: Mein Hund, ein eingefleischter Leinenknurrerbeller und Beißer, läßt sich mit Klapperdose und Anknurren und Bedrohen meinerseits, sehr wohl stoppen und dann (mit diesem "Fuß in der Türe"
mit Leckerli und Ball auch in unmittelbarer Nähe eines anderen Rüden ablenken.
: Trotzdem. Bei neuer Situation mit neuem Hund wieder das Gleiche.
Pure behavioristen würden sagen, denk nicht über den hund nach, beobachte das verhalten. Er zeigt es regelmäßig, also wird er auf irgendeine art dafür bestärkt. Das wird eine ganze verhaltenskette sein.
Der andere hund kündigt spiel und wonne an -
- zuvor muß ich knurren und rumtun,
- der andere hund muss vertrieben werden,
- dann gibt es was tolles.
Kann so sein, mzuss nicht. Die weitaus meisten leinenaggressionen sind erlerntes verhalten. Deswegen tun sich die hundehalter damit so schwer. Sie passen wie ying und yang perfekt zusammen.
: : Die allermeisten instinkt-ausgelösten fehlverhalten kann man mittels "auszeit und alternativverhalten bestärken" in den griff bekommen.
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: Wie sieht eine Auszeit in dem Fall aus?
Mit dem hund ein paar schritt zu seite zu gehen und den anderen vorbeilassen. Warten. Erst nach 1-2 minuten geht es weiter.
Nicht auf den anderen direkt zu laufen, kleinen bogen gehen.
In einer späteren version, kann man, wenn der hund sich schon bis kurz vor dem andern brauchbar verhält, überraschend schnell vorbeilaufen.
Beim typ hund aggressiv an der leine, gut ohne, gibt man als belohnung hundekontakt ohne leine, falls er sich an der leine anständig benimmt. (mit clicker + leinen los) ...
Im territorialen bereich des eigenen umfeldes ist alles nicht so einfach. Da ist man auf die kooperation des anderen hundehalters angewiesen. Leider findet man die nicht immer.
tschüß Martin & Mirko
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: : Nur in extremfällen sollte man zu 1xtrial methode greifen.
: Ähh, was ist das?
Lernen in einem einzigen ereignis. Intensives meideverhalten und phobien werden oft so gelernt.