: zuerst einmal ist es unwichtig beim Unterscheiden lernen, WAS der Hund tun soll, apportieren, anzeigen, oder nur touchen.
ja, absolut, da stimme ich dir zu. deswegen sagte ich auch, dass
die übung zweigeteilt werden soll. einmal das bringen, einmal das
unterscheiden. beides hat nix miteinander zu tun.
genauso wäre es ja beim touchen und beim unterscheiden. auch da
muss er ja zunächst mal das grundsätzliche touch auf verschiedene
einzelgegenstände sicher durchführen.
: Letzendlich muss er lernen, a eine Handlung und b die Gegenstände zu unterscheiden.
ja, genau.
ich würde auch zu beginn mit stark unterschiedlichen dingen anfangen,
entweder formmässig oder eben materialmässig. z.b. ein kleines
bringholz und eine beisswurst oder einen würfel und eine rolle.
es muss immer so gross sein, dass er es beim bringen gut aufnehmen und
tragen kann und nicht so klein, dass er es verschlucken kann.
: Ich habe auf das Bringen verzichtet, als ich beim Namen -lernen war. Da reichte mir das "dies ist gemeint" mit antouchen bzw. da ich schnell geclickt hatte, das kurze in die Schnauze nehmen.
ja, ich würds heute auch so machen. man hat dabei wohl in kürzerer zeit
ne höherer wiederholrate als bei der kombination mit dem bringen.
wobei... das bringen zunächst nur eines (!) bestimmten teiles (z.b.
kleines bringholz) kann man durchaus in einer weiteren sitzung auch
üben. ich denke nicht das das kollidiert. nur nicht beides direkt
hintereiander, um den hund nicht zu überfordern.
und dann, wenn beides geht, dass mans kombinieren kann und beide
sachen gemeinsam üben: auf signal das bestimmte teil auszuwählen und
zu bringen.
:Ich glaube auch, dass dies der richtige Ansatz war, erst mal einen Gegenstand zu festigen, und zwar 100% tig.
ja, absolut, ich würde das genauso machen. jeden gegenstand für sich
100%ig festigen. wobei man eindeutig davon ausgehen muss,dass es
vermutlich mit jedem weiteren gegenstand erheblich schneller voran
geht, als bei den vorherigen. nämlich deshalb, weíl der hund
grundsätzlich begriffen hat, dass es auf das unterscheiden ankommt.
: Ich habe dann mit "Kong" angefangen, denke aber dies war ungünstig, da sich beide Dinge sehr gleichen - irgendwie.
sind diese dinge bestandteil der hundlichen begriffswelt? nö,
natürlich nicht. wäre eine unterscheidung aus hundlicher sicht
überhaupt notwendig? nö, auch nicht? aber ich bin ganz sicher, dass
er es lernen kann. und in dem fall sehe ich das auch so, wie du es
oben beschrieben hast: zu anfang erst mal sich deutlich uunterscheidende
dinge... aber ob das wirklich dem hund eine hilfe ist, können wir
auch nur vermuten... vielleicht ist ihm das eine so egal, wie das
andere, nur wir müssten korrekt bestärken... *lacht
: Also, würde ich wieder neu anstzen, würde ich mit einem Seil oä als zweites beginnen und anfangs den 1. gegenstand bewußt weglassen.
jain...???.... wenn man das erste teil unter signalkontrolle hat, hat
das ja auch einfluss auf das spontanverhalten, dass heisst, er tuts
nicht mehr ohne signal.... da ist jetzt die frage, ob er ohne signal
nicht das erste einfach ignorieren würde, oder, ob man ihm beim touchen
des ersten einfach mit "falsch" den hinweis gibt, "nö, nimms andere".
das erste sollte natürlich nicht in gerade laufrichtung vor dem
zweiten sein, aber wenns schräg oder gerade dahinter liegt...warum
nicht?
und etwas später kann man durchaus, wenn seitwärts liegt, immer noch
mal das signal für das erste geben.....
*hmmmmm* schwierig...schwierig... ich habe das noch nicht so richtig
durchgedacht... und bin mir im moment auch unschlüssig... aber das
erste würde ich nicht ganz aussen vor lassen. weil... dann lernt
er nur verschiedene alternativen für das signal "touch", aber vielleicht
nicht so direkt auch die notwendigkeit des unterscheidens....
mannomann... komplizierte kiste.. ;-)
g, Thomas