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Nein: C&T? Pietralla Seite 40

geschrieben von Gabrielle(YCH) 
Nein: C&T? Pietralla Seite 40
16. Dezember 2000 12:24

Hallo Yorkies
Ich bin steckengeblieben in Pietrallas Buch und zwar S. 40 ff. Obwohl och diese Seiten wiederholt las, bin ich mir nicht sicher, ob ich da klar sehe.
Bis anhin habe ich verbotene (nicht falsche Handlungen im Sinne von Sitz an Stelle von Platz) mit Nein abgebrochen. Hat er sich darauf hin abgewandt/die Handlung abgebrochen, C&T.
Ich meine nun bei Pietralla zu hoeren, dass dies nicht das Kluegste ist, schnalle aber nur so halb, weshalb.
Kann mir jemand von euch auf die Spruenge helfen?
Danke
Gabrielle


17. Dezember 2000 18:15

Grüß Dich Gabrielle,

du fragst

: Bis anhin habe ich verbotene (nicht falsche Handlungen im Sinne von Sitz an Stelle von Platz) mit Nein abgebrochen. Hat er sich darauf hin abgewandt/die Handlung abgebrochen, C&T.
: ... dass dies nicht das Kluegste ist, schnalle aber nur so halb, weshalb.

Wenn dein NEIN die funtion einer warnung hat, dann liegt der erfolg des meidens beim NICHTEINTRETEN der befürchteten unannehmlichkeiten. Dazu gehört, dass du danach sachlich-freundlich weiter machst.
Wenn du mit C&T abschließt, besteht die große gefahr einer bestärkung für die handlung zuvor (dein NEIN beginnt ja allmählich das C&T anzukündigen.)
Beispiel Mirko knört zu einem hofhund hoch. Ich habe es so gehandhabt, wie du es erzählst. Was wurde draus? Immer, wenn wir an diesem bauernhof vorbei gehen, rennt Mirko 3-5 schritte richtung hofhund, lärmt, um dann eilfertig schwanzwedelnd zu kommen, das C&T abzusahnen.
Wenn aber eine FUSS-passage gefordert (auch nach dem NEIN) wird, die mit C&T abschließt, dann kann man irgendwann beginnen, sie früher und früher zu fordern und (ohne NEIN dabei geblieben-) fürstlich belohnen. So wird man das unerwünschte glied der kette "hund anmachen" los.
Dabei lernt der hund auch richtig entscheiden zwischen einer möglichen belohnten und einer garantiert unbelohnten handlung.


tschüß Martin & Mirko

18. Dezember 2000 12:56

Hallo Martin
Danke fuer deine Antwort. Es faengt an zu daemmern, juhui!

: Wenn dein NEIN die funtion einer warnung hat, dann liegt der erfolg des meidens beim NICHTEINTRETEN der befürchteten unannehmlichkeiten.
Wuerde das auch heissen, dass ich NEIN konditionieren muss, zum Beispiel mit einer Rasseldose, die folgt, wenn der Hund meine Warnung nicht beachtet, oder?

grinning smileyazu gehört, dass du danach sachlich-freundlich weiter machst.
Logo. Waere es guenstig, danach irgend ein Verhalten abzufragen, anstatt einfach weiterzugehen (auf dem Spaziergang)?

: Wenn du mit C&T abschließt, besteht die große gefahr einer bestärkung für die handlung zuvor (dein NEIN beginnt ja allmählich das C&T anzukündigen.)
Macht Sinn.

: Beispiel Mirko knört zu einem hofhund hoch. Ich habe es so gehandhabt, wie du es erzählst. Was wurde draus? Immer, wenn wir an diesem bauernhof vorbei gehen, rennt Mirko 3-5 schritte richtung hofhund, lärmt, um dann eilfertig schwanzwedelnd zu kommen, das C&T abzusahnen.
O-oh, wenn ich das so lese, meine ich, schon Aehnliches bei meinem beobachtet zu haben.....

: Wenn aber eine FUSS-passage gefordert (auch nach dem NEIN) wird, die mit C&T abschließt, dann kann man irgendwann beginnen, sie früher und früher zu fordern und (ohne NEIN dabei geblieben-) fürstlich belohnen. So wird man das unerwünschte glied der kette "hund anmachen" los.
Sorry, da haenge ich nun schon wieder (vielleicht verliere ich auch so langsam die deutsche Sprache *g*): Also FUSS als Verhalten fordern, nach einer Warnung wegen X. Dabei kann ich den Zeitraum zwischen NEIN und FUSS-Signal laufend verkuerzen? yawning smileyhne NEIN dabei geblieben - meinst du damit, dass du NEIN verwendest, wenn der Hund sich aus der Fuss-Position entfernt?
Was meinst du mit "Hund anmachen"?

Thanx
Gabrielle

19. Dezember 2000 14:04

Grüß Dich Gabrielle,

ich schrieb

: : Wenn aber eine FUSS-passage gefordert (auch nach dem NEIN) wird, die mit C&T abschließt, dann kann man irgendwann beginnen, sie früher und früher zu fordern und (ohne NEIN dabei geblieben-) fürstlich belohnen. So wird man das unerwünschte glied der kette "hund anmachen" los.

du fragst

: Sorry, da haenge ich nun schon wieder (vielleicht verliere ich auch so langsam die deutsche Sprache *g*): Also FUSS als Verhalten fordern, nach einer Warnung wegen X. Dabei kann ich den Zeitraum zwischen NEIN und FUSS-Signal laufend verkuerzen?

Es ist anders gemeint. Wenn z.b. an einer bestimmten stelle ein solches verhalten zu erwarten ist, dann wartest du nicht, bis das fehlverhalten auftritt, um dann mit NEIN und FUSS weiter zu machen, sondern du verlangst das FUSS irgendeinmal schon vorher. Und dann gibt es für dessen befolgung nur noch ein C&B, wenn das verhalten bleibt. Wenn du mit NEIN unterbrechen musst, gibt es nichts. Du darfst ruhig spendabel sein.

tschüß Martin & Mirko

19. Dezember 2000 14:45

Hallo Martin,

: Dabei lernt der hund auch richtig entscheiden zwischen einer möglichen belohnten und einer garantiert unbelohnten handlung.

... zwischen einer möglichen DURCH DICH belohnten und einer garantiert DURCH DICH unbelohnten Handlung.
:
Viele Grüße,

andreas

19. Dezember 2000 16:06

What a terrific remark!!
Gabrielle