Der Clicker und die Rassen :: Clickertraining

Der Clicker und die Rassen

von ChristineHd(YCH) am 19. März 2001 17:16

Hallo Martin,
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: ach was, irgendwelche anstöße muss es doch geben!
ja, sonst lernt man ja nicht weiter:-)
:
:
: Aber es zeigt auch, wie schnell man missverstanden werden kann. Unter hund "verstehen" ist bei mir ein ganzes arsenal von menschlichen verhaltensweisen abgespeichert, die das vorgeben aber dabei den hund immer nur als menschen interpretieren. Du meinst natürlich wirklich den hund.
Und das versteh ich jetzt nicht:-( Aber so ist das, wenn man selbst im Kopf ganz genau weiß, was man meint und meint, die anderen wüßten, was man im Kopf hat.
:
Liebe Grüße
ChristineHd + Jabberwocky, der wieder ganz der alte souveräne Hund ist und Bambuli, die auch schon immer fester mit allen vier Pfoten mit der Welt verbunden istsmiling smiley Die Kleine Maus wird richtig munter! Jetzt beginne ich langsam mit ihr zu joggen (konditionstraining), damit ich ihr in diesem Jahr die Berge zeigen kann.

von Sabine(YCH) am 20. März 2001 15:44

Hallo, Christine,

nur schnell, habe im Moment wenig Zeit, werde aber ausführlicher antworten. Ich denke, du hast mich mißversttanden. Es geht mir nicht ums "verbiegen" sondern um lernfähigkeit, auch soziales lernen eingescghlossen.

Sabine

von Carola S(YCH) am 21. März 2001 19:52

Hallo Sabine,

: Ich betrachte jeden Hund erst einmal als individuelles Wesen, beobachte ihn, versuche seine Motivation zu ergründen:

Ja, das ist wohl die beste Grundlage, um mit Hunden zu arbeiten.

:Hunde aller Rassen werden als "Familienhunde" gehalten.:

Eine bedeutende Aufgabe für jeden Hund und nicht jeder hat die genetische Veranlagung problemlos einer zu werden(Ich weiß, ich weiß, es gibt kein Familienhundgen";-) ). Das genetische Verhaltensgerüst macht es vielen "Spezialisten" schwer, dieser Aufgabe gerecht werden zu können, bzw. geraten deren Halter in für sie zunächst nicht lösbare Konflikte.

: Voraus gesetzt, der Mensch ist bereit dazu, diesen Weg zu gehen. Wo sind die Grenzen (außer die individuellen, die im Wesen des jeweiligen Hundes liegen) ?:


Wo Grenzen sind, sind auch Übergänge. Ich meine, es gibt von Seiten des Hundes kaum starre Barrieren, als Menschenbegleiter sein Dasein zu verbringen. Aber selbst der bereitwilligste Mensch(manchmal auch gerade dieser), kann dem Hund aufgrund seiner Inkompetenz dem Hund heftig jene Tür vor der Nase zuschlagen, die ihm den Zutritt zur echten Sozialgemeinschaft verschaffen könnte. Bei allen Bemühungen um die individuelle Mensch-Hund-Beziehung, denen Du Dich als Trainer unterziehst sollten dennoch rassespezifische Besonderheiten Berücksichtigung finden, ohne jedoch zu stigmatisieren. Im Grunde bist Du keine Hunde- sondern ein Menschentrainer mit Dolmetscherfunktion.
Ob Du dazu einen Clicker verwendest oder nicht, ist zunächst sekundär- meine ich.


Viele Grüße


Carola
:
:

von Tharin(YCH) am 21. März 2001 20:59

Hi!

: Das genetische Verhaltensgerüst macht es vielen "Spezialisten" schwer,
: dieser Aufgabe gerecht werden zu können, bzw. geraten deren Halter in
: für sie zunächst nicht lösbare Konflikte.

Ich meine mich erinnern zu koennen, dass in Blochs "Der Wolf im
Hundepelz" die rede davon ist, dass die Hunde eben gar nicht so
spezialisiert sind, wir wir gerne glauben.

Tharin

von Sabine(YCH) am 22. März 2001 08:11

Hallo,

ich möchte nur noch einmal deutlich machen, worum es mir ging : Es ging mir darum, das Hunden auf Grund ihrer Rassezugehörigkeit Lernfähigkeit von vornherein abgesprochen wird, eingeschlossen das Soziales lernen. Die Bannbreite der individuellen Eigenschaften innerhalb einer Rasse ist breit, und Problemverhalten nur auf die jeweilige Rasse zu schieben und außer acht zu lassen, was der Mensch schon angerichtet hat, ist vollkommen falsch.
Wenn ein Mensch einen Clicker in der Hand hält, hat das ertsmal garnichts zu bedeuten. Der Clicker hat für mich den Vorteil in der Menschenausbildung, dass der Hund schneller begreift, was Mensch von ihm erwartet und somit der Hund als lernwillig und lernfähig erlebt wird. Wenn ich es dann noch fertigbringe, dieses Denken vom Training in den Alltag zu übertragen, ist schon viel gewonnen.
Die Grenzen setzt der jeweilige Hund selbst. Wenn ich konsequent positiv mit ihm arbeite (arbeiten lasse) kann man einen Hund garnicht "verbiegen" gegen sein innertes Wesen.

Sabine


von Martin + Mirko(YCH) am 22. März 2001 09:29

Grüß Dich Christine,

du schreibst

: ... Die Bannbreite der individuellen Eigenschaften innerhalb einer Rasse ist breit, und Problemverhalten nur auf die jeweilige Rasse zu schieben und außer acht zu lassen, was der Mensch schon angerichtet hat, ist vollkommen falsch.

... und damit hast du völlig recht. Die variationsbreite (des verhaltens/lernvermögens) innerhalb einer rasse ist größer, als die variation des mittelwertes über alle rassen. Ich meine, das bei Scott & Fuller oder bei Lindsay gelesen zu haben. Ist auch egal.

Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen.

tschüß Martin & Mirko

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