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Clickertraining

Modernes, tierfreundliches Training das nicht nur Hund und Herrchen oder Frauchen Spaß macht, sondern darüber hinaus noch sehr viel effektiver ist, wie herkömmliche Trainingsmethoden. Hier ist die Rubrik für Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Clickertraining.  
Clicker-ungeeignete Rasse?
21. März 2002 10:45

huhu :-))

: Du hast Schnüffeln-dürfen als Belohnung/Jackpot für korrektes Joggen (?) genutzt.

neinneinnein:-)korrekt joggen etc konnte es :-)ich habe schnüffeln als jackpot beim draussenclickern genutzt.

: Jetzt ist sie nur noch am Verhalten Schnüffeln interessiert und "belohnt" sich ständig selber, Du hast nichts, was höherwertig (und auch realisierbar) wäre zu bieten.

DAS ist korrekt.
:
: Tritt das permanente Schnüffeln immer und überall auf? Oder gibt es Stellen, die nicht so interessant wären, wie z.B. asphaltierte Supermarktparkplätzen o.ä. am WE?

nun,auf asph. parkplätzen hab ich mich noch nie aufgehalten:-)
schnüffeln tritt permanent auf,ob auf asph. weg,naturweg,waldweg,im bach,am bach,neben bach,auf deutsch,sobald die dame aus dem auto hopst.
ein jagdlich uninteressantes gebiet würde sich aber finden lassen,wenn ich mir mühe geb.wahrsch sind die spuren dort nur kurzfristig interessant.

selbstbel. verhalten infolge weitertziehen wäre meine kleinste sorge.doch beim weiterziehen schnüffelt es ja.also bleibt mir nur stehenbleiben als reaktion.

:
: Unser primäres Ziel war/ist (mangels regelmäßigem Training sind wir noch nicht am Ziel, Asche auf mein Haupt), dass der Hund immer und überall sofort bereit ist, auf unseren Kommunikationswusch "Basko" zu reagieren - solange das nicht der Fall ist, sehe ich keine Grundlage irgendein anderes Verhalten in entsprechenden Situationen zu trainieren (ich dringe ja eh höchstwahrscheinlich nicht zu ihm durch)

sehe ich auch so
:
: Und noch eine Idee: wäre eine Ersatzjagd was für sie? Jagen wäre doch ganz in ihrem Sinne - für rollende Frolics oder fliegende Bälle

fliegende bälle und rollende frolic ignoriert sie.selbst ihr stoffhase,der zuhause mehrfach ermordet wird,juckt nicht.

im endeffekt muss ich wieder ganz vorn beginnen.sofort stand,wenn sie sich "falsch verhält",bis sie brüllt,dann solange go,bis sie erneut beginnnt,stop,go etc.
die ganze leier also wieder.wobei ich weiter unten anfangen muss als zu anfang,da sie ja wunderbar lief,als sie zu mir kam.

gruss pat


21. März 2002 11:04


:
: Ich bin so frei, einen solchen hund durch festhalten der leine daran zu hindern, den kopf hinunter zu tun -

hei
werd ich wohl müssen.
:

: Da scheint noch ein anderes problem vorzuliegen...

nein,es liegt kein problem vor.es handelt sich um einen nordischen,der einen sehr gut ausgeprägten jagdtrieb hat,der mehr tot als lebendig war,als er zu mir kam,auf grund von mehrwöchiger nichtfütterung und infolgedessen bis heute strénge kontrolle beim füttern braucht,dies aber outdoor völlig abstellt und also auf leckerchen nicht reagiert,der im rudel,in dem sich tiere befinden,die in vorbesitzers händen das erfolgreiche jagen inkl riss schon als jungtiere erlernten,weiter "ausgebildet " wurde infolge einer gruppendynamik,die normal ist,wenn man mehrere gleichveranlagte hunde zum spiel in eine nat. umgebung lässt und sie nicht in zwinger oder neutrale asphaltplätze lässt,(es ist mir leider bis heute nicht möglich,sämtliche katzenviecher,die sich in meinem gelände vermehren und nachbars gehören,aus dem auslauf herauszuhalten,auch die vögel nicht,die jedes frühjahr mehrfach von den bäumen fallen)um das mal so lax zu benennen,und der nun,als folge der clickerei draussen,seine leidenschaft fürs intensivschnüffeln gefunden hat und darin genauso konsequent ist wie bei seiner hauptbeschäftigung,dem laufen zuvor.
:
: Permanentes schnüffeln :

.... ist in diesem fall selbstbelohnend und das einzig auf der welt existierende,für den moment.es ist weder stress-noch meicdeverhalten.die hündin ist,anders als meine anderen,einseitig in ihrem verhalten.sie konnte weder spielen,fressen,nicht mal geradeauslaufen,als sie kam.dies alles kann sie heute perfekt,dazu die komplette pallette hundeverhalten,wenn auch bis heute einiges etwas holprig.sie ist ein toller hund,für mich.doch sie ist etwas wie die leute,die nicht gleichzeitig essen und tv schauen können,ohne dabei das essen vom löffel fallen zu lassen,weil sie sich nicht 50/50 auf beides konzentrieren können.weisst du ,was ich meine?und das ist der springende punkt.wenn sie etwas tut,tut sie es in ihrem rahmen zu 100%.wenn ich etwas anderes will,daß sie tut,dann mus ich einen vollabbruch erreichen.also geht der weg wie an anke beschrieben.oder siehst du einen anderen?
:
: gruss pat


21. März 2002 11:28

Grüss Dich, Martin,


: Der nachteil ist, dass man eine ziemliche bindung aufbaut, die aufzugeben schwerfällt.

Vielen Dank, interessiert mich sehr, werde einen neuen Thread anfangen, ist hier am Thema vorbei.

Viele Grüsse
Marianne
:
: tschüß Martin & Mirko


21. März 2002 14:40

Grüß Dich Pat,

wenn ich schrieb

: : Da scheint noch ein anderes problem vorzuliegen...

dann habe ich genau diese information gesucht:

: nein,es liegt kein problem vor.es handelt sich um einen nordischen,...,der im rudel,in dem sich tiere befinden,die in vorbesitzers händen das erfolgreiche jagen inkl riss schon als jungtiere erlernten,weiter "ausgebildet "

Bei den allermeisten hunden wird das jagdverhalten wohl aus unachtsamkeit oder nichtwissen trainiert und zwar schon in sehr jungem alter. Und GEGEN als erfolgreich erfahrenes angeborens verhalten anzugehen ist sisyphusarbeit.

: ... und der nun,als folge der clickerei draussen,seine leidenschaft fürs intensivschnüffeln gefunden hat und darin genauso konsequent ist wie bei seiner hauptbeschäftigung,dem laufen zuvor.

So gesehen würde ich das schnüffeln erst einmal als fortschritt sehen.

:... und das ist der springende punkt.wenn sie etwas tut,tut sie es in ihrem rahmen zu 100%.wenn ich etwas anderes will,daß sie tut,dann mus ich einen vollabbruch erreichen.also geht der weg wie an anke beschrieben.oder siehst du einen anderen?

Ich kann dir meinen erzählen: Hund ans geschirr, gepufferte leine mittels panikhaken an den bauchgurt, in den wald und auf dem ersten breiten wildwechsel / jägersteig mit dem "gemeinsamen jagen" anfangen. Mach dich auf etwas bodenakrobatik gefasst, wenn ihr wirklich über etwas stolpert (hoffentlich keine sau). Wenn du nicht mehr kannst, hinsetzen, proviant raus, wasserflasche raus, gemeinsam trinken und hund füttern.
Wenn der hund erst akzeptiert, dass ihr gemeinsam jagd, dann hast du gewonnen.

Ich weiß nicht, ob du damit etwas anfangen kannst, wünsch es dir aber.

tschüß Martin & Mirko

21. März 2002 14:42

Hi,

: Genau das ist der Punkt - für mich der Punkt, warum ich als Züchter meine Welpen nicht clickere... nur weil das schon angesprochen wurde...

Kann ich voll nachvollziehen.... DER Grund, weshalb ich nie züchten könnte...

: Kleine Ergänzung noch zum Ursprungs-Thema: Foxterrier sind unter Umständen schwierig zu clickern - allerdings liegt es nicht an den Hunden sondern an den Menschen. Ich habe selbst eine Hündin die ich mich nicht zu clickern getraue, einfach weil der Hund zu schnell bzw. richtiger, ich zu langsam bin.

Verstehe ich nicht ganz... Dwayney ist ein Jack Russel, der Wusel in Person, es klappt wunderbar. Was für ein Problem hast Du dabei? Terrier lernen doch in der Regel recht schnell...

Gruß,

Michaela

21. März 2002 17:15

hei martin
damit kann ich sogar sehr viel anfangen.auch wenn wir es bisher nur spielerisch ohne echte fährte praktizierten.eher als lockmittel.aber ich frage mich natürlich:
wenn ich angenommen gemiensam mit hund jagen gehe,wird er dann nicht auf dauaer,gerade dieser hund,der sich immer komplett dem neuen verschreibt,das verhalten und dazugehörige vorverhalten zeigen?es ist nicht so einfach,wie es bei dir klingt.wie beim schnüffeln,das laufen auf tempo ablöst,auch wenn ichlaufen auf tempo fordere.
ziel ist,alternative handlungen erst dann einzusetzen,wenn laufen nicht mehr geht.hund sieht das aber anders,steigt voll ein und boykottiert laufen,so wie ich es willweil er nat. ab diesem moment eine eigene,andere zielsetzung hat.dieser hund würde auf herkömmliche strafen,also leinenruck oder gewalt,so reagieren,wie es sich jeder
wünscht,der das praktiziert. unmittelbar u lehrbuchmäßig.das ist ja aber nicht meine richtung.
der clicker war und ist weiterhin gedacht als alternative im sommer
sowie als möglichkeit eines anderen zuganges,als wenn ich im training HINTER hund positioniert bin,was etwas anderes ist als neben oder vor.
es funktioniert auch imj eigenen haushalt,im eigenen gelände na ja.dort ist der reiz durch katzen,mäuse etc schon wieder recht stark,wenn auch insoweit von vorteil,als daß hund freiläuft und ich anderst agieren kann als druassen an der leine.draussen ist die clickerei inkl alternativer t`s infolge fehlenden futterreizes oder bällcheninteresses jedoch auf dinge beschränkt,die irgendwie mit jagen zu tun haben,und das bekommt uns nicht gut.ich glalube auch nicht,daß ich dem hund damit einen gefallen tue,ganz ehrlich.
gehe nochmal auf den satz ein:wenn hund kapiert,daß wir GEMEINSAM jagen gehen,dann hätte ich gewonnen.
wie meinst du das?gewonnen inwieweit?im sinne von gemeinsam?
sie weiss dann ,was gemeinsam heisst?und überträgt dieses gemeinsam dann auch auf dinge ausserhalb der jagdaktion?hast wahrsch recht,aber das wird sich anders auswirken als gedacht.
frage:geschirr,leine mit ruckdämper,aber ohne panikhaken bei mir,dann den hund aufs jagen gemiensam mit mir ansetzen,nicht im spiel wie zuhaus,sondern ernsthaft auf die witterung:
ich gehe mit dir jede wette ein,daß sich dann das bisherige agieren "schnüffeln" um voran,schreien und loswollen erweitert,also ihr kompl. programm direkt vor beute,an die ich sie nicht lasse.mehr nicht.und dann wird es noch schwieriger als eh schon,den hund von allem,was mit jagen zu tun hat,wieder abzubringen.wenn dein gedankengang ist,nu jagen wir gemeinsam,ich eröffne die jagd,und schliesse sie auch,und dann eröffne ich was anderes,wie laufen etc,eben nix direkt jagdliches im weitesten sinne,dann denke ich ,du wärst überrascht.
übrigens,hund nimmt keine nahrung an,solange wir "auf dem weg sind".wegende ist nicht zu vermitteln durch hinsetzen und pausieren :-)
wegende ist haus oder auto.

minderes beispiel:
mit hund am abend kurze runde.hund sieht katze vor einer türe.hund will hin.ich nicht und gebe ihm das zu verstehen .er fügt sich.du kannst gleich am nöchsten tag nochmal da vorbei,oder 8 wochen gar nicht und dann wieder,hund hat es nicht vergessen und reagiert identisch.
sicher kann ich hund mittels einwirkung davon abbringen,dies stoppt aber lediglich das momentane verhalten,nicht das wiederaufflammen.und auch nicht die intensität des jagdansatzes bzw der jagd an sich,wenn ich sie nicht unterbinden würde.du kannst den sich abschwächenden ansatz auch nicht beklickern,denn was biete ich an als t?ne andersfarbige katze??????ein streicheln?
es gibt hunde,die lecken sich das maul beim anblick eins schafes,gehen los,kommen an stromzaun,auweh.der eine braucht das mehrmals und hats dann begriffen,der andere nimmt es in kauf,der 3.versuchts einmal und nie wieder.manche gehen durch stacheldraht.immer wieder.manche sind "überlegter" und suchen ersatzzugang zum schaf.es gibt immer eine hintertür,und die finden sie auch.es gibt auch hunde,die packen jede hasen,ob du das nun clickerst oder sie halbtotschlägst(nein,tu ich nicht,ist ein bsp).sie werden hase nicht lassen,sondern lediglich ,wenn sie ihn früher sehen als du,so pfeilgeschwind aus deinem wirkungsbereich gehen,wohlwissend,ich soll das nicht,dieses nein hat aber in dem moment weniger gewicht als das laufende abendessen und auch weniger gewicht als eine ev. folgende strafe.auch weniger gewicht als positive bestärkung bei fehlendem versuch,loszugehen,denn 1.haben wir da wieder das problem der art der bestärkung und 2.der unakzeptanz..
könntest du mir deine guten erfahrungen mit nordischen etwas klarer zum ausdruck bringen?aber bitte keine mit freilaufenden ,denn das ist nicht vergleichbar.
gruss pat