Hallo Ihr,
habe ich jetzt etwas verhaltenswissenschaftlich gesehen Falsches gemacht?
Seit wir umgezogen sind hat unsere Hündin bei windigem Wetter nachts Angst wenn die Fensterläden klappern.Sie ist sowieso etwas unsicher.
Habe mich dann nie um sie gekümmert, weil man die Angst ja noch ver-
stärken würde mit "ist doch nicht so schlimm, armes Hundi". Habe alles
Mögliche ausprobiert z.B. Kassette aufgenommen, ihr den Fensterladen
gezeigt...Aber wenn's nachts klappert hat sie einfach Angst und winselt
und findet keine Ruhe. Und wenn sie Angst hat, kommt sie auch nicht un-
bedingt zu mir, um Schutz zu suchen, sondern will sich bewegen.
Habe sie dann einfach "aus dem Bauch raus" und gegen besseres Wissen
und weil ich einfach total müde war "g" zu mir ins Bett gelockt und
tellingtontouchmäßig gestreichelt und ihr gut zugeredet. War ihr die
ersten beiden male nicht ganz geheuer, aber ich hab so lange weiterge-
macht, bis sie sich entspannt hat. Hat ewig lange gedauert. Letzte nacht
klapperts...sie winselt, kommt dann zu mir ins Bett, ist schnell ent-
spannt. Da hab' ich sie in ihr Körbchen geschickt.C+J! War auch o.k..
Was habe ich jetzt geklickt? Ich hoffe:" man kann auch bei klappernden
Fensterläden im Körbchen zufrieden sein".Oder gehört die Bettszene mit
dazu? Verhaltenskette? Oder hat der C kaum Bedeutung?
Jedenfalls finde ich es sehr interessant, daß anscheinend die intuitiven
menschlichen und vermenschlichenden Handlungen doch nicht immer verkehrt sind.