Hei,
die Frage finde ich sehr gut! Ich kenne zwei Goldie-Besitzer, die nicht mit ihrem Hypie klarkommen.
Trotzdem sind die Besitzer motiviert, ihrem Hund aber auch sich selbst gerecht zu werden.
Fall 1: 1 Jahr alter Goldie-Rüde (kastriert) hat ein solches Aktivitätsniveau, dass die Besitzer nur re-agieren statt agieren können. Die haben dadurch schon ein Dominazproblem, ohne dass sie etwas dafür können - immerhin ist der Hund in der dicksten Pubertät. Der Hund macht eigentlich was er will, denn er ist immer schneller :-(
Besitzer: 2 junge Rentner um die 60, die sportlich aktiv sind - der Hund wird altersgemäß beschäftigt und bewegt + Hundeschule
Fall 2: 5-jährige Goldie-Dame, fett - trotz sehr hoher Aktivität. Das gleiche Problem: Sie ist immer schneller - die Leute mit größeren Kindern können ihr nur ständig nachhechten. Draussen beim Spziergang geht es ganz gut, aber in Haus und Garten gebärdet sich der Hund wie wild. Besitzer: Familie mit Kindern, die keine übermäßig stressige Atmosphäre haben.
Beide Hunde sind ständig in Bewegung, springen Menschen an, sind extrem Futterneidig (knurren Kinder an die vorbeilaufen, wenn Hund Schweineohr hat + kabbeln sich ständig mit andern Hunden wegen Leckerchen), werfen sich oft auf den Rücken, haben ständig Ärger mit anderen Hunden, die das Gehampel bedrohlich finden und dann schnappen ...
Was tun? Die Leute wollen clickern, haben aber keinen Plan was genau sie bestärken sollen. Und ich kann ihnen auch nicht raten, denn ich habe ganz "normale" Hunde: drinnen ruhig, draußen aktiv.
gespannte Grüße
Gaby