Hallo Barbara!
: Oder kann man das auch mit Katzen üben????
Instrumentelle Konditionierung sollte nach Skinners Theorie mit jedem Lebewesen funktionieren. Er hat ja auch Tauben "das Lesen" beigebracht. Das wäre vielleicht ein Trick, den du mit deinem Enuk noch lernen könntest. Ich glaube nicht, dass er das schon kann ;-)
Ist aber auf jeden Fall sehr beeindruckend und nicht SO schwer zu lernen, wie es sich vielleicht anhört.
Oder das Experiment mit den abergläubischen Tauben... Das finde ich aber ziemlich gemein und würde es selbst nie mit einem Tier versuchen.
Bei einer Katze musst du dir auch überlegen, wie die Belohnung aussehen sollte (die meisten die ich kenne, sind nicht verfressen genug, um sie mit Leckerchen zu bestechen).
Außerdem solltest du dir auf jeden fall überlegen, wie gut du die Ergebnisse deines Experiments beschreiben kannst:
- Fortschritte der Übung (Wie viele Versuche bis zum Ziel?)
- Nach welcher Regel verstärkst du? (Macht ja jeder ein bißchen anders, also solltest du es so genau beschreiben - z.B. ab wann gehst du zur nächsthöheren Übungsstufe über - weil das Exp. ja reproduzierbar sein soll)
- Womit verstärkst du? (Wahrscheinlich reagiert jedes Tier auf verschiedene Belohnungsformen anders)
- Wie zeichnest du die Fortschritte auf? (Videokamera, schriftl. Protokoll, etc.)
- Wenn du mit Futter arbeitest: Wie lange vorher wird der Hund nicht gefüttert? Und wenn du mit Spielen o.ä. arbeitest: Wie sieht da die Deprivation aus? Ich glaube bei Skinner waren die Ratten schon ziemlich ausgehungert, als sie in die Box kamen
...
liebe Grüße, Babsi
P.S. Eigentlich wollte ich viel mehr schreiben, aber das meiste hab' ich leider inzwischen wieder vergessen :-(
Wenn's dich aber interessiert, melde dich, vielleicht fällt's mir wieder ein