Hallo Merlino!
: : Im Training ist jedes Opfer, das für einen Futter-Hund ins Versteck geht, mit Leckerchen präpariert (in verschlossenen Dosen, damit der Hund nicht nach Wurstwitterung geht).
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: eine verschlossene Dose bedeutet für eine Hundenase nicht viel :-)
Kann sein, kann aber auch nicht sein.
Ich habe speziell ausgebildete Spürhunde auf amerikanischen Flughäfen erlebt, die Joghurt im unversehrten Becher witterten.
Mein Hund interessiert sich nicht mal für eine verschlossene Sheba-Aluschale.
Man dürfte dann eigentlich auch nur noch komplett "dekontaminierte" Opfer ins Versteck schicken (die nicht vorher gerade vielleicht noch in einer Metzgerei zum Einkaufen waren und noch die leckere Witterung tragen, die nicht eben vorher noch selbst was gegessen haben oder ihrem Hund ein Leckerchen zugesteckt haben....).
Das scheint aber trotzdem alles auf die Suche keinen Einfluß zu haben.
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: : Und im echten Einsatz hat das Opfer ja ohnehin weder Futter noch Spielzeug dabei...
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: daß kein Spieli da ist wissen sie nicht, aber daß keine Wurst da ist, kriegen sie sehr schnell mit.
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: : Kann man auch erleben, wenn das Opfer kein MO dabei hat.
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: Opfer hat eigentlich immer außer in Prüfung und Einsatz ein MO dabei.
: und in der Prüfung bekommt das Opfer sein MO von mir und spielt mit dem Hund.
Siehste, und so läuft es auch bei den Futter-Hunden, nur eben mit Leckerli statt MO.
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: : Praktisch finde ich die Bestätigung durch Futter auch nach einer langen, anstrengenden Suche: Fressen kann man immer, durch die anstrengende Arbeit ist der Fresstrieb eher noch gesteigert, aber die Lust zu einem Spielchen kann vielleicht schon abgenommen haben.
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: bei den ballverrückten Hunden, die ich so kenne, sicher nicht :-)
Klar, meine Rede: Bei echten Ball-Junkies soll natürlich über den Spieltrieb gearbeitet werden. Fressmonster mit weniger ausgeprägter Lust auf den Kong o.ä. aber lassen sich prima über Futter motivieren.
Sicher haben beide Methoden ihre Vor- und Nachteile. Man muß immer den Einzelfall entscheiden und kann nicht pauschal sprechen.
Vielleicht hat die Futter-Methode auch deshalb keinen so guten Ruf, weil man verfressene Hunde automatisch für träge und wenig arbeitsfreudig hält. Das kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Natürlich muß man höllisch auf das Gewicht seines Staubsaugers achten, sonst ist es mit der Arbeitsfreude bald vorbei.
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: : Da könnte ich Dir bei Interesse Kontakte vermitteln ;-)
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: gerne, aber wahrscheinlich alles weit weg....
Süddeutschland, Oberösterreich und Wiener Gegend.
Der IRO-Präsident arbeitet seine (sehr erfolgreichen) Hunde übrigens auch über Futter.
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: : Das natürlich schon. Ich habe aber das mit der variablen Bestärkung so aufgefasst, daß immer wieder mal eine Anzeige nicht bestärkt wird. Das finde ich zu risikoreich, obwohl es nach der Theorie der Clickerer eigentlich funktionieren müßte...
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: ich kenne Leute, die meinten, es vor der Prüfung machen zu müssen. die Hunde sind grausam eingebrochen.
Kann ich mir vorstellen. Ich würde es mir bei dem dezeitigen Ausbildungsstand meiner Kleinen auf keinen Fall trauen.
Grüsse von Sabine S.
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: Gruß
: Merlino