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geschrieben von Anna(YCH) 
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18. Januar 2001 19:28

Hallo Clickerfreunde,

Mein Hund Aiko(Entlebucher, 3 Jahre alt, seit einigen Monaten Clickerhund), hat sich durch das Clickertraining zunehmend auf mich konzentriert. Er nimmt Kontakt zu mir auf, wenn er Angst hat (ist sehr menschenscheu), läuft bei unseren Spaziergängen nicht mehr so weit voraus und hält immer mal wieder Blickkontakt zu mir.
Ich möchte noch erreichen, daß er auf Signal (vielleicht geht es auch ohne?) zu mir aufholt, wenn er zu weit zurückgeblieben ist. Er saugt sich nämlich oft mit seiner Nase geradezu irgendwo fest und nimmt dann nichts mehr wahr. Wenn ich einfach weitergehe, kommt er zwar irgendwann nach, aber der Abstand ist mir meistens viel zu groß (ca. 100 Meter) und außerdem geht er zur Zeit an der Schleppleine, (bei uns in der Gegend sind scheinbar alle Hündinnen gleichzeitig läufig geworden), da müßte ich ihn schon mitzerren, wenn ich weitergehen würde.

Wenn Aiko sich "festgesaugt" hat, soll ich warten, bis er den ersten Schritt weitergeht und dann C+B? Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß er dadurch auf Dauer motiviert wird, schneller seine Schnüffelstelle zu verlassen. Er ist ja eh da, wo es gerade am Schönsten ist, warum sollte er sich dann beeilen?

Ist es sinnvoll, das konditionierte "Nein" einzusetzen, um das Schnüffeln zu unterbrechen? Allerdings habe ich die Befürchtung, daß sich das "Nein" dann zu sehr abnutzt. Ich denke, ich verunsichere damit vielleicht auch Aiko, da er ja natürlich auch schnüffeln darf, nur manchmal soll es halt etwas schneller weitergehen.

Hat jemand konkrete Vorschläge für mich, wie ich

a) Aiko dazu bringen kann, daß er ab einem bestimmten Abstand zu mir aufholt?

b) es schaffen kann, daß Aiko, wenn er sich festgeschnüffelt hat, auf Signal nachkommt?

Ich habe eigentlich schon recht viel mit dem Clicker erreicht, bin aber im Moment etwas ratlos.

Tschüß

Anna und Aiko der Schnüffelheld