leckerli auf die offene Hand legst und sie in dem Moment schließt, in dem Hund es nehmen möchte; die Hand dann offenbleibt und das Leckerli genommen werden darf, wenn Hund nicht danach grabscht?
Auf diese Weise führt man bei jungen Hunden ja bisweilen schon auf sanfte Art die Bedeutung des "nein" ein
Das läßt sich nun beliebig variieren und steigern, Du kannst den HUnd in ein Hufeisen aus Futter führen, es links und rechts von ihm oder auf ihn werfen usw. Wenn das einzige, was vom Hund konkret verlangt wird, das Nichtfressen ist, dann ist das m.E. eine Vebotsübung.
Allerdings mit der Maßgabe, dass Hund lernt, sein Ziel mit weniger Stress und Aufwand zu erreichen und Kooperation für ihn deshalb lohnenswerter und erfolgreicher ist als Konfrontation.
Das ist beim Futter wohl deswegen einfach, weil der Reiz und die Belohnung identisch (Futter) sind. Schwieriger ist es beim Jagd- und beim Aggressionsverhalten, weil da zwei verschiedene Funktionskreise vorliegen. Jagdverhalten-Futterbelohnung: bisweilen sehr unglückliche Konkurrenz, da das Jagen nicht zwingend auf Futtererlangung abzielt.
:
:
Viele Grüße,
andreas