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Clickertraining

Modernes, tierfreundliches Training das nicht nur Hund und Herrchen oder Frauchen Spaß macht, sondern darüber hinaus noch sehr viel effektiver ist, wie herkömmliche Trainingsmethoden. Hier ist die Rubrik für Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Clickertraining.  
Müssen alle clickern?
08. Januar 2001 12:10

: Hallo Katrin,
:
: du fragst:
: : Desweiteren bin ich die einzige in der Familie die clickert. Wie sollen sich die anderen beim "Gassi gehen" verhalten? Weiter wie bisher?
: Nach den alten Methoden halte ich für falsch, da die Wauze ja dann gar nicht mehr wissen was los ist. Oder sehe ich das falsch?
:
: Ich denke, man darf unsere Hunde nicht unterschätzen. Jeder Mensch geht anders mit dem Hund um, und der Hund weiß bald genau, bei wem er sich was erlauben kann. Einer kann dem Hund gut klar machen was er von ihm will, der andere schlecht, ein dritter garnicht. Wenn du mit dem Clicker eine Kommunikationsform gefunden hast, mit der du gut zurecht kommst, dann bleibe dabei. Wenn du die Familie überzeugen kannst auch zu clickern, ist es prima, wenn nicht, werden sie wohl eine eigene erfolgversprechende Methode haben. Der Hund stellt sich auf jede Situation ein.
: Schwierig ist es nur, wenn zwei Menschen zur gleichen Zeit etwas vom Hund wollen, aber das ist kein Problem von Clickern oder nicht clickern.
:
: : Es muss sich bald was ändern da ich in meiner Familie viel Kritk bekomme, da die Hunde immer schlechter hören würden.
: Da macht es sich jemand zu einfach wenn er dir die Verantwortung für das "Gehorchen" alleine gibt. Wenn mein Hund auf mich nicht hört, dann gehe ICH das Problem an. Wenn er auf meinen Freund nicht hört, geht ER das Problem an.
:
: : Also was tun?
: Mein Vorschlag:
: Gib die Verantwortung an deine Familie zurück. Es hängt von jedem einzelnen ab, ob der Hund auf ihn "hört".
: Erkläre ihnen, was du mit dem Clicker erreichen willst. Mache klar, dass es Zeit braucht. Tue nicht so, als ob der Clicker ein Wundermittel wäre, er ist nur ein Werkzeug, auch wenn er wunderbar wirken kann.
: Erwarte nicht, dass sie auch clickern. Wenn sie nicht dahinter stehen, werden sie kaum Erfolg haben, denn das Clickern erfordert sehr viel Beobachtung und Nachdenken. Überzeuge nicht mit Worten, sondern mit Erfolgen.
: Erst wenn du ihren Erziehungsmethoden mit deinem Hund nicht mehr traust hast du ein richtiges Problem, dann musst du immer selber Gassi gehen.
:
: Viel Spaß und "Clicker forever"
: Chris und Boxer Alex
:
: Hallo Chris!

Danke fürs antworten. Ich denke wir werden uns da so durchwurschteln und die Sticheleien der anderen überhören wir einfach. Du hast wohl recht, dass weder ich noch der Clicker dafür verantwortlich sind wie die Wauze bei den anderen hören.
Wahrscheinlich ist das größere Problem, dass sich der Papa von seiner (wenn auch erwachsenen) Tochter nicht unbedingt was neues beibringen/erklären lassen will :-( Mama ist da Gott sei dank nicht ganz so engstirnig, auch wenn sie selber nicht mit dem Clickern anfangen möchte.

Viele Grüße
Katrin


08. Januar 2001 12:23

: Hallo Barbara!

Erstmal Danke fürs antworten.

: Was das Problem mit den zwei Hunden angeht, würde ich entweder getrennt spazieren gehen (was wohl praktisch kaum möglich ist!) oder unterschiedliche Clicker (Glocke, Klingel...) benutzen!
:

Getrennt spaziern ist leider nicht oder doch eher selten möglich. Zwei verschiedene Clicker sind mir persönlich viel zu kompliziert. Da müßte ich ja jedes mal erst Stunden überlegen, zu welchem Hund welcher Clicker gehört. Ich denke, ich werde für jeden Hund noch ein Signalwort einführen, welches ich dann beim spazierengehen benutzen kann. Und den Clicker verwende ich nur noch während der Übungsstunden.


: Zum Problem mit der Familie:
: Bei uns clickere nur ich, da ich ehrlich gesagt Angst habe, dass zum Beispiel mein Bruder nicht ernst genugmit dem Clicker umgeht! Aber: Der Hund merkt erstens sowieso ganz genau, mit wem er es zu tun hat und wie er sich der Person gegenüber zu verhalten hat und außerdem habe ich auch den Eindruck, dass er sich wenn ich den Clicker in der Hand halte sowieso ganz anders verhält als ohne Clicker!
: Von daher gesehen, sind die anderen Familienmitglieder selber dafür verantwortlich, ob der Hund bei ihnen hört oder nicht und wie sie ihn dazu bringen!
: Kompliziert ist es aber sicherlich dann, wenn man gesagt bekommt, dass Strafe ... nicht mehr angewendet werden soll, aber andererseits auch kein Clicker zur Verfügung steht. Dass der Hund da austestet, wieweit er gehen kann ist doch dann nur zu gut zu verstehen!
:
Das ist schon richtig, aber trotzdem ist es ein doofes Gefühl, wenn man ständig Sticheleien zu hören bekommt: Seitdem ihr clickert, hören die Hunde nicht mehr usw.
Aber ich werde versuchen, das in Zunkunft zu überhören. Ich bin ja auch der Meinung, dass jeder selbst verantwortlich ist, wie die Hunde auf ihn hören. Wahrscheinlich ist nur die Angfst da, dass ein anderer dann doch mal "straft", weil er meint das funktioniert!

Viele Grüße
Katrin


08. Januar 2001 18:11

Hallo Katrin,
du schreibst:
: Wahrscheinlich ist das größere Problem, dass sich der Papa von seiner (wenn auch erwachsenen) Tochter nicht unbedingt was neues beibringen/erklären lassen will :-(

Genau wie bei mir... der Papa konnte nicht begreifen, dass sein Hund auch hört, wenn man nicht immer die Stimme erhebt sobald man sich ihm zuwendet! Was zu beweisen war... :-))))
Viel Erfolg!

Chris und BoxerLeiseTöne=LeckerAlex