Hallo Conni,
: ich finde es gut, dass Du die Homöopathie für Deine Hunde und solchen, die Du trainierst, als Hilfsmittel entdeckt hast. Auch ich habe damit schon tolle Erfolge erzielen können.
: Trotzdem halte ich es für bedenklich, in einem Forum, ohne den Hund persönlich zu kennen, bestimmte homöopathische Mittel zu empfehlen. Das falsche Mittel kann nämlich auch durchaus zu negativen Veränderungen führen.
Mit dieser Aussage, die sich mit meinen Erfahrungen "vor Ort" nicht deckt (dann dürfte es eigentlich auch keine Bücher mit Naturheilverfahren für Tiere geben), strafst du aber doch einen der Grundsätze der Homöopathie Lügen, der da lautet, dass ein falsch gewähltes Mittel nicht negativ wirken kann, sondern einfach gar nicht wirkt. Was ich gelegentlich beobachtet habe, allerdings dann bei Mittelgabe, die bei organisch gelagerten Symptomatiken wirken sollte (z.B. Verletzungen, Magen verdorben u.ä.) war eine Erstverschlimmerung, und leider hielten sich nicht alle persönlich beratenen Halter an den Rat, das Mittel dann erstmal sofort! wieder abzusetzen. Darauf habe ich dann ja aber leider keinen Einfluss, denn ich kann nicht jeden Halter dreimal täglich anrufen und nachfragen. Für organische Probleme halte ich auch nichts von Ferndiagnosen, das bedarf einer klassischen Anamnese nach Hahnemann, wie sie leider aber auch nicht mehr jeder durchführt.
: Auch mir ist es übrigens einst im Eifer meines damaligen Homöopathieeinstieges schon passiert, dass ich in einem Forum eine Empfehlung für ein bestimmtes homöopathisches Mittel abgegeben habe.
: .....
: Nichts für ungut.
Ich befinde mich nicht mehr "im Einstieg", kann Deine Kritik aber trotzdem gut verstehen. Auf Deine Antwort zu o.g. Grundsatz bin ich gespannt.
Herzliche Grüsse von Helke