Clickertraining

: Hallo ,
:

je öfter du die Frage stellst, desto weniger Antworten wirst du bekommen.


Da ich auch andere Sachen hier ins Forum geschreiben habe, denke ich es gibt auch Leute die merken, daß ich mir Gedanken mache aber halt über den einen Punkt nicht wegkomme. Und da jetzt einige Zeit vergangen ist, seit der Letzten Frage dieser Art , habe ich mir erlaubt es noch mal zu schreiben da sich nichts gebessert hat.Falls Du es überlesen hast, habe auch reingseschreiben das wir mit dem Clicker schon Fortschritte gemacht haben.



Der Clicker ist wie ein Instrument, eine grüne Lampe für gehörlose Menschen, ja, das war richtig.


Du schreibst "ja das war richtig," der Satz ist nicht von mir, lese ihn so jetzt zum ersten mal.

Nur mal so , es geht mir alleine um den Hund. Es geht mir darum, ihr zu vermitteln das hören wichtig ist. Immer und überall. Denn wenn sie nicht hört, kann mal etwas schlimmeres passieren. Letztens ist sie mal auf die Straße gelaufen. So Situationen meine ich, da ist es doch wichtig das sie hört. Da ich ja jetzt aber nicht sagen kann, " Hund, Du brauchst nur hören wenn es wichtig ist " muß ich doch immer konsequent sein und auf Schnelligkeit achten.
Das isst mein Gedanke, nur darum geht es mir.

Stephanie+Frechdachs





: Mina

Hallo Stephanie,

: Ich überlege mir halt, was ist mit den Rettungs oder Polizeihunden.

Bei Polizeihunden weiß ich nicht, aber Rettungshunde: Diese Hunde lernen, selbst zu entscheiden und uU auch mal den Gehorsam zu verweigern. Angenommen, ein RH hat im Dunkeln und im Wald Opfer gefunden und verbellt. Selbst wenn man noch so streng hier ruft, soll der Hund nicht kommen! Oder er hat auf Trümmergelände, 100 Meter von Dir entfernt, Witterung aufgenommen, Mensch kriegt das aber nicht mit und will Hund in andere Richtung schicken. Ein zuverlässiger RH gehorcht NICHT, sondern geht der Witterung des Opfers nach.

: Oder ? Mir geht es nur darum, daß es nicht besser wird, verstehst Du ?
: Sie wird einfach nicht schneller. Überlegt immer noch, das finde ich komisch, kann es nicht verstehen, schau mal, ich überlege mir halt folgendes: Hund macht es zögerllich,
und das kann mehrere Gründe haben. Nicht nur Dominanz. Außerdem: Auch ein Hund braucht Zeit zum Reagieren. Ist dir der Ausdruck "Schrecksekunde" beim Autofahren ein Begriff?

Es geht um die Konsequenz

Da hast Du schon recht. Was ich Dir aber sagen wollte: Nur, weil der Hund nicht gleich auf Boden bei "Platz" stürzt, deswegen ist er nicht automatisch dominant. Nur, weil er den kleinen Radius von nur 10 Metern nicht einhält, ist er nicht automatisch dominant.
Bambuli geht nicht weiter weg als 10 Meter. Nicht aber, weil sie jetzt so treu ist, sondern weil sie sich ohne mich absolut nicht sicher fühlt. Jabberwocky, der klar kommt mit der Welt, ist auch mal 100 Meter enfernt. Deswegen ist er noch lange nicht dominant. Aber wenn seine langen Huskybeine halt rennen und ich langsamer Mensch nur vor mich hindackel... Er braucht das Rennen, im Umkreis von nur 10 Meter könnte er das gar nicht. Das wären gerade mal 2 Huskyhüpfer.
: P.S. irgendeine Gedankenlücke ist noch nicht geschlossen bei mir, und ich kann sie nicht finden.Komme nicht dahinter.

Wie schon mal gesagt: es ist die Gesamtheit, die zählt und die Auskunft gibt, nicht einzelne Elemente. Und auch bei den zuverlässigsten Hunden wird es Momente geben, wo sie eben nicht gehorchen. Denn Garantien gibt es nicht. Mir ist ein Polizeihund bekannt, der ging jahrelang bravst an der Straße bei Fuß. Eines Tages lief er dennoch auf die andere Seite und wurde überfahren. Hunde sind nicht programmierbar, ein Teil in ihnen bleibt immer Hund.
Üben sollte man trotzdem, logisch, aber immer auch mitdenken, vorausschauen.
Liebe Grüße
ChristineHd

Denn wenn sie nicht hört, kann mal etwas schlimmeres passieren. Letztens ist sie mal auf die Straße gelaufen. So Situationen meine ich, da ist es doch wichtig das sie hört. Da ich ja jetzt aber nicht sagen kann, " Hund, Du brauchst nur hören wenn es wichtig ist " muß ich doch immer konsequent sein und auf Schnelligkeit achten.
: Das isst mein Gedanke, nur darum geht es mir.
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Hallo Stephanie,
ich kann mich den anderen nur anschließen, den 100% immer perfekt gehorchenden Hund kann es nicht geben.
Davon abgesehen habe ich den perfekten Hund, sie gehorcht allerdings nicht robotermäßig perfekt. Damit kann ich leben.
Was Gefahrensituationen betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie bisher absolut zuverlässig ("Halt" aus dem Galopp) gehört hat. Wir haben eine gute Beziehung und ich vermute, sie hört an meiner Stimmlage, wenn es wirklich ernst und wichtig ist.
Toll, daß Du so ausdauernd übst, aber sieh die Sache nicht verbissen.
Dies hatte jetzt zwar mit Clickern nicht unbedingt was zu tun.
Grüße
Sylle

:: Ich übe aber insgesamt schon über ein Jahr mit ihr. Es muß doch mal ein ende geben, auch für sie.

Nein, denn das ganze Leben besteht aus Lernen. Der Zeitpunkt, zu dem man völlig entspannt sagen kann, so, nun ist alles geschafft und gelernt, den gibt es nicht:-)
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Nochmal
ChristineHd

: Hallo

und uU auch mal den Gehorsam zu verweigern. Angenommen, ein RH hat im Dunkeln und im Wald Opfer gefunden und verbellt. Selbst wenn man noch so streng hier ruft, soll der Hund nicht kommen!


Das würde dann aber auch bedeuten daß er eben doch mal kommt oder?
Weil 100 % gehorsam gibt es nicht. Sehe ich das richtig ?





Da hast Du schon recht. Was ich Dir aber sagen wollte: Nur, weil der Hund nicht gleich auf Boden bei "Platz" stürzt, deswegen ist er nicht automatisch dominant.


MMh, es heißt doch aber, macht der Hund die Sachen erst z.B. nach 2-3 SChritten, überlegt er noch ob er es tun soll. Und wenn er überlegt, dann akzeptiert er mich und meine ENtscheiidungen nicht.
Dieser Satz ist es, merke ich gerade, der hat soch in mein Gehirn gefressen. Sorry, fürs soooo viele Frage. Bin aber jetzt schon so weit gekommen mit meinen gedanken, daß ich den Rest auch noch schaffen will.



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ebenfalls liebe Grüße

Stephanie+Frechdachs

Hallo Stephanie!

: ... oft lacht sie sogar bei den Sachen toll was.

Das ist doch klasse!

: Aber wenn sie alles so langsam macht, überlegt sie doch ob sie es tun soll, und das ist doch ein Zeichen von zu selbstständig , sie akzeptiert meine Entscheidung nicht, und das ist doch dann Dominant, oder ist bei mir der Wurm drin im Gedanken ?
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: Ich übe aber insgesamt schon über ein Jahr mit ihr. Es muß doch mal ein ende geben, auch für sie.

Dazu hat Christine schon zwei grossartige Antworten an Dich geschrieben - dem kann ich nichts mehr hinzufügen.

: : Aber irgendwie hatten wir das alles schonmal... ;-)
:
: Das kann durchaus sein, da sich aber noch nichts gebessert hat, habe ich es eben noch mal geschreiben. Da sie nicht schneller ist. Wollte hier niemandem auf die Nerven gehen Verzeihung.

Nö - wenn's mich nerven würde, bräuchte ich's nicht lesen und schon gar nicht darauf antworten ;-)

Es tut mir eben irgendwie leid, dass da bei Dir - allem Fortschritt und neuer Gedanken zum Trotz - irgendwie die Sache mit der "Dominanz" Deiner Hündin so fest hängen geblieben ist.
Und ich hatte zwischenzeitlich den Eindruck, Du wärst da mittlerweile 'drüberweg ;-)

Also nix für ungut.

Viele Grüsse
heidrun+C