hallo, Robert!
du hast im Großen und Ganzen recht.
ich sehe es allerdings etwas weniger pragmatisch, sondern egoistischer.
für mich ist kein Mensch und kein Hundeausbilder vollkommen, auch Leute wie Schlegel, Bloch, Zimen etc. werden heiß diskutiert.
sicher wäre es besser, bei den "Gurus" viel mehr zu hinterfragen und nicht alles unbesehen zu übernehmen.
ich ziehe mir aus allen Hundeausbildungsarten das heraus, was meine Hunde und mich weiterbringt, egal ob Lind oder demnächst auch Clicker, aber nur für bestimmte Sachen.
ich halte Lind zu Gute, daß er das richtige Spielen mit Hunden sehr voran gebracht und professionalisiert hat und auch bei vielen Leuten der alten Schule ein positives Umdenken bewirkt hat.
daß er selber seine hohen ethischen Ansprüche nicht erfüllen kann, interessiert mich erstmal weniger, da denke ich wieder egoistisch.
eine gute Freundin von mir war auch auf einem seiner Seminare und hat ähnliches wie du beobachtet, hat aber auch nur das mitgenommen, was sie für ihren Hund und ihre Tätigkeit als Ausbilderin braucht.
sollen die Gurus sich auf ihren Seminaren feiern lassen, ich bete sie nicht an und das, was mir nicht paßt, überhöre ich.
allerdings sind natürlich solche Sachen wie der nicht artgerechte Umgang mit Hunden was anderes. aber auch da ist er nicht der einzige!
ist auch eine Sache, die mir etwas Kopfzerbrechen bereitet....
aber deswegen die guten Seiten negieren?
ich werde trotzdem im Sommer eines seiner Seminare besuchen, in der Hoffnung, daß ich wieder etwas lernen werde, um uns weiterzubringen.
Gruß
Merlino