Hallo,
:clickere mit meiner Hündin seit einiger Zeit
Wie lange schon ?
:und habe mich erst einmal auf den Spaßfaktor konzentriert. Dahinter stand jedoch von Anfang an die Hoffnung, dass ich damit unser :Jagdproblem in den Griff bekomme.
Und - wie reagiert sie auf ihr neues Frauchen ?
:Meine Dame geht nämlich hin und wieder auf die Jagd und da sie wahnsinnig schnell und :wendig ist, hatte sie auch schon Erfolge bei der Kaninchenjagd.
:Ansonsten ist der Hund absolut Klasse, selbstbewußt, souverän, überhaupt nicht agressiv, :sehr lieb und schlau ohne Ende.
Was ist sie denn für eine ?
Bisher sind alle meine Versuche, ihr das Jagen grundsätzlich abzugewöhnen, fehlgeschlagen.
Das wird auch nicht gehen, denn sie ist ein Hund. Du solltest sagen : das Jagen von anderen Tieren.
:Wenn ich einfach weg gehe, kommt sie alleine nach Hause und war bisher sogar immer vor :mir da. Im Umkreis dessen, was ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen kann, findet sie :immer den Weg. Wenn wir mit dem Auto weg sind, war sie noch jedesmal vor mir am Auto :und hat entspannt auf mich gewartet, nach dem Motto, "kommst du auch endlich?"
Wirklich schlau.
:Meint ihr, mit dem Clicker hab ich etwas dagegen zu setzen, oder sollte ich mir keine :allzugroßen Hoffungen machen?
Das hat in dem Moment, wo der Hase auftaucht und dein Hund hinterherrast, wenig mit dem Clicker zu tun, es sei denn, du triffst einen von beiden genau am Kopf.
(hey, das war ein Scherz!!)
Also, ernsthaft.
Frauke hat ja schon einiges dazu geschrieben. Es macht keinen Sinn, einem Wesen etwas verbieten zu wollen (jagen, buddeln) was in seiner Natur liegt, ohne das man Ersatz anbietet. Sonst hast du nämlich bald einen Psychopathen bei dir. Dazu mußt du aber erstmal herausfinden, was für deinen Hund zählt. Und das tust du mit ihm GEMEINSAM !! Schnüffeln, Spuren suchen, Beute finden ... Buddeln. Was dann hinten herauskommt, heißt Bindung.
Der Clicker ist nichts, wenn man keine Augen im Kopf hat und kein Gespür für : was im Kopf vor sich geht. Ich gebe zu, das ist schwer. Der Clicker ist ein Dolmetscher, mit seiner Hilfe kannst du ein Verhalten FORMEN : Schnelles Kommen unter größter Ablenkung. Dabei gilt : In kleinen Schritten Denken. Wenn du immer nur daran denkst : ach wie kann ich ihr das jagen abgewöhnen - kommst du keinen Schritt weiter.
Aber : du kannst nur eine Belohnung einsetzten, die dein Hund will, die wichtig für ihn ist. Was also setzt du draußen als Belohnung ein ?
Wenn deine Süße schon Erfolge hatte, hast du einen weiten Weg vor dir.
Der Weg ist das Ziel. Kopf hoch.
Sabine
einige Seiten zum nachlesen :
www.chimbuka.de (unerwünschtes Verhalten - jagen)
www.yorkie-hundeforum.com/forum1/msg140011.html
[
62.116.137.162]
[
clicker.de]
/forum/archiv4/1/msg239261.html