Hetzt Menschen nach! :: Clickertraining

Hetzt Menschen nach!

von Dacota(YCH) am 02. Januar 2002 20:25

Hi !

: An der Leine versucht er es auch, aber dort habe ich ihn ja unter kontrolle,wenn er hinter einem Jogger her will, sage ich nein und gebe Leckerlie bei nichtbeachten.Bekommt er denn nicht zu wenig auslauf, immer an der Leine? Danke für die Antwort. Nico

Ja, nur an der Leine ist auf die Dauer zu wenig Auslauf.
Versuche daran zu arbeiten, lass ihn im Moment an einer Schleppleine (auf die du zur Not drauf steigen kannst und er nicht wegrennen) und übe konsequent, dass er dich anschaut und sicher herkommt.
Zuerst in der Wohnung ohne Ablenkung den Befehl einüben und die Ablenkung nur langsam steigern. (steht ja alles noch ausführlicher in Simones Posting)

Viel Erfolg, Dacota

von Katja(YCH) am 03. Januar 2002 10:21

: Hallo Nico,

das Problem mit den Joggern hatte ich auch. Mein Hund ist inzwischen 6 Monate alt. Ich habe es ganz einfach gelöst:
Ich ging täglich einmal in einen Wald, wo es nur so von Joggern wimmelt und zwar ohne Leine! Dann, wenn sich ein Jogger näherte habe ich meinen Hund beschäftigt, mit irgendetwas, was ihm Spass machte oder auch mit einer Übung Sitz oder Sitz und Bleib (die konnte er aber vorher schon). Nach einer Woche haben ihn die Jogger nicht mehr interessiert - das Problem hat sich damit quasi von selber erledigt!

: Wer hilft mir? Mein Hund ist 5 Monate alt und unsere Spaziergänge sind eine Qual. Ohne Vorwarnung wird Spaziergängern und Joggern hinterhergejagd. Gebellt und manchmal angesprungen. Er hört dann überhaupt nicht mehr,obwohl er immer belohnt wird mit Leckerlies, wenn er kommt.Mit dem Clicker habe ich es auch versucht. Wenn ich ihn an die Leine nehme, bekommt er doch nicht genug Auslauf.Meine Frage: Gibt sich das noch? Was kann ich tun?



von Susanne & Zasko(YCH) am 03. Januar 2002 17:47

Grüß Dich Martin,
:
: Es ist sinnlos, wenn du auf den hund einwirkst. Das beste ist ein jogger, der den hund erschreckt. Und danach kommt die gewöhnungsübung. gehe in den park wo die meisten jogger herumlaufen.

Das mag bei vielen Hunden wie gewünscht wirken, kann aber auch mächtig nach hinten losgehen, dergestalt, dass der Hund dann erst recht auf die Jogger zurast, allerdings nun auch noch aggressiv, weil ihm so ein unheimlich spannendes, laufendes Objekt auch noch etwas unangenehmes zugefügt hat. Ich würde es von daher immer erstmal mit Gewöhnung, Alternativverhalten und denn anderen Tipps die gegeben wurden arbeiten und erst wenn das alles nichts hilft, zum "unangenehmen" Jogger greifen.

Liebe Grüße
Susanne & Zasko

von Martin + Mirko(YCH) am 07. Januar 2002 18:43

Grüß Dich Susanne,

du wendest ein:

: Das mag bei vielen Hunden wie gewünscht wirken, kann aber auch mächtig nach hinten losgehen, dergestalt, dass der Hund dann erst recht auf die Jogger zurast, allerdings nun auch noch aggressiv, weil ihm so ein unheimlich spannendes, laufendes Objekt auch noch etwas unangenehmes zugefügt hat. Ich würde es von daher immer erstmal mit Gewöhnung, Alternativverhalten und denn anderen Tipps die gegeben wurden arbeiten und erst wenn das alles nichts hilft, zum "unangenehmen" Jogger greifen.

Diese erfahrung habe ich noch nie gemacht. Jogger war immer eine angelegenheit einer einmaligen übung von etwa 10 minuten. Beruht deine bemerkung auf einer erfahrung (worin bestand dann der schreck?) oder einer vermutung?

tschüß Martin

von Susanne & Zasko(YCH) am 07. Januar 2002 20:17

Grüß dich Martin,


: Diese erfahrung habe ich noch nie gemacht. Jogger war immer eine angelegenheit einer einmaligen übung von etwa 10 minuten. Beruht deine bemerkung auf einer erfahrung (worin bestand dann der schreck?) oder einer vermutung?

Teils/Teils. Eine Freundin von mir hatte das Jogger/Fahrradfahrerproblem mit ihrem Junghund auch und hat es mit Hilfe von langer Leine und Bestärkung beim Abwenden, Konzentration auf Spielen in der Nähe und später von "einfachem" daranvorbeilaufen sehr gut in den Griff bekommen. Der Hund lief fortan frei an allen Joggern und Fahrradfahrern vorbei, ohne sich noch im geringsten um sie zu kümmern. Bis zu dem Tag, wo der Hund an einem Jogger vorbeiläuft, der dann einen Satz auf ihn zumacht und ihn anschrie: "HAU AB, du blöder Köter!" Dummerweise hatte dieser Mensch auch noch eine Baseball-Kappe und eine Regenjacke an. Es hat viel Zeit, Geduld, nette Bekannte mit Kappen und Regenjacken und jede Menge Pferdefleisch (die ultimative Bestärkung für diesen Hund) gebraucht, bis er wieder Joggern gelassen entgegensehen konnte und auch an Menschen (egal ob die nun laufen oder nicht) mit Kappe und/oder Regenjacke wieder normal vorbeigeht (obwohl er die manchmal noch argwöhnisch ansieht, aber nicht mehr stellt und wütend ankläfft). Dieser Hund ist ansonsten eine Seele von Hund, wirkich top sozialisiert mit Hund und Mensch, mittlerweile geprüfter Rettungshund und sonst eigentlich durch nichts so schnell zu beeindrucken.

Direkte Erfahrung durch Einsatz einer Sprühflasche bei Joggern habe ich nicht. Diese Art der Einwirkung ist sicherlich milder als die oben geschilderte, aber die Reaktion auf Wassersprüher allgemein ist ja auch von Hund zu Hund unterschiedlich. Dem einen macht es gar nichts aus, der andere ist maßlos geschockt. Daher die Vermutung, dass einem das, wenn man an den falschen Hund gerät, bei dieser Joggersache auch passieren könnte. Gepaart mit der Beobachtung an meinem Hund, der grundsätzlich auf alles, was ihn erschrickt, zunächst aggressiv reagiert (wobei Zasko mit seiner Vorgeschichte nun sicherlich nicht das Maß der Dinge ist). Für mich und Zasko (der an Joggern und Radfahrern auch ohne sich um sie zu kümmern vorbeiläuft) wäre es eine Katastrophe, falls jemand mal auf die Idee kommen sollte, ihn mit einem Wasserstrahl zu bedenken.

Ganz abgesehen davon habe ich mittlerweile einige Hunde gesehen, die durch Teletakt/Wassersprühhalsbänder verdorben wurden, allerdings erst im Nachhinein, als sie dann mit diesen Hunden in der Hundeschule auftauchten. Natürlich wurden diese Dinger dann anders eingesetzt als in einer einmaligen Aktion, aber ich bin seitdem trotzdem der Meinung, dass man es erstmal nur über die positive Schiene versuchen sollte und erst als letztes Mittel, bei den Hunden, bei denen man sonst wirklich nicht weiterkommt und irgendwie mal einen Fuß in die Tür kriegen muss, aversive Mittel einzusetzen.


Liebe Grüße
Susanne & Zasko

von Martin + Mirko(YCH) am 08. Januar 2002 12:32

Grüß Dich Susanne,

nach dieser schilderung

: ... Der Hund lief fortan frei an allen Joggern und Fahrradfahrern vorbei, ohne sich noch im geringsten um sie zu kümmern. Bis zu dem Tag, wo der Hund an einem Jogger vorbeiläuft, der dann einen Satz auf ihn zumacht und ihn anschrie: "HAU AB, du blöder Köter!"

verstehe ich besser, worum es geht. In diesem fall ist der hund ja für gutes verhalten "bestraft" worden und reagiert auf die anzeichen entsprechend. In meinem falle geht der hund auf den jogger los, worauf dieser reagiert. Ich ging bei meinem rat davon aus, dass ein solcher hund das thema ist.

: Ganz abgesehen davon habe ich mittlerweile einige Hunde gesehen, die durch Teletakt/Wassersprühhalsbänder verdorben wurden,...

Das ist noch ein anderes kapitel. Sobald mensch einen knopf in der hand hat....

tschüß Martin & Mirko

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