Hallo Susanne,
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: leider in letzter Zeit viel zu tun, deshalb erst jetzt eine Antwort, sorry.
Kein Problem
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: : Im leben kann man ja nicht alles so machen wie in der Theorie geplant.
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: Ja, so sehe ich das auch, aber einige Clickerer scheinen da ja anderer Meinung zu sein, dafür haben wir dann ja die Foren, um darüber zu diskutieren *g*
ja, sonst gäbs ja nichts mehr zum reden:-)
: Okay, das hatte ich dann etwas falsch verstanden, so mache ich es ja auch und versuche dann, aus den Ansätzen, die Zasko mir aufzeigt, neue Wege zu finden.
Soetwas finde ich ganz wichtig, denn dann kann Dir Dein Hund seinen für ihn authentischen Weg zeigen. Was nützt dem Hund ein menschlich klug durchdachtes Schema, wenn es der Hund "nicht abspulen" kann?
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: : Ausweichen lerne ich Hunden, die sonst flüchten würden. Bei Angstattacken würde ich zB rechtzeitig umdrehen, bevor er es zeigt etc.
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: Ja, das habe ich jetzt vor einiger Zeit auch angefangen. In der Hundeschule hatten sie mir immer gesagt, ich solle zwar wo möglich Abstand halten aber nicht direkt ausweichen, weil der Hund sonst denken würde, dass ich auch Angst hätte und seine Angst berechtigt wäre.
Es gibt zwei Ausweichmöglichkeiten: Eine "gute" und eine "schlechte" Die "schlechte" ist: Huuuuuuuuuuch, da kommt ein Jogger, fuchtel, Leinekram, hektische Anleinversuche...
Die "gute" ist: Ausweichen, wie wenn man gerade eh auf die Wiese in den Hundehaufen treten wollte um dann eine Stelle zu finden, an der man den Schuh wieder abputzen kann:-) Oder weil man uuunbedingt jetzt das Gänseblümchen dort hinten drüben links anschauen muß etc. Oder man dreht um, weil man nun doch den Papierschnipsel 20 Meter weiter hinten aufheben will.
Nicht ausweichen ist nicht immer Mut, ausweichen nicht immer angst. Manchmal ist es einfach nur Weisheit und glaub mir, Hunde beobachten längst nicht so oberflächlich, wie mancher ihnen unterstellen mag.
Insbesondere wenn uns (noch weit genug entfernt) eines seiner Feindbilder entgegenkommt, und da ist irgendwo ein Seitenweg, biegt Zasko jetzt teilweise schon von selber ab. Da bin ich irre froh drüber!
Er zeigt Dir, daß Deine vorgelebten Wege für ihn eine Hilfe sind, denke ich mal.
Menschen, die direkt auf ihn zugehen, ist das schwieriger, weil ich das praktisch erst feststelle, wenns zu spät ist, denn die wengisten zeigen diese Absicht ja schon in ein paar Meter Entfernung :-(((
Doch, meist zeigt auch der Mensch im Vorfeld Signale. Keine roten Birnen, die am Kopf zu leuchten beginnen, aber ein kurzer Blick, eine kleine Handbewegung, ein zartes Lächeln etc. Es ist interessant, Menschen zu lesen, probier das mal aus.
: Ja, solche Übungen haben wir in der Hundeschule gestellt, denn die Hundebesitzer hier im freien Feld, kannst du für sowas fast alle in der Pfeife rauchen, da sind nur wenige bereit, einem zu helfen. Aber zum Glück gibt's auch ein paar Ausnahmen, so dass Zasko wenigstens schon wieder ein paar "Freundinnen" hat.
Bau auf diese Freundinnen, es fängt immer im Kleinen an
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: Na dann guten Appetit, machst du dich zur Rache über's Hundefutter her? ;-)
Nein, das kann sie gerne alleine fressen:-) Würg
Liebe Grüße
ChristineHd