Grüß Dich Kirstin,
du schreibst
: vor wenigen Tagen habe ich das Clicken entdeckt und nach einigem Nachdenken mit meinem Colli-Schäfer-Mix Charly (11) zusammen ausprobiert. Wir haben beide riesigen Spaß und auch schon einige Erfolge zu vermelden. Bis heute eine Verkäuferin im Hundeshop, der ich begeistert davon erzählte, meinte, soetwas sollte ich besser nur in einer Trainingsgruppe mit Anleitung machen. Alleine wäre das zu gefährlich. Auf meine Frage, was sie damit meine, sagte sie: Na, wenn sie was falsch machen, können sie den Hund verderben !
da kannst du ganz beruhigt bleiben. verderben kann man einen hund damit nicht. man kann ihm unarten beibringen, man kann einen fehler machen. aber der riesenvorteil dabei ist, daß man durch einfaches shaping - ignorieren des falschen, bestärken des besseren - ganz schnell eine kurskorrektur einschlagen kann. verderben kann man einen hund nachhaltig, wenn man ihn als menschen behandelt und entsprechend "verdiente" strafen einsetzt.
aber da man mit der zeit einen sehr guten blick für mögliche belohnungen des hundes bekommt, vermeidet man im weiteren zusammenleben immer mehr das unbewußten erlernen von unerwünschtem verhalten.
wenn die verkäuferin clicker zu verkaufen gehabt hätte statt sagen wir einmal eines würgehalsbandes oder eines halti, was meinst du, hätte sie dir erzählt?
also mach weiter und zeig, was ihr beiden draufhabt!
tschüß martin & mirko