Hallo Gaby,
: Da ich die Einzige bin die mit dem Hund clickert könnte darin das Problem liegen.
Das könnte sein, vielleicht hat sie bei dir jetzt über den Clicker soviel Sicherheit bekommen, dass ihr dieses Sicherheitssignal bei den anderen fehlt.
:Meine Familie ist zeitlich ziemlich eingespannt, so das ich das meiste mit dem Hund mache. Trotzdem würden jeder gerne mal mit dem Hund spazieren gehen.
Wenn die anderen es nicht schaffen, ab und an auch mal zu Hause zu clicken (braucht ja wirklich nicht lange zu sein und nicht jeden Tag, vielleicht findet sich ja doch mal ein bisschen Zeit?), was hindert sie denn daran, auf dem Spaziergang zu clicken? Da hätten sie dann doch Zeit, und da scheint Cora es am nötigsten zu brauchen! Ich mache die meisten Übungen auch auf unseren Spaziergängen. Zuhause werden neue Dinge in abwechselungsarmer Umgebung eingeübt und sobald die Grundlagen da sind, machen wir draußen weiter, denn soviel freie Zeit habe ich auch nicht. Aber für 2x 10 min täglich drinnen reicht's.
: Ich denke durch die Arbeit mit Clicker und TTouchs gegen ihre Angst und zum Vertrauensaufbau, ist die Beziehung so stark geworden, das sie mit keinem anderen geht.
Ob das wirklich der Grund ist, weiß ich nicht. Wenn sie bis zu ihrem besten Kumpel und in den Garten mitgeht, scheint sie ja noch nicht "krankhaft" an dir zu kleben. Ich glaube wirklich eher, ihr fehlt die Sicherheit durch den Click. Ich habe bei meinem Hund auch gemerkt, wie schnell gerade bei ängstlichen Hunden der Click zum Sicherheitssignal wird ("nach einem Click passiert nichts schlimmes, immer was gutes. Da kann man sich drauf verlassen"
Versucht doch mal gemeinsam spazieren zu gehen (Du und jeweils ein anderes Familienmitglied) und dabei ein wenig zu clickern (du zeigst es den anderen und dann fangen sie an, kleine Übungen oder richtige Verhalten draußen zu clicken und die Belohnung zu verteilen.
Liebe Grüße
Susanne