Clicker" mit zwei Hunden" :: Clickertraining

Clicker" mit zwei Hunden"

von Martin + Miko(YCH) am 10. Dezember 1997 17:11

Grüß Sie Rolf,

...

Ich rufe sie mit dem Signal "hier" zu mir. Zenta kommt drei Sekunden
früher an als Geppo, was aufgrund unterschiedlicher Grösse ziemlich
logisch ist.

Und nun?

Beim Eintreffen von Zenta müsste ich doch clicken, obschon Geppo noch
eine gewisse Distanz zurücklegen muss.
Darf ich in einer solchen Situation das Clicken geringfügig verzögern?

Sie können auch gleich clicken. Für Geppo ist das eine Bestätigung dafür, daß er gleich losgelaufen ist. Wie gesagt, wir bestärken vor allem erst einmal das richtige Ansatzverhalten, die kleinen Verbesserungen.
In Ihrem und Petras Fall wäre es aber auf Dauer sinnvoller, zwei verschieden tönende Clicker oder Piepser zu benutzen. Die Hunde wissen dann sehr schnell, welcher für sie zutrifft.

viele Grüße von Martin & Mirko

von Martin + Mirko(YCH) am 10. Dezember 1997 17:57

Hallo Steffen

Deine Frage ist schon beantwortet.

Gruß Martin & Mirko

von Karin(YCH) am 12. Dezember 1997 05:27

Hallo Martin,

erstmal danke für die Antwort.

Dein Tip, einen Hund anzubinden, habe ich kurz ausprobiert.
Zuerst TessaAls ich mich zwei Schritte entfernt hatte, bellte sie kläglich und versuchte panikartig sich zu befreien. Bei Django war es nicht viel anders. Als ich ihn losmachte, stürzte er sich sofort auf Tessa, um sie zu beißen. Django war so verunsichert, daß er nicht mehr von meiner Seite wich. Tessa, die normalerweise ein Temperaments-Bündel ist, blieb auch lammfromm in meiner Nähe.
Ich weiß nicht, was die Hunde erlebt haben, bevor sie zu mir kamen, aber seit sie bei mir sind, waren sie nie getrennt.

Ich werde weiter versuchen, beiden Hunden einem Befehl zu geben und derjenige, der den Befehl nicht sofort ausführt, bekommt auch kein Leckerle.

Außerdem versuche ich zwischendurch, wie Petra erwähnte, die Hunde mit Namen zu rufen, damit sie merken, wer gemeint ist.

Das ist jetzt alles noch zu neu für die Hunde und mich, deshalb kann ich noch nicht von einem Erfolg sprechen, aber sobald sich was tut, werde ich berichten.

Viele Grüße

Karin


PSDeine Beobachtungen, daß Hunde durch zuschauen viel lernen, kann ich nur teile. Alles, was Tessa bis jetzt kann, hat sie sich von Django abgeschaut.

von Ailive(YCH) am 16. Dezember 1997 13:09

Der Nebeneffekt ist unerwartetEs häufen sich die Beobachtungen, daß ein Hund, der einen anderen beim Clickertraining beobachtet, dessen Übungen sehr viel schneller lernt, als wenn er allein trainiert worden wäre. Für weitere genaue Beobachtungen in diese Richtungen wäre ich sehr dankbar.

Bei mir hat das gleichzeitige Clicker-Trainieren "Zwei Hunde/ein Mensch" nicht geklappt, vielleicht weil die eine Huendin eine temperamentvolle Intelligenzbestie und die andere ein lahmes Dummkoepfchen ist. Also habe ich jeweils eine der Huendinnen hinter eine halbhohe Kindertuer gesperrt und zuschauen lassen, waehrend ich mit der jeweils anderen arbeitete. Die Intelligenzbestie hat durchs Zuschauen gelernt, das Dummkoepfchen nicht.
Aber nun kommt'sEiner meiner Kater fand das so faszinierend, obwohl er sich fuer die Hunde-Leckerlis nicht interessierte, dass er bald anfing, seine eigenen Clicker-Trainings-Einheiten einzufordern, sobald ich Clicker und Stab rausholte. Er hat sich das Click&Touch praktisch selbst beigebracht!

Uebrigens halte ich eine Trennung per Tuer, Auto, Hundebox etc. (wenn moeglich) meist fuer besser als Anleinen, weil ein Hund sich oft selbst "aufheizt", wenn er beim Stemmen gegen die Leine den Druck vom Halsband am Hals spuert. So ein bellendes Zappelmonster stoert ja doch bei Hund und Trainer die Konzentration empfindlich.

Gruss,
Ailive aus Hamburg mit Yana und Vic

von Martin + Mirko(YCH) am 16. Dezember 1997 18:51

Hallo

Die Intelligenzbestie hat durchs Zuschauen gelernt, das Dummkoepfchen nicht.

Das kann aber noch kommen.

Aber nun kommt'sEiner meiner Kater fand das so faszinierend, obwohl er sich fuer die Hunde-Leckerlis nicht interessierte, dass er bald anfing, seine eigenen Clicker-Trainings-Einheiten einzufordern, sobald ich Clicker und Stab rausholte. Er hat sich das Click&Touch praktisch selbst beigebracht!

Katzen sind neben Affen die einzigen mir bekannten Arten, die durch reines Zuschauen lernen können. Katzen kann man hervorragend mit dem Clicker erziehen.

Uebrigens halte ich eine Trennung per Tuer, Auto, Hundebox etc. (wenn moeglich) meist fuer besser als Anleinen, weil ein Hund sich oft selbst "aufheizt", wenn er beim Stemmen gegen die Leine den Druck vom Halsband am Hals spuert. So ein bellendes Zappelmonster stoert ja doch bei Hund und Trainer die Konzentration empfindlich.

Ich glaube, das ist wohl der vernünftigste Vorschlag. Ich freue mich über jeden, der seine Erfahrungen hier weitergibt.Danke.

Grüsse von Martin & Mirko

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