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Angst-agressiver Hund

geschrieben von Harald Weiss(YCH) 
Angst-agressiver Hund
16. Juni 2001 18:45

Timor ist ein Hund aus dem Tierheim. Als ich ihn mitnahm war er 1 Jahr und 2 Monate alt und hatte bereits drei Vorbesitzer! Timor wurde als Welpe mißhandelt und isoliert gehalten. Er knurrte alles und jeden an. Tauchte ein Hund in weiter Entfernung auf, rastete Timor immer völlig aus. Da ich keine Hundeerfahrung besaß, besuchte ich eine Hundeschule. Dort wurde mir gezeigt, wie die Befehle Sitz, Platz etc. gelehrt werden. Aber am Sozialverhalten änderte sich nichts. Nach drei Monaten brach in den Kurs ab. Ich war ziemlich verzweifelt und wußte nicht mehr weiter. Bis ich auf die Idee kam, die hiesige Stadtbücherei nach Problemhundebüchern zu durchstöbern. Nach dem ich alles, was es zu diesem Thema gab, gelesen hatte, wußte ich das Timor ein sog. "Angstbeißer" ist. Ich fing ein spezielles Desensibilisierungsprogramm an. Naja ich will euch nicht mit den Einzelheiten langweilen. Nach etwa 9 Monaten war Timor so weit, das er an fast problemlos an jedem Hund vorbeikam - ohne Leine! Sein Sozialverhalten besserte sich durch eine kleine Spielgruppe mit wesentfesten Hunden weiter. Heute ist er ein gut lenkbarer Hund. Allerdings hab ich da noch ein Riesenproblem: zuhause zeigt er immer noch ein ziemlich aggressives Revierverteidigungsverhalten. Ich möchte aber das er Besuch, wenn schon nicht freundlich, so doch wenigstens neutral behandelt. Ein Bericht über Martin Pietralla und den Clicker hat mich in der Hunde-Revue nicht mehr losgelassen. Ich will es auch versuchen! Aber wie gehe ich vor? Besuch kommt - Hund Knurrt! Wann soll man da clicken? Wer kann mir einen schrittweisen Weg aufzeigen? Bin für jeden Hinweis dankbar!!! Den das ist eigentlich das letzte Problem mit Timor. Ansonsten ist er ein ganz toller Kerl geworden!

Gruß an alle

Harald



16. Juni 2001 19:59

Hallo, Harald,

Du hast geschrieben:
: Timor ist ein Hund aus dem Tierheim. Als ich ihn mitnahm war er 1 Jahr und 2 Monate alt und hatte bereits drei Vorbesitzer! Timor wurde als Welpe mißhandelt und isoliert gehalten.
Heute ist er ein gut lenkbarer Hund. Allerdings hab ich da noch ein Riesenproblem: zuhause zeigt er immer noch ein ziemlich aggressives Revierverteidigungsverhalten.

Nach dem, was Du anfangs beschrieben hast, frage ich mich, ob Timor wirklich zuhause sein Revier verteidigt, oder ob er dort, auf sicherem Boden natürlich deutlicher, nicht auch aus Angst signalisiert "komm mir nicht zu nahe". Er hat sehr früh und vehement die Erfahrung gemacht, dass Menschen es absolut nicht gut mit ihm meinen, und er hatte bis zu seinem 14. Lebensmonat keine Gelegenheit, sich wirklich auf einen Menschen als "Sozialpartner" verlassen zu können. Dann bist Du gekommen, hast ihn aus dem Tierheim befreit und ihn mit viel Liebe und Geduld nachsozialisiert und ihm geholfen, seine schweren seelischen (und evtl. auch körperlichen?) Wunden zu heilen. Entsprechend tief wird sicher die Bindung sein, die Timor zu Dir aufgebaut hat. (Ich habe selbst immer wieder Fundhunde aufgenommen und kenne dadurch manches "Drama"winking smiley. Wenn nun jemand zu Dir kommt, wird das bei Timor noch mit "Achtung, Gefahr" verknüpft sein, denn er weiß ja nicht, daß Du netten Besuch einlädtst. Er ist mißhandelt worden, ist von Halter zu Halter geschubst worden, landete dann im Tierheim, und immer war er mit neuen, mit für ihn fremden Menschen konfrontiert.

: Ich möchte aber das er Besuch, wenn schon nicht freundlich, so doch wenigstens neutral behandelt. Ich will es auch versuchen! Aber wie gehe ich vor? Besuch kommt - Hund Knurrt! Wann soll man da clicken? Wer kann mir einen schrittweisen Weg aufzeigen? Bin für jeden Hinweis dankbar!!!

Ich habe ebenfalls einen schwer traumatisierten Hund bei mir unter dem Schreibtisch liegen, er kam mit ca. 7-8 Monaten zu uns und lebt seit 6 Monaten bei uns. Und ich hatte dasselbe Problem "Besuch, nein Danke".
Als erstes habe ich nicht den Hund, sondern Freunde von mir "bearbeitet", die auch vor großen schwarzen Hunden keine Angst haben, und sie um ihre Hilfe gebeten. Sie kamen, der Hund ging skeptisch und bellend und knurrend hin, und sie blieben erstmal in der Diele stehen, die Hände in den Hosentaschen (wo keine Hände zu sehen sind, können zumindest die Hände auch nicht wehtuen), und schauten die Decke an, die Wand an, in den Garten hinaus, spielten also "oh, wie schön ist Panama" und bewegten sich nicht. Und nach einer mehr oder weniger langen Zeit (mal eine Minute, mal 2, manchmal auch schon nach dem allersersten wuffknurr) hat Lorbas sich "getrollt". Ich habe dann die Freunde gebeten, hereinzukommen, sich hinzusetzen und den Hund weiterhin nicht zu beachten, und zwar gar nicht. Das war vorher alles schon abgesprochen, es gab nur immer auch die Vereinbarung "erinner mich bitte, was als nächstes kommt". Der Hund war also quasi Luft. Er existierte nicht. Er wurde, außer von mir, auch nicht aus den Augenwinkeln beobachtet. Und dann kam er meistens recht schnell wieder aus seiner Schreibtischhöhle heraus, weil er ja doch wissen wollte, wer denn da ist, und er durfte schnüffeln, mußte sich aber nicht anfassen lassen (das hätte sofort ein Drohschnappen zur Folge gehabt). Und dann ging er wieder, und kam dann nochmal, usw. Die Freunde verhielten sich ruhig, keine hektischen Bewegungen, wer mal wohin mußte, ist langsm aufgestanden, mit 2 Metern Abstand um Lorbas' Schlafplatz herumgegangen und langsam durch die Tür verschwunden. War's Lorbas unheimlich, und er bellte, wenn der Besuch wiederkam, stand der Besuch wieder als Salzsäule da und wartete. Und mit der Zeit habe ich Lorbas "ausgetrickst". Er hatte sich mit eineigen Menschen so weit angefreundet, dass er sie inzwischen stürmisch begrüßt, wenn sie kommen, und sich riesig freut, wenn sie uns auf unseren Wanderungen begleiten. Und mit diesen Freunden habe ich dann wechselnde Zeiten verabredet, zu denen sie kurz zu uns kamen, und habe jedesmal, kurz bevor die Klingel ging, schon mit einer hellen und freudevollen Stimme und Stimmung gesagt "oh, Lorbas, schau mal, wer kommt denn da, ja, wer kommt denn da" (ja, ziemlich kitschig, und er versteht kein Wort davon, aber so kam ich am schnellsten von "hoffentlich geht's gut" in "hach, ja, kein Problem"-Stimmung), so dass sich meine Stimmung auf ihn übertragen konnte (die ersten Male bei den Versuchen war ich natürlich auch arg angespannt, und das übertrug sich prompt auf den Hund, also mußte ich lernen, vorher dreimal tief durchzuatmen und mir in's Gedächtnis zu rufen "er frißt den Besuch nicht", "er hat Angst", "er wird's lernen, wenn ich ihm helfe".
Und jedesmal, wenn Lorbas dann beim Klingeln erst überhaupt ohne zu bellen, und dann freudig aufgeregt zur Tür ging, gab's viele Clicks und viele dicke Belohnungen (mit Futter im Maul bellt sich's außerdem schlecht).
Dann wurde er "abgefüttert", wenn der Besuch kommt, d.h., das klingeln war dann schonmal ok. aber wenn er den Fremden sah, kam die Panik wieder. Also (erstmal ohne Click) habe ich ihm Futter hingehalten, ihn mit Futter abgelenkt. Nahm er es trotz Stress an, entspannte sich also ein wenig, C+B. und so haben wir uns "gesteigert" auf nur noch kurz bellen, nur noch wuffen, nicht mehr wuffen, einfach unter dem Schreibtisch verschwinden, wenn's ihm nicht geheuer ist. Nach dem Bellen, wuffen usw. habe ich immer eine kurze Pause abgewartet, damit er nicht verknüpft "wenn ich belle, bekomme ich Futter". Und mit dem anfänglichen "Ablenken von der Gefahr mit Futter" haben wir den Einstieg in eine weitergehende Deeskalation gefunden. Mittlerweile läßt er sich von manchen Besuchern schon füttern und auch mal anfassen, aber das sind ausgewählte Kandidaten (wobei ich nicht weiß, wie Lorbas sie sich aussucht). Wenn ihm jemand ganz unheimlich ist, kommt es schon noch vor, dass er erstmal bellt oder wufft, aber der Besuch kann an ihm vorbeigehen und sich hinsetzen. Wichtig ist bei uns gewesen, dass die ersten für Lorbas fremden Menschen, die in die Wohnung kamen, wirklich gut instruiert waren und ruhig blieben, dass sie "mitspielten", denn dann hat der Hund die Chance, "Besuch kommt" wirklich neu zu verknüpfen.
Ich habe Lorbas in solchen Situationen mit "dosenweise Thunfisch" abgelenkt, denn den findet er ziemlich unwiderstehlich.
Der Besuch kann ja auch gerne später im Bogen Futter fallen lassen (weit weg hinwerfen würde ich erstmal nicht vorschlagen, wenn Timor als Welpe mißhandelt wurde, wird er sich da evtl. sehr schnell bedroht fühlen und evtl. schnappen). Und der Besuch muß sich vom Hund erstmal fernhalten. so toll Dein Hund ist, so gerne ihn mancher sicher mal knuddeln möchte, wer ihm was gutes tuen will, läßt ihn erstmal in Frieden. Timor wird von sich aus kommen, wenn er sich sicher genug fühlt, und auch dann würde ich Dir raten: für den Besuch gilt erstmal weiterhin: Hände weg vom Hund. Timor wird zeigen, wenn er von einem Fremden angefaßt werden möchte, das kann dauern, das kann schnell gehen (Lorbas braucht im Durchschnitt sechs Stunden, um sich von jemandem anfassen zu lassen, mal geht's schneller, mal geht's gar nicht, und in den sechs Stunden beobachtet er den Besuch bnonstop und prüft, ob er ihm wirklich vertrauen kann, denn auch wenn ich noch soviel "das ist ok." ausstrahle, den Punkt "anfassen lassen wollen oder nicht" gebe ich an den Hund ab.

: Den das ist eigentlich das letzte Problem mit Timor. Ansonsten ist er ein ganz toller Kerl geworden!

Dann habt Ihr doch gemeinsam schon wirklich viel erreicht, und wenn Du jetzt dieses letzte Problem betrachtest, ruf Dir immer wieder mal in's Gedächtnis "so haben wir mal angefangen, dann kamen viele Versuche, dann kam der Clicker, Timor ist ein ganz toller Kerl geworden, und diese letzte Hürde nehmen wir auch noch!"

Harald, ich hoffe, ich konnte Dir damit schonmal etwas weiterhelfen, ich wünsche Dir und Timor viele gute Freunde, die Euch helfen, auch diesen wunden Punkt in Timors Seele noch zu heilen

Viele Grüße von
Helke und einem ehemals sehr angstagressiven Lorbas




17. Juni 2001 14:33

Hi,
halte ich auch für ein schwieriges Problem, da man beim klickern ja unerwünschtes Verhalten ignorieren. Was mach ich aber, wenn dass unerwünschte Verhalten so UNERWÜNSCHT ist, dass ich es nicht ignorieren kann, da der Hund sonst vielleicht doch mal zu schnappt. Und wenn gar kein anklickbares Verhalten kommt. Klassisch konditionieren?: Also bei Besuch immer Leckerli, pausenlos für die ganze Dauer des Besuchs??
Ich bin auch auf die Antworten der Clickerexperten hier gespannt.
Grüße Doris

17. Juni 2001 14:42

Hi Helke,
Wow finde ich super wie du das alles aufgebaut und durchgezogen hast.
Trotzdem eine Frage, was hast du mit "unangemeldetem" Besuch gemacht? Wieder weggeschickt? Oder bei mir geibt es dass Problem dass ich 2 Schwestern habe die totale Angst vor Hunden haben. Hieße dass mehrere Wochen keinen Familienkontakt bei uns daheim.. oder wie lange hat5 die erste "Phase" gedauert. Ich bin sehr gespannt auf deine Antwort, denn wir haben ein ähnliches Problem.
Und ich hab bisher keine echte Lösung gefunden, die auch für unsere Lebensverhältnisse praktikabel ist.
Grüße Doris

17. Juni 2001 15:37

Hallo Harald,

ich kann Dir noch ein sehr gutes Buch empfehlen, was Problemverhalten von Hund+Mensch verdeutlicht und Lösungsempfehlungen gibt. Vielleicht kennst Du es ja "Hunde sind anders" von Jean Donaldson. Dort habe ich gestern erst die Problematik des "Gästebegrüßens" gelesen. Sie erläutert einen genauen Plan (Troubleshooting)dazu. Das Buch ist von der Erziehungsmethode dem des Clickertrainings ähnlich, also "modern". Was ja in Deinem Interesse liegt. Viel Spaß beim Lesen.

Annette


17. Juni 2001 17:07

Hallo Doris,

Bitte beschreib' doch mal konkreter, wie alt Dein Hund ist, ob Du ihn von Welpen an hast usw., und wie Eure Besucherkontakte so ablaufen, Ferndiagnosen sind ja immer etwas schwierig, aber mit etwas mehr Info läßt sich meist ein Ansatz finden. Ist nicht böse gemeint, nur so bleibt meine Antwort auf dieses Posting natürlich auch "in der Mitte stecken".

: Was mach ich aber, wenn dass unerwünschte Verhalten so UNERWÜNSCHT ist, dass ich es nicht ignorieren kann, da der Hund sonst vielleicht doch mal zu schnappt.

Was heißt das konkret. Stürzt sich der Hund lautlos zähnefletschend, Ohren aufgerichtet, Schwanz steil erhoben und/oder dunkel knurrend auf Deinen Besuch? Macht er eine steile Bürste, wedelt aber zugleich und knurrt? Oder verbellt er den Besuch ausdauernd?

Und wenn gar kein anklickbares Verhalten kommt?

Das habe ich bei ausreichend Training noch nicht erlebt, irgendwann bietet der Hund etwas anderes an, es ist eine Frage der Zeit und der Geduld und des konsequenten Umstiegs auf den Clicker.

Klassisch konditionieren?

Ich nehme an, dass Du klassisch trainieren meintest? Der Clicker orientiert sich an der Klassischen Konditionierung (Glöckchen hieß bei Pawlow Futter, Click heißt Belohnung, und das muß nicht immer Futter sein).

Falls Du klassisch trainieren meinst, dann kannst Du den Clicker auch gleich wieder in die Mülltonne werfen. Ich habe mir viele verschiedene "Ansätze" der in Deutschland "traditionell" angewandten Hundeausbildung angesehen, durchgelesen, und erlebe die "Erfolge" vor Ort mit Grausen (manche Hunde entladen sich nach Jahren der Unterdrückung zumindest noch gegen ihren eigenen Halter, andere entladen sich gegen Unbeteiligte, wieder andere fristen ein Dasein als seelische Krüppel und haben diverse körperliche Symptomatiken, die sich "kein Mensch erklären kann" und die alleine mit Phytotherapie oder Homöopathie natürlich auch nicht zu beheben sind).

Wenn Du dem Hund auf konventionelle Weise beibringst, dass er den Besuch gefälligst in Ruhe zu lassen hat, wird der Hund nur eine Verknüpfung als Überschrift zu "Besuch kommt" bilden: Besuch bedeutet, dass es mir nicht gut geht! Dazu kommt dann die allseitige Anspannung, der Streß, die Spannungen im Hund, die Angst der Besucher, also ein 1a negatives Stimmungsbild, das sich "super" auf den Hund überträgt und ihn zu allem möglichen bringt, nur nicht dazu, locker zu reagieren oder zumindest nach einer gewissen Zeit der Anwesenheit des Besuches auf die Idee zu kommen, dass es auch andere Möglichkeiten geben könnte.

Also bei Besuch immer Leckerli, pausenlos für die ganze Dauer des Besuchs??

Ja, "notfalls" zu Anfang während der ganzen Dauer des Besuches Leckerli, falls der Hund sich überhaupt traut, sie zu nehmen, und nicht vor Streß die Nahrungsaufnahme verweigert. Und natürlich klitzekleine Häppchen, eins nach dem anderen, der Hund kann gerne etwas dafür tuen, er setzt sich neben Dich, C+B, er legt sich neben Dich, C+B, er fixiert den Besuch nicht nonstop, C+B, usw. Oder Du lenkst den Hund mit einem kleinen Spiel vom Besuch ab, Lorbas liebte es anfangs, sich lockern zu können, indem ich ihm einen Ball durch die Diele in den Nebenraum "um die Ecke" warf, er konnte dann seine "Aufgabe", den Besuch zu vertreiben, loslassen. Oder Du spielst tauziehen mit dem Hund, dann kann er seine Spannungen in das Tau entladen statt in's Hosenbein.
Das Tau kann er dann auch gleich hinter Euch hertragen, für all das gibt es C+B, und der Besuch muß sich leider damit abfinden, dass er mal nicht immer im Mittelpunkt steht, das ist für viele Menschen eine extrem schwierige Aufgabe.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass du den Besuch vor der Tür empfängst, und dann nach Deinem Besuch in die Wohnung gehst. Das wirkt bei vielen Hunden Wunder. Wenn der Besuch ruhig am Tisch sitzt, wirkt er auf den Hund nicht so bedrohlich. Kommt der Hund dann wirklich von sich aus gucken, wird er, wie geschrieben, keinesfalls angefaßt. Wenn der Hund dann schnappen würde (auf das anfassen hin), wäre der Mensch selbst schuld. Der Hund kann nicht sagen "ich will nicht angefaßt werden, ich wollte nur mal gucken, wer Du bist", er kann nur in seiner sprache sagen "Hey, das will ich nicht, du machst mir Angst, weg da mit den Händen", und dafür ist das Drohschnappen da. Das ist in einem Wolfsrudel sogar in bestimmten, genau ritualisierten Situationen für den Beta gegenüber dem Alpha erlaubt, und der Hund ist halt kein Meerschweinchen (soll nichts gegen sie sein, ich finde sie niedlich), sondern ein canides Laufraubtier.

Schreib doch nochmal konkret, wie's bei Euch so abgeht mit dem Besuch, dann kommen sicher auch konkretere Hilfen.

Viele Grüße von
Helke und Lorbas